[color:"orange"]Mein Eindruck ist der, da� man zu lange zu viel probiert hat, und zu sp�t mit dem "zusammenst�ckeln" begomnnen hat.[/color]

So ist das aber oft - die Entwickler testen gern aus, wie weit sie an neue Grenzen gehen k�nnen (was, wenn es klappt, ja durchaus zum Vorteil des Spiels sein kann), verzetteln sich dabei und geraten dann am Ende in Zeitdruck. Manchmal kann man wirklich den Eindruck bekommen, ein gro�er Teil der Entwickler w�ren Neulinge in diesem Gesch�ft, ganz gleich, wie viele Spiele sie schon gemacht haben ... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/rolleyes.gif" alt="" />

Dass ein Spiel bewusst mit bekannten Fehlern in den Handel gebracht wird, ist �brigens ebenfalls �blich und meiner Meinung nach in gewissem Rahmen auch akzeptabel. Wahrscheinlich kann sich jeder an Unzul�nglichkeiten und Fehler aus Spielen erinnern, bei denen man selbst sagt "Na ja, ist nicht so schlimm" oder "L�sst sich ja ganz einfach umgehen" oder "Tritt zum Gl�ck nur in ganz exotischen Situationen auf". Wenn zur Behebung solcher Fehler ganze Partien neu programmiert werden m�ssten oder sonst irgendein enormer Aufwand n�tig w�re, wird das irgendwann unverh�ltnism��ig, und ich kann damit leben, dass es im Spiel bleibt. Selbstverst�ndlich sollten gravierende Fehler ("Showstopper") beseitigt werden. Und ich f�nde es auch w�nschenswert, dass auf bekannte kleinere Fehler zumindest hingewiesen wird - so ehrlich und mutig sind allerdings leider die wenigsten Firmen.

Perfektionismus ist - trotz der hohen Spielepreise - angesichts des schon fast mit Kinofilmen vergleichbaren Aufwands m�glicherweise einfach zu teuer geworden. Ich glaube jedenfalls kaum, dass irgendein komplexes PC-Spiel der letzten Jahre in fehlerfreiem Zustand ver�ffentlicht worden ist. Vielleicht verfolgen die Larians da den richtigen Weg - einfach in Ruhe entwickeln und die Klappe halten, bis das Spiel ausgereift ist. Bin gespannt, was dabei herauskommt <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />