Der Drachenechse ist die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Anwesenden anscheinend unangenehm. Ihr Blick wechselt schnell zwischen den einzelnen Recken hin und her. Unvermittelt fixiert sie einen Punkt im Dunkel des Waldes. Leise Laute des Unmutes kommen über ihre Lippen.

Rashida versucht dem Blick der Echse zu verfolgen. Sie geht in den Wald hinein, kann aber nichts besonderes entdecken. Die anderen sehen sie gespannt an: "Ich weiss nicht, was die Echse gesehen hat, ich habe nur eine Fledermaus in einem Baum hängen sehen."

Glance betrachtet die Stelle im Wald skeptisch, man meint, ihn etwas über Untote murmeln zu hören.

Big Claw steht immer noch vor dem Magier, der bisher kein Wort über seine Lippen gebracht hat. Bodasen schaut trotzig die Elfe an, er hat wohl keine Lust, Rechenschaft über seine Fähigkeiten abzulegen. Da fesselt ein Gegenstand seine Aufmerksamkeit: sein Stab. Er liegt in dem Haufen Ausrüstung, den Stone gerettet hat. Ein Rucksack liegt auch noch daneben, sowie noch ein Pfeil und Bogen. Er blickt unsicher von einem zum anderen, unschlüssig, ob er seinen Stab einfach nehmen soll.

Die Kriegerin wendet sich wieder von der Echse ab. Man merkt, dass dieses Wesen die heilige Streiterin wohl fasziniert.
Sie fängt den Blick Bodasens auf, der zwischen seinem Stab und den anderen hin und her wandert.
Etwas probierend, nähert sie sich dem Stab, ihr Schwert direkt darüber haltend.
Wie geahnt, beginnen beide zu leuchten. Sie lächelt und wendet sich an den Magiemeister: "Seid willkommen in unserer Runde. Wie ich und die anderen bereits geahnt und nun herausgefunden haben, sind wir eine Gruppe, die gemeinsam das Böse in einem uralten Tempel besiegen sollen. Oder sollte ich lieber müssen sagen? Da Ihr auf unserer Seite steht, nehmt doch eure Sachen wieder an euch! Wir wissen, dass ihr uns nichts Böses wollt."
Bodasen nickt kurz und hebt seine Eigentümer auf. Sichtlich erleichtert ordnet er sein Gepäck und schaut dann auf.

Der Magier will etwas erwidern, als alle unvermittelt verstummen und ihren Blick gen Waldrand wenden.

Dort herrscht ein Getöse, wie wenn ein Ork sich einen Weg durchs Unterholz bahnt. Dazu hört man deutlich eine Stimme, die sich laut gegen diese Art der Abkürzung, deren Ziel wohl ungewiss zu sein scheint, ausspricht und eindeutig für die Benutzung eines normalen Weges plädiert.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus