Also wegen mir muss der Dämon auch (noch) nicht untergehen!

Ich wollte nicht, dass er direkt dazwischenfunkt, aber ansonsten stimme ich Traveller zu.

Folgendes Denkmodell:

Die gelegentlichen Risse (oder von Magiern geschaffene "Weitungen") im Gewebe der Kraftlinien ermöglichen den Übergang der Dämonen aus ihrer "Welt". Sie könnten daraus Verstärkung erhalten, bedürfen aber nicht der Energieform aus ihrer Welt um in unserer zu existieren. Und sie haben auch nicht die Fähigkeit gemeistert solche Öfnnungen selbst zu schaffen. Daher brauchen sie in unserer Welt die Hilfe entsprechender Magier oder eben zufällig ("natürlich") entstandene Webfehler.

Der in Mogador ist bewacht und "gepflegt" also funktionstüchtig. Unserer hier ist geschwächt (warum wird noch deutlich werden). Die Fähigkeit den Riss zu heilen, statt nur mit einem Siegel zu "pflastern" ist nicht mehr allgemein bekannt, diese Kenntnis ist im Krieg der Rassen gegeneinander verlorengegangen (Sie wird von uns im Zusammenspiel der Rassen neu entwickelt). Weitere, nicht entdeckte Risse - weit weg von uns - mögen existieren, sich noch auftun oder aufgerissen werden.

Ansonsten ist die dämonische Magie eventuell eine Andere als die hier bekannte, kann aber auch auf die vorhandene magische Aura und ihre Kräfte zugreifen!?

Es war sicher auch von Stone nicht beabsichtigt, dass mit dem Heilen des Siegels, plötzlich alle Dämonen (auch die niederen sonstwie Beschworenen) einfach verschwinden, oder?

Also denke ich, das wir uns Dralfens noch eine Weile erhalten können. Ausserdem - Der Dämon weiß zwar inzwischen, daß Stone nicht mehr alleine ist - aber welcher Art seine Gefährten sind, und über welche Fähigkeiten sie verfügen weiß er nicht. Er geht noch davon aus, daß Stone von Ferrwar den Auftrag (und die Mittel?) erhielt etwas zu tun, was sicher nicht in seinem Sinne ist - aber er hat keine Ahnung was ihm gegenüber steht!? Wenn er dies, zu seiner Überraschung, erkennen wird, wird er sich einen völlig neuen Plan ausdenken - was wiederum völlig neue Möglichkeiten für uns eröffnet.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)