Am Morgen des ersten Tages, den die Gefährten in der Sicherheit des Tempels verbrachten - in der Geschichte also gestern Morgen - fiel im Langen Tal, nicht allzuweit vom Tempel entfernt, ein Jäger mit angeborenen Dunkelsichtfähigkeiten (!) einer unbekannten Gefahr zum Opfer.
Ich hatte den ganz in weiches Leder gekleideten Bergbewohner damals als Intermezzo eingefügt, um zum Ausdruck zu bringen, dass der Tempel von den dunklen Kreaturen eingekreist ist.
Der Jäger ist ins Lange Tal hinabgestiegen, wird aber seinen Stamm oder sein Bergdorf nicht allzuweit entfernt haben - er jagte den prächtigen Hirsch des Ruhmes und der Ehre wegen - und um die jungen Mädchen zu beeindrucken und ihre Gunst und all das, was damit an Annehmlichkeiten verbunden ist, zu erlangen.
Ein Jäger kann zwar durchaus einige Tagesreisen weit jagen, aber in diesem Falle könnte das Dorf durchaus auch etwas näher liegen. Ganz sicher liegt es *nicht* im langen Tal - die Menschen bzw. Halbmenschen der Berge sind abergläubisch, und das Lange Tal gil als ein Ort, in dem es spukt. Nur Einzelne wagen sich hier hinunter.
Aber hinter den Kämmen könnte es eben durchaus Behausungen geben - Behausungen von Bergvölkern: Ausgestoßenen, die eine Mischung aus Mensch und Ork, Ork und Oger, Mensch und Oger, Ork und Elf usw. darstellen und nirgends sonst als hier in einer Welt, in die sich keine Menschenseele mehr verirrt, ihren Frieden und ihre Bestimmung finden.
Ob eine Tagesreise ausreicht, um sie zu erreichen - keine Ahnung. Aber Bloodwin könnte Gerüchte über jene wilden Bergvölker gehört haben. Gerüchte, die natürlich jene Mischlinge als brutale Schlächter beschreiben, die ihre eigenen Kinder fressen...
Wie auch immer - die Bergwelt ist ganz sicher bei weitem nicht so unbewohnt, wie es den Anschein hat! Jedoch Wirtshäuser... nein. Erst ganz am Ende (bzw. Anfang - am Ausläifer der Berge jedenfalls!) des langen Tals, und das ist mehr als eine Tagesreise entfernt.
Zumindest wäre das meine Meinung... <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />