Also erstmal: Die Kritken von Red und Traveller finde ich zumkindest zum Teil durchaus berechtigt. Viele der vergangenen Posts sind belangloses Palaver. Wen interessiert schon die genaue Zubereitung einer Suppe oder von Schabefleisch?
Andereseits ziehe ich nicht ganz so drastische Schlüsse, sondern sehe es eher als eine Entspannung auch der Autoren nach einem sehr konzentrierten Schreiben. Es mag zwar belangloas sein und hätte in einer *echten* Geschichte nicht unbedingt etwas verloren, weil es zu großen Teilen nichts beiträgt - aber dies hier ist eine besondere Geschichte, wo ein wenig Entspannung durchaus auch mal geduldet werden sollte. Das einige der Aktionen reichlich deplaziert wirken könnte tatsächglich damit erklärbar sein, dass viele der Charaktere sich eben *nicht* in der Wildnis bewegen können.
Zum Vorwurf Stones, man würde keine Aktionen einwerfen: Nun, was die Nach z.B. betrifft - die Nacht verging innerhlab fast *eines* Posts. Eben wurde noch die Nacht angebrochen, im nächsten Auganblick war die Nacht schon wieder beendet udn der Morgen graute "nach einer ereignislosen Nacht". Da war für andere einfach kein Raum, um zu agieren oder sich einzumischen! man wurde vor vollendete Tatsachen gestellt: "Wie, die Nacht ist also schon vorbei? Holla!" Nicht, dass ich das bemängeln würde. Für mich gibt es eine logische Erklärung, dass nachts alles ruhig blieb - immerhin war das Böse durch die Heilung des Siegels sozusagen vor den Kopf gestoßen und wahrscheinlich nicht fähig, selbst nachts etwas zu unternehmen. Aber Dein Vorwurf, Stone, relativiert sich doch sehr, wenn man das bedenkt.
Was das "die Gruppe ist erst eine Woche zusammen" betrifft: Da kann ich unwidersprochen zustimmen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Gruppe aus völlig verschiedenen Rassen besteht. Dass z.B. alle so freundlich auf Luser reagieren, obwohl er als Drache wohl das exotischste Mitglied der Gruppe ist, ist genaugenommen schon erstaunlich. Dass der Streuner - ein Herumstricher, ein Vagabund, ein Dieb - so ohne weiteres anerkannt wird und ohne jedes Misstrauen betrachtet wird ist genauso verwunderlich, wie das Vertrauen, das in Glance - als Halbelf! - gesteckt wird. Stone hätte niemals so ohne weiteres anerkannt werden dürfen, denn die Hüter sind bei allen anderen Fraktionen eigentlich gar nicht gerne gesehen - vor allem nicht bei den Anhängern Undars, und gerade zu Rashida ist das Verhältnis ausgesprochen herzlich. Hat denn keiner der Charaktere irgendwelche Rassenvorurteile? Sind wirklich alle Abenteurer dermaßen aufgeklärt?
Nun, scheinbar schon. Ich denke, wir als Autoren (ja, ich nehme mich davon gar nicht aus!) haben entweder daran nicht gedacht oder es als unnötig empfunden. Die Gruppe hat sich gefunden und auf Anhieb verstanden. Das mag zwar unwahrscheinlich klingen, wenn wir aber annehmen, dass das SChicksal selbst die Gefährten auserwählt hat, dann ist es möglicherweise schon wieder nachvollziehab, dass alle so perfekt zueinander passen.
Wie auch immer - jetzt daran noch etwas drehen zu wollen, wäre mMn unpassend. Nehmen wir es als großen Zufall, dass sich wirklich alle auf Anhieb verstanden haben!
Was die Bäume betrifft: Ich dachte iegentlich, wir waren davon ausgegangen, dass der Tempel noch *nicht* im Hochgebirge ist, sondern dass das eigentliche Hochgebirge erst jenseits das nächsten Kammes beginnt?
Auf jeden Fall kann das Tal durchaus vollständig bewaldet sein. Vieleicht manchmal etwas lichter, so dasss Lu auch von oben die Gefährten sehen konnte, manchmal auch ganznohne Wald. Aber nicht aufgrund der Höhe, sondern vielmehr aufgrund anderer Umstände. Gebirges ist schliesslich nicht überall von Bäumen bewachsen.
Der Abstand der Gruppe: Glance und Bloodwin sind ja als Vorhut unterwegs gewesen. Sie sollten den Weg auskundschaften. Für mich bedeutete das, das sie mehrere (!) 100 Meter voraus unterwegs waren. Stones Dauerlauf nach der Leuchtkugel hat ihn an den rande des Zusammenbruchs gebrcht - sicher nichts, was bei einem Abstand von 10 Metern zusatnde gekommen wäre.
Aber Rashida udn Bigclaw könnten ebenso zur Vorhut aufgeschlossen haben, so dass der Abstand inzwischen tatsöächlich nur einige Dutzend Meter beträgt. Immer noch genug, aber nicht mehr SOOO weit entfernt. Also aus meiner Sicht passt es schon alles - mit etwas schieben und drücken zumindest <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />.
Worüber ihr euch jedoch einige werden solltet: ist das lange Tal nun ein echtes Hochgebirgstal, oder ist es vielmehr ein Tal, dass zwischen den Vorbergen und dem ersten hohen Kamm liegt (ihr seid, als ihr zum Tempel gelaufen seid, auf euren eigenen Wunsch durch zwar zerklüftete, aber nichtsdestotrotz Mittelgebirgslandschaften marschiert!)?