@Stone:

Ich denke, man nimmt es anders wahr, wenn man nicht direkt in das Geschehen involviert ist oder den Ablauf des Geschehens erst liest, wenn alles fertig steht.

Ich habe alles in Ruhe hintereinander weg gelesen und habe mich dabei eben ziemlich gewundert (so wie das ein x-beliebiger Leser dieser Story vermutlich auch tun würde), wie die Akteure in der abschliessenden Situation plötzlich reagieren. Das nicht jeder der Gefährten sich gleichzeitig um den Priester, Bodasen und Alrik kümmern kann, ist klar. Aber einige Reaktionen der Gefährten fand ich einfach sehr auffällig desinteressiert und unpassend.

Ein gemütlicher Plausch zwischen Bodasen und Stone z.B. (während ein Mitstreiter möglicherweise schwer verwundet ist und ein weiterer reglos am Boden liegt) zeigt mir, das der Krieger offenbar während seiner Prüfung einen lichten Moment hatte und danach wieder in bäuerliche Verhaltensweisen zurückdämmert. Vom wahren Hüter ist plötzlich nichts mehr übrig. Von allen Reaktionen die enttäuschendste, ehrlich gesagt.

Von Rashida hätte ich eine besorgte Nachfrage erwartet, ob der Priester am Leben ist und was ihm fehlt, so wie das jetzt nachträglich editiert worden ist. Vielleicht auch sogar noch etwas mehr.

Big Claw, zwar zu Tode erschöpft, sollte angesichts der Hilfebedürftigen ihre letzten Reserven mobilisieren und zu helfen versuchen - da sie erkannt hat, dass das ihre große Gabe ist - auch wenn sie sich dabei restlos verausgabt.

Glance sollte nicht nur die Treppe hinableuchten, sondern dem Gestürzten zu Hilfe eilen (Was er offenbar jetzt auch tut).

Um es kurz zu machen: Die Prüfungen haben den Eindruck erweckt, das die Gefährten über sich hinausgewachsen sind. Sie wurden als gereift beschrieben, mit neuen Einsichten und Weisheiten gesegnet. Das Verhalten nach dem Kampf mit dem Dämon lässt davon nicht viel erkennen.