Larian Studios

foobar schrieb im WoP:



Ich stimme dir im Prinzip zu, muss aber sagen, dass auch G3 noch in Ansätzen mit der beschworenen Interaktivität ausgestattet war. Man konnte am Amboss Schwerter schmieden und schleifen, am Kochtopf Suppe zubereiten, am Feuer Fleisch braten oder einfach mal den Bratenspieß drehen oder am Baumstamm sägen.

Die Art und Weise, wie man in G3 mit Dingen interagieren konnte, war, soweit es mich betrifft, völlig in Ordnung. Ich will nicht unbedingt jeden Becher auf dem Tisch wegtreten können wie bei Oblivion, sondern lieber mit vielen "nutzbaren" Dingen (Schleifstein, Amboss, Alchemietisch, etc.) interagieren können. Das Problem bei G3 war vielmehr, dass man nicht vernünftig mit Personen und der Welt an sich (Gewässer, Berge) interagieren konnte. Es fehlte eben aufgrund der mageren Story an Dialogen, Persönlichkeiten und Handlungsträngen. Und was fehlende Tauchen und Klettern alles für Probleme machte, wurde im Thread ja schon gesagt.

G3 hatte in einigen (leider zu wenigen) Punkten auch gute, alte Traditionen hochgehalten, es war nicht nur schlecht. Der Interaktionsgrad bei G3 ist noch höher als bei den meisten anderen Spielen des Genres.

Als Fazit lässt sich vielleicht festhalten:
[color:"yellow"]PB hat über das Machen guter Spiele mehr vergessen als viele andere Studios je gewusst haben. Wäre nur nett, wenn es ihnen wieder einfallen würde...[/color]