Washington/London

Bush verteidigt fehlende Waffenfunde

US-Präsident George W. Bush hat eine neue Erklärung dafür gefunden, dass die US-Streitkräfte bisher im Irak keine Massenvernichtungswaffen gefunden haben. Bush sagte, mögliche Depots seien in den letzten Tagen des Regimes von Saddam Hussein geplündert worden. Nach Einschätzung von Beobachtern ist es das erste Mal, dass der Präsident Plünderungen als Erklärung dafür anführte, dass bisher keine Massenvernichtungswaffen gefunden wurden.

US-Regierung unter Druck

In den vergangenen Wochen hatten sich Vorwürfe gemehrt, nach denen die Regierung Bush die irakische Bedrohung übertrieben dargestellt habe, um einen Krieg gegen das Land zu rechtfertigen. Bisher war das Ausbleiben von Waffenfunden damit erklärt worden, Saddam habe sie entweder gut versteckt oder sie seien rechtzeitig vor dem Krieg vom Regime vernichtet worden.


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Hmmmm.... Wie wär's denn damit Mr.Bush:

Die Nordkoreaner haben einen langen Tunnel bis unter die geheimen Depots von Saddam gebuddelt und alle seine schönen amerikanischen Importartikel geklaut. Anschliessend haben sie den Tunnel fein säuberlich wieder zugeschüttet und lachen sich jetzt ins Fäustchen ?

Ich bin wirklich äusserst gespannt, welche Absurditäten uns von den USA noch vorgestammelt werden um die fehlenden Massenvernichtungswaffen zu erklären.....

Aber mal angenommen es sei so, wie Mr. Bush behauptet:

Wenn die USA es tatsächlich zulassen konnten, das man quasi unter ihren Augen und unter ihrer Besatzung all das kostbare Zeug geklaut und ins Ausland geschafft hat und dies dadurch nun möglichweise Terroristen in die Hände fällt - so sind die USA allein verantwortlich und schuldig für jedes Menschleben, welches zukünftig möglicherweise diesen Waffen zum Opfer fällt.

Von daher würde ich sagen, ihr letzter Erklärungsversuch war ein erstklassiges Eigentor, Mr. Bush. Soviel Dummheit muss doch langsam weh tun.........