US-Präsident George W. Bush will auch in Zukunft mit Präventivkriegen auf Bedrohungen gegen die USA reagieren. Man werde die Feinde der USA weiter jagen und stellen, bevor sie zuschlagen können, sagte Bush in einer Rundfunkansprache. Der Krieg gegen den Terror gehe auch nach dem Erfolg im Irak-Krieg weiter, sagte Bush. Es gebe nach wie vor Terror-Komplotte, und die Weiterverbreitungen von Massenvernichtungswaffen bleibe eine ernste Gefahr.
"Wir werden Massenvernichtungswaffen finden"
Bush zeigte sich überzeugt, dass das Regime von Saddam Hussein im Besitz von Massenvernichtungswaffen war. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis diese auch gefunden werden. Das sagte Bush auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem australischen Regierungschef John Howard auf seiner Ranch in Crawford (Texas). Saddam habe schließlich "14 Jahre Zeit damit verbracht, die Waffen zu verstecken und sicherzustellen, dass die nicht von den UN-Waffeninspekteuren gefunden würden", sagte Bush.
Asis angeblich wenig kooperativ
Der im Irak gefangen genommene ehemalige Vize-Regierungschef Tarik Asis zeigt sich nach Angaben Bushs bei den laufenden Vernehmungen wenig kooperativ. Er lüge genauso, "wie er vorher gelogen hat", sagte der Präsident. Bush zeigte sich aber optimistisch, dass die USA am Ende wichtige Informationen über das gestürzte Regime und den Verbleib geflohener Mitglieder erhielten. (ha/dpa)
Erscheint alles ganz logisch. Natürlich bleibt die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen eine ernste Gefahr. Denn die USA werden sich bemühen, weiterhin solche Waffen unter die potentiell gefährlichen Diktatoren zu streuen, um ihre Existenzberechtigung als Weltpolizist nicht zu verlieren.
Und natürlich wird man Asis zum Reden bringen. Da habe ich überhaupt keine Zweifel. Irgendwann wird man ihn schon soweit haben, das er das sagt, was man hören will.....
So traurig das klingt, aber wenn wir einen Blick nach Nordkorea werfen, wird wirklich Eines ganz deutlich: Wer zukünftig von den USA in Ruhe gelassen werden will, sollte sich um intensive nukleare Aufrüstung bemühen.
Deshalb sollte Deutschland sich jetzt mit den Franzosen sehr gut stellen, oder optimalerweise sogar anfragen, ob da nicht ein bischen was von dem älteren Material zu verkaufen wäre.....