Gerade eben bei den US Open in New York: Damen-Erstrundenmatch zwischen der Deutschen Julia Schruff und der favorisierten Italienerin Flavia Pennetta. Brütende Hitze, hohe Luftfeuchtigkeit, die Spielerinnen kämpfen mehr als zwei Stunden lang um jeden Punkt, beide lassen sich von Physiotherapeuten behandeln.
Schließlich führt Julia Schruff mit 6:5 im entscheidenden Satz, Pennetta serviert und führt mit 40:15.
Schruff hat Krämpfe in der Schlaghand, hält sich nach jedem Ballwechsel die schmerzende Hand, ist den Tränen nahe - und doch biegt sie das Spiel noch um, nutzt ihren insgesamt 4. Matchball und gewinnt mit 7:5!
Wie es die Eurosport-Kommentatorin treffend formulierte: Hier gab es nicht die Freudentränen des Siegers, sondern Tränen vor Schmerz anstelle von Jubel.

Großes Kompliment an Julia Schruff - da behaupte noch jemand, den deutschen Tennisspielern mangele es an der Einstellung. Auf Julia Schruff trifft das ganz bestimmt nicht zu! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" />