Der Gedankengang ist ganz simpel.
Auf der einen Seite habe ich, wie Alrik das bereits erwaehnte keine Lust mehr
zum 999ten Mal irgendwo die Welt zu retten und dabei noch jeder alten Tante
ihre Katze vom Baum zu holen,
allerdings kann ich mir das als Magier mit Spezialisierung auf Daemonenbeschwoerung nicht so recht vorstellen,
da bin ich mehr dann der Charaktertyp, der gerne menschliche Innereien analysiert und Huehnerblut auf Altare schmiert.
Ausserdem heisst boese sein auch nicht, dass man rumrennt und alles niedermaettzelt.
Wenn ein Game richtig gut gemacht ist, kann man da auch die engsten Freunde gegeneinander ausspielen, kann Geruechte verbreiten, oder einfach lebenswichtige Gueter entwenden.
Man kann Leute zwingen Dinge zu tun, wo sie von vornherein wissen, dass
sie sie spaeter bereuen werden und aus jeder noch so miesen Situation
nutzen ziehen; es gibt genug nach mir die Sintflutleute in der echten Welt,
wiese sollte es die hier nicht geben,
die Schwierigkeit in einem Rollenspiel liegt meines Erachtens darin,
Charaktere zu spielen, mit denen man sich nicht identifizieren kann oder will.
Jeder Depp kann Charaktere spielen die dem entsprechen, was er gerne sein moechte, darin sehe ich keine Herausforderung.
Da muss ich noch nichteinmal boese sein, mein Charakter kann z.B. auch einfach nur paranoid sein, ein Kindheitstrauma gehabt haben oder einfach nur nicht der Schnellste sein.
Dennoch wuerde ich als Meister bei DSA, Shadowrun, Earthdawn etc. vor allem Punkte fuer gutes Rollenspiel geben, und nicht dafuer, wieviel Leuten ich geholfen habe, obwohl das vielleicht gar nicht meine Natur ist.

So far

Peon

P.s. gn all <img src="/ubbthreads/images/graemlins/sleepey.gif" alt="" />


Dont forget your towel