Indessen erwacht Bodasen aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Sein Kopf schmerzt als würden schwere Hämmer von innen versuchen einen Weg durch die Schädeldecke ins Freie zu brechen.
Bodasen schlägt die Augen auf und glaubt augenblicklich verrückt geworden zu sein, denn er kann sich selbst nicht sehen. Dort wo seine Hand sein sollte befindet sich nur Waldboden. "Das ist doch nicht möglich" murmelt er und rollt ein Stück auf die Seite. Augenblicklich wird Bodasen sichtbar. "Was für ein Zauber!" denkt Bodasen erstaunt. "Unsichtbarkeit ohne visuellen Kontakt, das würde auf der Rechemer Akademie für Thaumaturgie, Alchemie, Invokation und Lebenskunst für einigen Gesprächstoff sorgen", dessen ist er sich sicher. "Schade nur, daß eben diese Akademie seit drei Jahren geschlossen ist, zugesperrt von den Priestern des Tempels und deren Schergen. Die Akademie sei ein hort des bösen gewesen war behauptet worden, Beweise hatten die Priester keine gebraucht!" Bodasen ist immer noch wütend wenn er daran denkt, wie er seinen Arbeitsplatz an der Magierakademie von einem Tag auf den anderern verloren hat. "Assistent für Kampfzauber und Beschwörung, kein schlechter Job! In 5 oder 6 jahren hätte ich beste Chancen auf eine Proffessur gehabt."
Bodasen erhebt sich mühsam, doch je länger er steht desto mehr Kraft scheint ihm zurückzukehren. Er blickt auf seine Ausrüstung: das meiste ist ihm geblieben, aber der Zauberstab, der vermaledeite Zauberstab ist weg. "Scheisse!"
Dam auf einmal fällt ihm auf, daß ein starker bratengeruch seine nase umschmeichelt und er bemerkt wie Hungrig er eigentlich ist. Entschlossen geht Bodasen in die richtung der Verführung. Schon bald hört er Stimmen. Bodasen tritt auf die Lichtung hinaus.