An alle, ich habe die Notizen von Rashida erhalten und werde sie hier reinstellen. Ich bin ehrlich erschüttert. Lest es selbst. Ich stelle die gesamte EMail von Holger hier rein. Ich denke das Rashida uns hier ein Beispiel für ihren aussergewöhnlichen Charakter hinterlassen hat. Für ihre stärke, und für ihren Mut den dingen ins Auge zu sehen. Und gleichzeitig ein Beweis, wie sehr ihr die Geschichte und ihre Figur am Herzen lag.
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Hallo!
Entschuldige bitte, dass ich Deinen Namen im Forum benutzt habe. Es war keine Absicht, ich komm nur immer mit Nicknamen und echten Namen durcheinander .-)
Dann starten wir mal los, die Anweisungen, die Constanze hinterlassen hat, sehen folgendermassen aus:
"Rashida
Auch wenn es Dir verrückt vorkommen mag, ich bringe diese Figur noch selbst zu Ende. Rashida hat im Tempel die Statue des Blutes gefunden. Eigentlich war diese anders geplant, aber nun soll sie folgendermassen verwendet werden:
Im Lauf der Geschichte, im Kampf gegen das Böse (das Siegel wird wohl anders gerettet, aber es ist ja noch anderes Böses unterwegs!) wird dieser Kelch die Rettung der anderen und der "Tod" der Kriegerin.
Im Kelch selbst sind folgende Worte eingraviert: Quem dei diligunt, adulescens moritur.
Ich habe diesen Spruch als Signatur im Forum gewählt, passt in diesem Fall also hundertprozentig. Ich weiss, wir haben diesen Spruch unserem toten Sohn gewidmet, nun muss er halt für zwei reichen...
Da Rashida eine heilige Streiterin des Gottes Undar ist, sollte also im Groben dies passieren:
Während einer Konfrontation (auch Kampf) mit einem Dämon (oder mehreren, evtl. diese fiesen Blutjäger), alle sind bereits oder immer noch geschwächt, erkennt Rashida, dass die einzige Möglichkeit, Leben zu retten, darin besteht, ihr Leben zu opfern.
Also spricht sie den Text laut aus, daraufhin geht ein Strahl (Licht oder Magie) von der Statue zur Kriegerin (sie muss sie natürlich vorher aus ihrem Rucksack herausholen, vielleicht meldet sich die Statue per Gefühl). Die Kriegerin wird zusehends schwächer, ihre "Lebenskraft" auf die Statue übertragen.
Die Statue selbst verändert sich auch: am Anfang ist sie ein einfaches Frauenabbild. Je mehr Lebenskraft übertragen wird, desto mehr ähnelt die Statue der heiligen Kriegerin (evtl. sogar mit Schild und Schwert in den Händen).
Nachdem alle Lebenskraft übertragen ist, liegt die reale Rashida leblos am Boden neben sich die Statue. Dann geht ein helles Gleissen von der Statue aus, das heilige Licht Undars ergiesst sich über die Gefährten, um die Gefährten herum, wie auch immer. Die anderen Recken erholen sich, die Bedrohung wird abgewiesen (wichtig: das Licht vernichtet nicht! Es errichtet nur eine Art Schutzwall um die Gefährten, siehe Prüfung).
Tja, dann sind die Gefährten am Zug, mit vollen Kräften dem Bösen den Garaus zu machen.
Währenddessen - unbeachtet und nicht näher beschrieben- verschwindet der Körper von Rashida.
Vielleicht kann dann der Priester (falls er noch bei der Gruppe ist) eine "Nachricht empfangen", nichts genaues, einfach das *sichere* Wissen, dass Rashida nun an einem besseren Platz ist.
Die Statue ist dann nutzlos geworden, trägt aber immer noch das Konterfei der heiligen Kriegerin und kann von einem Gefährten eingesteckt werden. Somit wäre Rashida den Rest des Abenteuers dabei."
Ist eine Menge, meine Frau hat dies der Krankenschwester nach und nach diktiert.
Der Charakter lag ihr sehr am Herzen, das sieht man an diesen Vorbereitungen.
Ich hoffe, Du kannst das mit den anderen abklären, ich selbst erhebe keine Ansprüche oder ähnliches auf die Verwendung der Figur.