Ja - und hat damit recht! Denn sie alle befinden sich in Bezug auf die NM noch immer in einem Wolkenkuckucksheim, egal was für einen seriösen Anstrich sie sich geben mögen, da sie eben jene Ursachen und Argumente absolut ausblenden und lieber den heutzutage wieder sehr trendigen Mechanismen der Personalisierung deb Vorzug, zwecks Gewinnung guter "Stories" (entschuldigung, aber diese ewigen Faxen zwischen Delling und Netzer sind ja auch in Wahrheit nichts anderes als Entertainment - welches ich als solches ja durchaus schätze...).

Und was die angeblich "inakzeptable Wortwahl" angeht, und von wegen "andere Arbeitgeber, Kündigung". Ich lach´ mich kaputt! *ROTFL*
Ist das die Reaktion einer angsterfüllten Elite, die verzweifelt mit den Füssen strampelt gegen ein Niveau wie man es schon seit langem nachmittags um drei (und später in den nächtlichen Wiederholungen) präsentiert bekommt - und von welchem ja aber wohl Völler immer noch um Welten entfernt war, zumal er ja auch noch einen sachlichen Kern hinter dem augenscheinlich für die meisten schon zu verwirrenden Tonfall hatte!?
So ist es außerdem nunmal, wenn man sich sehr emotional äußert, für eine Sache die man für sich selbst nicht nur als "Job" oder reine "Showveranstaltung" versteht - wieso soll man dafür immer danach den Kotau machen? Meinungsfreiheit!
Das gilt auch für die Präsentation dieser Meinung, sofern´s halbwegs verständlich bleibt und irgendwie noch sinnvollen Inhalt transportiert.
Die, zuvorderst natürlich eben von besagter Boulevardpresse im Nachklapp gestellte Frage "Darf der Völler so reden?", erinnert doch schon stark wieder an das dümmliche Gepiepse gewisser "Teichüber"-Sender über gewisse, halt umgangssprachliche Formulierungen. Ein ausgeprägter Hang zur Verdrängung von Realität.
Anstatt kollektiver Eschoffierung auf üblichem Skandalisierungsniveau (welche doch zum Teil schon mit erstaunlicher Nonchalance die hinter ihr steckende Hauptabsicht zum Geldverdienen offen zur Schau trägt) finde ich dann den doch mit überraschend viel Souveränität angereicherten Umgang von Waldemar Hartmann mit der Situation bei weitem vorzüglicher.

Ernsthaft, da kann man sich doch ausnahmsweise Mal der Meinung des selbst gescholtenen "Kaisers" anschliessen.

Schwamm drüber!


Ragon