Also, wenn ein Buch einfach eine abstruse (Verschwörungs-)Theorie in die Welt wirft und dabei keine Beweise für die Theorie erbringt, ist das Buch Unsinn, so in etwa wie dass der CIA Dich zu Deiner Regenaussage gezwungen hat.
Wenn an einer offiziellen von einer Regierung oder anderen Institution veröffentlichten Theorie offensichtliche Widersprüche festzustellen sind, erwarte verlange ich sogar, dass jemand diese Widersprüche offenlegt.
Würdest Du in einer Gerichtsverhandlung den Strafverteidiger auch als Verschwörungstheoeriker bezeichnen, wenn er Beweise für die Korrektheit der Ankalge verlangt? Nein, natürlich nicht, der normale Vorgang wäre, dass man Fehler in der Anklage sucht, und diese als Fehler nachweist. Jetzt kann man entweder zufrieden sein, weil die Anklage falsch war, oder aber ein Szenario entwerfen, was in Wirklichkeit passiert sein könnte... Das ist doch legitim, wenn die Wahrheit nicht bekannt ist, oder?
Das von Bülow Buch macht genau diesen Schritt, es weist Fehler in der offiziellen Version nach gibt danach mögliche(!) Szenarien an. Dies als Verschwörungsunsinn abzutun, finde ich der Sache nicht angemessen.