Aus der Geschichte, Alriks Post:
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Die Kammer selbst ist ein Traum ! Es ist alles so, wie er es sich w�nschen w�rde ! Es ist alles da, sogar seine Lieblingsm�bel ! Ein Tempel, der zu derartigem in der Lage ist, solch eine wohltuende Behaglichkeit auszustrahlen und sichden W�nschen seiner Bewohner anzupassen, mu� wahrhaftig m�chtig sein, denkt er, und g�ttlich. Gl�cklich legt er sich in sein Bett und schl�ft sofort ein.


Allm�hlich werde ich �beraus nachdenklich, ja sogar misstrauisch. Denn:
Im Allgemeinen sind die G�tter nicht gerade daf�r ber�hmt, W�nsche zu erf�llen oder f�r Behaglichkeit zu sorgen. Man kann sogar zu Fug und Recht behaupten, dass ein Leben f�r die G�tter im Allgemeinen von Enthaltsamkeit und zahlreichen Entbehrungen erf�llt ist, und das G�tter zwar schnell mit Strafen ("Blitz und Donner") bei der Hand sind, mit Belohungen aber enorm geizen - sie verweisen �blicherweise darauf, dass man daf�r ja nach dem Tode mit dem EInzug ins Paradies (oder so) belohnt werden w�rde, und das w�re Belohnung genug.

Es gibt aber durchaus Wesen, die wissen, wie sie die Sterblichen verlocken k�nnen, und die auf das ganze Gefasel von "irdischem Leid, damit die Seele nach dem Tode f�r alle Ewigkeit von allem �bel befreit ist" verzichten und viel direkter vorgehen: "Willst du wirklich nach dem Tod bis ans Ende der zeit auf einem W�lkchen sitzen und Harfe spielen und Chor�le singen? Glaubst du, das wird deiner Seele Spass machen? Du hast noch nie eine Harfe zu Lebzeiten in der Hand gehabt, und du siehst auch nicht aus, als w�rde dir das gefallen - du siehst eher aus, als w�rdest du gerne Wein im �berfluss saufen, gereicht von einer aufregenden, *leicht* bekleideten Sch�nheit, deren Aufmerksamkeit sich nicht mit dem Reichen das Weines ersch�pft hat. Du siehst aus, als w�rdest du dich auf einem bequemen Lager rekeln wollen, mit Feunden kr�ftig die W�rfel werfen und besondere Kr�uter rauchen wollen. Nun - vergiss die Sache mit dem Heiligenschein und der Harfe, ich h�tte hier ein erstklassiges Sonderangebot... du brauchst nur *hier* zu unterzeichnen, vorzugsweise mti einem Tropfen deines Blutes..."

Man bezeichnet jene, die um die *wirklichen* Freuden Bescheid wissen und nicht so abgefahrene Sachen wie wei�e, bis zum Boden reichende Nachthemden als oberstes Ziel erkl�ren, als *D�monen*.

Wenn ich bedenke, das dieser Tempel urspr�nglich f�r einen D�mon errichtet wurde, und wenn ich jetzt sehe, wie sehr der Tempel eure irdische Existenz zufrieden stellt - herrje, ich f�rchte, dass keiner von euch diese geniale, aber t�dliche Falle gesund verlassen wird. Ihr seid gefangen in den Klauen eines D�mons... ihr Armen... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/biggrin.gif" alt="" />

(Den Text bitte nicht allzu ernst nehmen!)