... dafür gab´s dann noch was erfreuliches zum Ausgleich:

Das größte deutsche Tischtennistalent aller Zeiten, Timo Boll, hat zum zweiten Mal nach 2002 den Weltcup gewonnen, der diesmal in Lüttich stattfand.

In einem packenden Finale konnte er den Olympiazweiten, den Chinesen Wang Hao, mit 4:3 Sätzen bezwingen.
Damit machte er das Trio voll, in Sachen besiegter Top-Spieler aus dem Reich der Mitte.
Zuvor hatte er bereits den amtierenden Weltmeister und Ranglistenersten Wang Liqin im Viertelfinale und den Titelverteidiger und WM-Zweiten, seinen `Angstgegner´ Ma Lin, beide jeweils in sieben Sätzen ausschalten können.
Sieg in Lüttich - Zweiter Weltcuptitel für Timo Boll[/b]

Und es hatte sich wirklich gelohnt, gestern kurz nach 17:00 bei eurosport reinzuschalten. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />


2:3 nach Sätzen und 4:8 im vorentscheidenden 6. lag der deutsche Weltranglistenzweite schon zurück gegen den stark aufspielenden Olympiazweiten aus dem "Mutterland des Tischtennis".
Und dann tankt sich [b]Timo Boll unter der frenetischen Anfeuerung der mehr als tausend Fans noch aus dieser scheinbar aussichtlosen Lage in schier unnachahmlicherweise raus:
Sage und schreibe 13 Punkte in Folge(!!!) macht der junge Hoffnungsträger für die im nächsten Jahr daheim stattfindende WM (ja, nicht nur im Fußball haben wir da eine 2006! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> ) und so den Satzausgleich und weiter eine komfortable 6:0 -Führung im Entscheidungsdurchgang. Sowas an Nervenstärke hab´ ich noch kaum gesehen! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/up.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/ohh.gif" alt="" />
Der Chinese schüttelte schon unterdessen verzweifelt den Kopf - beide Trainer hatten ihre Auszeiten im 6. Satz schon ausgeschöpft.
Und auch das Coaching in der Satzpause zum 7. half ihm nicht, vielmehr gelang es Boll glücklicherweise das Momentum beizubehalten und mit seinem variablen Angriffspiel, starker Beinarbeit und eiserner Konzentration den wohl größten Erfolg seiner Karriere heimzubringen.
Wang Hao hatte sich zwar nochmal zum 4:6 aufgebäumt aber letztlich ging der Sieg mit 11:3, 4:11, 11:8, 3:11, 11:13, 11:8, 11:5 an den herausragenden Spieler in Deutschland der letzten Jahre.

Nach einer eher verkorksten Saison 2004 gibt das Mut für die WM im nächsten Jahr in Bremen, besonders mit den Siegen über die komplette chinesische Weltelite im Gepäck. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />
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Ragon, der Tischtennismagier
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