Hier, kann man bei WoG zwei Savegames finden welche eines der größten Probleme in Gothic 3 offenlegen.

Man kann mit einer Level eins Figur fast die ganze Welt erforschen. In G1 war die limitierung der begehbaren Welt pro Kapitel durch die restriktive begrenzung der, im Kapitel, vorkommenden Rüstungen nahezu perfekt.
In G2 konnte man schon sehr viel erforschen, und war schon nicht mehr ganz so sehr an die Rüstungen gebunden.

Aber in G3? Da fehlt dann ein wenig der Anreiz, oder besser das Gefühl wieder einen Schritt weiter gekommen zu sein weil man sich jetzt eine bessere Rüstung kaufen kann.

Das selbe ist es mit den Kisten und ihrem zufälligem Inhalt, oder das zufällige Inventar der Händler. Man kann nicht auf einen besonderen Ort hinplanen, oder besser es gibt keinen Anreiz dazu. Man weiss halt nicht ob man etwas findet das die Mühe lohnt.
Gerade wenn man G3 schon durch hat, und ein neues Spiel startet, fehlt da etwas.
In G1 und G2 wußte man dann schon wo es sich lohnt hin zu gehen, jetzt sind es eigentlich die Fähigkeiten auf die man hinarbeitet. Auch nicht so schlecht, schlieslich ist das ganze ja ein Rollenspiel.
Aber wenn durch ein item welches relativ oft vorkommt (Steintafeln um altes Wissen zu lerne) man einen Char erschaffen kann der mit Stufe 12 alles besiegen kann dann kann man denke ich von einem Balacing Problem reden, und auch von einer recht niedrigen Motivation für ein zweites Durchspielen.

Da muss man schon recht diszipliniert Spielen und darf solche schwächen nicht ausnutzen, dann macht es auch spass in einer Welt in der alles neu plaziert ist seinen Char auszubilden. Aber als Magier ist man definitiv zu stark.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)