Anna-Lena Grönefeld scheidet in Roland Garros gegen die große Belgierin Justin Henin-Hardenne im Viertelfinale aus
- aber jemand schreibt ihr hier offenbar eine kleine Heldengeschichte: <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> <img src="/ubbthreads/images/graemlins/smile.gif" alt="" />

"... Anna-Lena Grönefeld hatte sich dazu entschieden, die Favoritin zu
ärgern, und sicherheitshalber hatte sie diese taktische Marschroute
auch schriftlich dabei. Das Viertelfinale am Dienstag gegen Justine
Henin-Hardenne, die ehemalige Nummer eins der Welt und Titelverteidigerin
bei den French Open, war schließlich das erste bei einem Grand-Slam-Turnier
in Grönefelds Karriere, da wäre es ärgerlich, etwas Wichtiges zu
vergessen. Also sah man die 21-jährige Deutsche in den Pausen einen
Zettel aus der Tasche ziehen und lesen: dass sie sich Zeit beim Service
lassen solle, früh attackieren, vor jedem Punkt die Faust ballen und
weitere Dinge. Ein Mangel an Erfahrung ist noch in den seltensten
Fällen eine Schande gewesen, im Gegenteil. Also ballte Grönefeld vor
jedem Punkt die Faust, sie nahm sich Zeit beim Service, attackierte früh.
Eine Zeit lang sah es tatsächlich so aus, als könne sie in Paris ein kleines
deutsches Tenniswunder vollbringen. ..."


Ragon