An dem "Weihnachtssyndrom" leidet mein Arbeitgeber (der "Spieljunge"-Hersteller) auch - und löst sich sehr schwer davon.

Aber auch unsere Marketing-"Strategen" kommen zu der Erkenntnis, dass wenn alle zu Weihnachten auf den Markt kommen, sie sich mehr gegenseitig kannibalisieren, als wirklich gut zu verkaufen - denn unter Berücksichtigung des Gleichzeitigkeitsfaktors gibt es eben nur ein begrenztes Kaufvolumen. Kaum jemand kauft sich ein halbes Dutzend Spiele GLEICHZEITIG, sofort wenn sie rauskommen. Da werden Prioritäten gesetzt, und bei dem was zurückgestellt wird, wird gehofft, dass es auch noch (schnell) billiger wird. Ersteres wird durchaus durch die Webetrommel beeinflusst (was nicht auch Qualität heissen muss), zweiteres ist oft genug eine Spekulation, die sich (für den Kunden) auszahlt - denn die Geduld der Umsatzgetriebenen ist kurz.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)