Doch ich! Ich meine es nämlich genauso! Man muss auch mal ein Nebenabenteuer abschließen! Man muss auch mal ein Nachtlager ohne Unterbrechung genießen dürfen! Man muss auch mal einen Leuchturm sehen, ohne schon wieder Gefahren an die Wand zu malen. Das mit der Kurzschreibweise war ja auch nur gedacht, um nicht unnötige Langeweile aufkommen zu lassen, wenn jetzt jeder schreibt Held isst zu abend, Held geht schlafen, Held wacht auf, Held wäscht sich....
Eben man muss auch mal ein Nebenabeteuer abschliesen. Nicht einfach andauernd andeutungen eines nebenquests, welches sich dann doch nur als Schall und rauch entpuppt.
Man kann auch eine ruhige Nacht geniessen. Das Dumme ist nur das die wenigsten von uns diese ruhigen Stunden (und die gab es schon) dazu genutzt haben ihre Charaktere zu entwickeln, über das bisher erlebte zu reflektieren und damit der Geschichte und der Figur tiefe zu geben. Wäre das der fall, dann wären auch die Nachtlager interessant, und würden nicht nach deinem Beispiel ablaufen. Was heißt es denn ein Nachtlager ohne unterbrechung zu geniesen?
Alle legen sich hin, am nächsten Morgen stehen alle auf.
Was gibt es daran zu geniessen? Es geht ja gar nicht darum das es zur irgendeiner Aktion kommt. Aber wie wäre es mit gesprächen? oder der vom mir schon angeführten stillen reflektion? Schreiben wir hier nur noch um die Geschichte endlich zu beenden? Oder schreiben wir hier weil es uns immer noch spass macht. Ich für meinen Teil habe noch immer spass an dem ganzen. Trotz allem was sich ereignet hat. Und deshalb ist es mir eigentlich zimlich egal wie lange sich die Stadt hinzieht. Hauptsache ist das die Geschichte gut und spannend bleibt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)