Die Jury mag zwar amerikanisch dominiert sein, aber erstens gibt es auch sehr viele Ausländer darin (v.a. frühere Preisträger) und zweitens ist der Großteil Hollywoods bekanntermaßen extrem CONTRA Bush (womit wir wieder bei Sean Penn wären ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />).
Insofern halte ich diesen Vorwurf - sofern er nicht bloß ein Scherz war - für äußerst unangebracht.
Zudem möchte ich daran erinnern, daß 2003 mit "Nirgendwo in Afrika" ein deutscher Film sogar GEWANN, obwohl es da bereits erhebliche Differenzen zwischen den Regierungen Bush und Schröder gab.
Zuguterletzt möchte ich auch noch anmerken, daß selbst in diesem - deutschsprachigen - Forum die meisten "Good bye, Lenin!" zwar gut, aber nicht überragend fanden. Insofern gehe ich persönlich davon aus, daß die Academy-Mitglieder den Film einfach nicht gut genug fanden. Daß von den fünf nominierten Filmen in dieser Kategorie vier vollkommen unbekannt sind, spricht doch eher sogar dafür, daß die Auswahl sehr gewissenhaft vorgenommen wurde und nicht nur die Nominierten vorheriger Filmpreise übernommen wurden.

Und daß die Academy einen afghanischen Beitrag aus politischen Gründen ignorieren würde, wäre ja wohl der größte Unsinn. Immerhin sehen sich die USA doch als Befreier dieses Landes ...