Ein paar grundsätzliche Gedanken (und etwas Kritik).

Erstmal : Natürlich hängt Alrik an "seinem" Einhorn. <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" /> Er als Streuner hat nicht unbedingt viele Freunde, und das Einhorn rangiert so zwischen "bester Freund" und "einziger Freund". Das hängt vom Standpunkt ab, ab wann jemand ein Freund ist, und ab wann ein "Bekannter" (da ich ja in meiner Rolle als Alrik die Rolle ausgerichtet an irgendwelchen Maßstäben spielen muß, um sie stimmig spielen zu können, benutze ich hier in dieser Angelegenheit meine persönliche Definition aus dem "real life").

Etwas grundsätzlicher Natur ist folgendes :

- Mir fiel auf, daß wir es immer mit *sehr starken* Gegnern zu tun haben. Zuerst der Priester mit seinen Rittern, dann Ali Baba und die 50 Hüter, dann diese "Gruft" und jetzt dieses Wesen. *Sehr* starke Gegner.

Ich sehe darin zweierlei :

- Wir neigen scheinbar dazu, uns größere Gegner zu "erschaffen" als die Truppe "verkraften" kann. Immer eine Nummer zu groß. Wären zum Beispiel nicht Rashidas Wildschweine gewesen, würden wir vermutlich immer noch hinter dem Priester herzockeln, denn niemand hat wirklich etwas gegen ihn einzusetzen gehabt. Das nur als Beispiel.

- Die "Gruft" ist ebenfalls ein nettes Beispiel : Was relativ harmlos begann, wuchs sich zu einer ernsthaften Bedrohung aus - so groß, daß ich schon dachte, wir seinen in jenem ominösen "Tempel" in den Brecher-Bergen angelangt.

- Das hat einen ernsten Hintergrund : Wir (das heißt, die Gruppe) sind eigentlich immer auf der Flucht. Wenn wir schon bei solchen "Abenteuern" wie in der "Gruft" versagen, die sich ja zu einer recht großen Bedrohung "ausgewachsen" hat, wie bitteschön sollen wir dann mit diesem "Tempel" fertig werden, der ja noch *viel* gefährlicher sein soll ?

Wenn ich dasmal regeltechnisch formuliere, gebärden wir unsgeradezu so, als wären wir Level-1-Charaktere (was wir aber nicht sind, siehe Drachenrennen. Irgendwoher muß ja die Erfahrung kommen). Und wenn wir uns schon zum Ziel genommen haben, eine deratig monströse Bedrohung wie den "Tempel" in den Brechern zu "besiegen", dann müssen wir auch Gelegenheit bekommen, um Erfahrungen zu sammeln. "Up-Leveln", sozusagen.

Das heißt spieltechnisch, jedenfalls aus meiner ganz persönlichen Sichtweise heraus, daß wir nicht immer nur flüchten dürfen, wir müssen uns auch den Gefahren stellen ! Sonst sind wir am Ende keine "Helden", sondern "Flüchtlinge" , oder wenn Helden, dann höchstens im Sinne von Rincewind (Scheibenwelt).

So viel zum Grundsätzlichen.

Ich persönlich denke, daß es mit vereinten Kräften möglich sein sollte, jenes Wesen zumindes zu vetreiben ... Helden "wachsen" ja gerade dadurch (und bekommenErfahrungspunkte) , daß sie vereint solche scheinbar unlösbaren Aufgaben eben doch schaffen ! Das ist eigentlich in jedem Rollenspiel so ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

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