Ja, Alrik, aber bis zu dieser Stadt kann noch viel geschehen, und keiner von uns kann vermutlich voraussagen, wie sich die Geschichte bis dahin entwickeln wird. Wer weiß, ob es dort eine Gelegenheit für solch einen Kampf geben wird - wenn nicht, müßte eine geschaffen werden, und das könnte konstruiert und hölzern wirken und wäre gewiss nicht in ihrem Sinne.
Jetzt jedoch, in der gegenwärtigen Situation, ist Platz genau für die Situation, die sich Rashida vorgestellt hatte. Warum also die Gelegenheit nicht ergreifen?

Übrigens gibt es auch subtilere Möglichkeiten, Rashidas "Geist" zu erhalten als über den Ehrenplatz für die Statue.
Warum sollte z.B. nicht ihr Opfer ein Vorbild für andere Undargläubige sein? Möglicherweise kann sie damit einige Priester, die sich etwas zu sehr auf ihre Kirche und weniger auf Undar konzentrieren, wieder auf den richtigen Weg bringen, denn was Rashida in ihrem letzten Kampf vorschwebte, sehe ich als "Blutritual" in seiner reinsten, angewendeten Form (ihr erinnert euch doch noch an den See, in den die Streiterin alleine gestiegen war um ihr Ritual durchzuführen?). Während andere also ihre Rituale durchführen, ohne zu begreifen, was dahintersteckt (mir will scheinen, dass die alte Streiterin damals im See das Ritual ganz ähnlich anging - als Ritual, jedoch ohne den tieferen Sinn zu erkennen!), sozusagen dumpf die Sprüche rezitieren, die Worte aber nicht verstehen, hat die Streiterin den letzten Schritt getan und den Sinn hinter diesem Ritual verstanden - und es in seiner Gesamtheit und seiner wirklichen Absicht durchgeführt.

Wenn sich das in der Undarkirche herumspricht - und der Priester oder seine Ritter werden dafür sorgen, wenn sie überleben! - dann kann das ein Umdenken in der Kirche bewirken. Und das wäre mehr wert als jede Statue (auch wenn ich diese persönlich - als Autor - nicht missen mag!)