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z.B. der eine Rückhand-"Elfmeter", ohne Bedrängnis überzogenen oder mit dem Rahmen getroffenen Vorhand-Knallern etc. pp.


... aber bei dem einen Rückhandschlag (ich weiß, welchen du meinst) nicht unbedingt. ...


Sorry, das kam aufgrund der vorangegangenen Aufzählung wohl etwas "mistverständlich" rüber, aaaaber... ich hab´ an dieser Stelle doch auch schon wieder an einen Volley gedacht, nämlich den beim Netzangriff, die ganze Vorhandseite von Blake frei, den er einfach zu tief ins Netz semmelt! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Klar, hat man auch das schon zigmal gesehen - dennoch machte es eben hier die Verkettung mit anderen, mMn. leicht vergebenen Winnerschlägen, die das als Schlampigkeit/Leichtsinn erscheinen läßt.

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... Na na, übertreibst du da nicht ein wenig (ähnlich wie auch der DSF-Kommentator)...?


Nö, find ich überhaupt nicht - Du hast Dich doch auch von dieser nervenaufreibenden Endphase mitreissen lassen - "verrückter Vogel", wo ist da der so große Unterschied!? <img src="/ubbthreads/images/graemlins/badsmile2.gif" alt="" />
Außerdem mag es schon sein, daß dies in dem Moment die von der Stellung auf dem Feld beste Lösung war.
Nur warum sieht man dann so selten, daß es mal einer versucht? Und noch weniger, daß es auch gelingt?
Einfach weil ein richtig wirksamer Topspin-Lob ein verdammt schwer zu spielender Schlag ist - zumindest wenn man damit tatsächlich den Gegner ausspielen will.
In den weitaus häufigeren Fällen ist jedoch zu beobachten, daß einer der folgenden 3 Effekte eintritt:

a.) Der Lob gerät zu kurz/zu tief - und der Gegner ballert einem das Ding gnadenlos um die Ohren! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

b.) Der Lob gerät mehr oder weniger knapp zu lang und landet hinter der Grundlinie im Aus - der Käse ebenfalls gebissen.

c.) Der Gegner erläuft ihn noch und kann ihn gerade noch bis sogar ziemlich gefährlich (meist dann selber hoch abspringend, worauf man, wie Du es vorhin so schön beschrieben hast, selber kaum Druck dahinter bringen kann und der Ballwechsel quasi von vorn beginnt, mit Grundlinienduell) zurück, auf die einfache Tour oder, spektakulärer mit dem viel "Ahs" und "Ohs" auslösenden Vorhandschlag zwischen den eigenen Beinen hindurch. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> [Linked Image]

Und deshalb ist es dasselbe gleich zweimal in einem Ballwechsel gegen einen Opponenten zu versuchen, zumindest meiner geschätzten Laienmeinung nach, ein eher tollkühnes Unterfangen. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/tongue.gif" alt="" />

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Ragon, der immer noch recht Mitgenommene [Linked Image]

P.S.: So oder so war das von beiden heute ein echter "Ritt auf der Rasierklinge" mit in der Hauptsache nervenstarkem Weltklassetennis beider unter Hochspannung stehender Akteure, denen in entscheidenden Phasen aber auch mal eingestreut sogenannte, "leichten Fehler" unterliefen, die fast unfaßbar wirkten. [Linked Image]