Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
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#205609 30/03/04 06:36 AM
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Nachdem sich die Aufmerksamkeit der Umstehenden gen Waldrand richtet, von dem aus der Ferne ein stetig lauter werdendes Knacken und Rascheln zu h�ren ist, f�hlt sich Lu Ser etwas sicherer. Die letzten Minuten hat er damit verbracht, sich tod zu stellen. Er ist sich ganz sicher, dass er tr�umen muss. Diese eigenartigen Gestalten kennt er sonst nur aus den Unterrichtsstunden, in denen seine unnachgiebigen Lehrer den Sch�lern Illusionen erschufen, um die Jungdrachenechsen auf die harte Wirklichkeit �dort drau�en� vorzubereiten.

Er hatte immer dieses �dort drau�en� kennenlernen wollen ... aber doch nicht so! Schlagartig fallen Lu die zahreichen Lehrs�tze �ber Menschen (als diese hatte er einige Umstehende identifiziert) ein: t�ten Drachen, rauben Sch�tze, essen Eier, haltet euch fern ... Zum ersten Mal in seinem Leben bedauert Lu, dass er nicht auf seine Lehrer geh�rt hat. Aber bisher sind diese Wesen ja ganz friedlich, eher neugierig.

Rasch rappelt Lu sich auf. Was ist DAS? Sein Schwanzende gl�ht ja rot!? Irritiert blickt Lu sich um und bemerkt, dass das rote Gl�hen und Pulsieren, das den Wald erf�llt nicht nur von seinem Schwanz ausgeht, sondern von einem Amulett, einem Stab und einem Ring aufgenommen und verst�rkt wird. Er f�hlt sich eigent�mlich beruhigt, watschelt vorsichtig auf die Tr�ger der Gegenst�nde zu und stupst sie sanft mit der Nase an. Ein eigenartiger Geruch schl�gt ihm entgegen: Menschenmagie verbunden mit etwas viel, viel �lterem, ihm Unbekannten!

Lu reckt sich zu seiner vollst�ndigen Gr��e (also bis knapp �ber das Knie des Magiers), r�uspert sich und kramt sein allerbestes Menschlich hervor: "Zrag mirr, wvoouh binnn iczsch khia? Wveahh sztaiht irrrr? Unnd wvuas Krrracchhhh? Unnd Leeuzschten?"


#205611 30/03/04 07:21 AM
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Bodasen nickt Rashida freundlich zu als er seinen Stab nimmt. Dann wendet er sich verbl�fft der kleinen Drachenechse zu.

"Wer seid ihr, habt keine Angst! Ihr befindet euch in einem W�ldchen nahe den "Brechern"." neugierig betrachtet Bodasen das schuppige Wesen, so etwas hat er noch nie zuvor gesehen.

Mit einem Ruck dreht er sich zu den anderen um und beginnt zu sprechen.

"Ich glaube ich bin euch allen eine Erkl�rung schuldig! Aber zuerst mu� ich mich bedanken, ihr habt mir das Leben gerettet, ob es nun freiwillig geschehn ist oder nicht. Falls manche von euch dem Priester glauben schenken, dann kann und werde ich nichts anderes dazu sagen als da� seine Aussagen wahr sind, zumindest von seinem standpunkt aus." Bodasen blickt Stone ganz fest in die Augen.

"Ich habe zwei seiner Leute get�tet, aber nicht heimlich ermordet sondern im kampf bezwungen, weil sie mich t�ten wollten. Sie wollten mich t�ten weil ich verbotenen magie angewendet habe! Magie die sonst nahezu �berall erlaubt ist. Ich h�nge zusehr am leben als einfach so zu sterben, das ist alles."

"und nochmals danke"!


bernhard live and let die!
#205612 30/03/04 07:49 AM
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Lu Ser versteht zwar leider nicht alles, was der riesige Mensch zu ihm gesagt hat, empfindet aber den sanften Ton als sehr angenehm. Vorsichtig tapst er ein wenig n�her und lauscht der Geschichte, die der Mensch erz�hlt. Verbotene Magie? Wieso sollte Magie verboten werden? Wie soll man denn ohne sie leben? Nun gut, IHM hatte man einige Spr�che verboten, aber angeblich geschah das nur zu seinem besten.

Lu rollt sich auf der gl�henden Asche am Rande des Lagerfeuers zusammen und wartet darauf, dass die angenehme Stimme weiterspricht. Pl�tzlich wittert er erneut diese eigenartige Aura in der Dunkelheit. Sie erinnert ihn an die verbotenen R�ume auf dem Drachenfriedhof seiner Heimat. Eine Untote?

Suchend schickt Lu seine Sinne in den Wald. Ja, wirklich! Und ganz in der Ferne, gerade am Rand seiner Wahnehmungsf�higkeit, f�hlt er eine weitere gro�e, leuchtende Aura. Hier wird es doch nicht auch noch Einh�rner geben? Wo ist er nur gelandet?

Lu versucht, sich wieder an den Menschen mit dem leuchtenden Stab zu wenden. Beim Aufstehen wirft er einen der Lagerfeuerscheite um. Ein Teil des brennenden Gutes f�llt ihm dabei auf den Kopf. Bei seinem erschreckten Seitw�rtssprung stolpert er �ber seinen linken Fl�gel, f�llt, rollt sich zweimal um die eigene Achse und bleibt entnervt in der L�cke zwischen den drei aneinandergelegten Kartenteilen liegen. "Oje, was sollen jetzt die Menschen von mir denken!", seufzt er.
"Komisch, diese d�nnen Dinger hier. Wozu die wohl gut sind?" Lu legt eine Tatze auf eine Karte. Dabei bemerkt er, dass die �Dinger� fast exakt die gleiche Farbe haben wie seine Haut. Sogar die Farbe seiner Zeichnung findet sich auf ihnen wieder.

#205614 30/03/04 12:32 PM
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Kurz bevor sie die Stra�e erreichen (man kann ie schon von dort aus sehen), besteht das Einhorn auf einem Umweg. "Na toll." denkt sich Alrik, aber das Einhorn "sagt" in seine Gedanken : "Ich gehe da nicht vorbei ! Da ist irgendetwas Dunkles ..."

Sie machen also einen Umweg, alle vier, er, die Pferde und das Einhorn.

Auf der Stra�e angelangt, n�hern sie sich einer Gruppe von Leuten, wobei das Einhorn recht unruhig wirkt. Es mag nicht gerne so offensichtlich gesehen werden; es agiert lieber im Verborgenen.

Die vier n�hern sich der Gruppe, und Alrik stellt sich den erstaunten Leuten vor. "Hi, ich bin Alrik, Streuner, Nichtsnutz, Geschichtenerz�hler, Dichter, Philosoph, und noch ein paar Dinge mehr." Er grinst dabei. "Also keiner, der ein Handwerk versteht. Ich wollte zu den Bergen, die da "Brecher" genannt werden ... und ich sehe, da� ihr hier seid. Wollt ihr auch dahin ?" fragt er, w�hrend sein Blick �ber die Gruppe und deren Artefakte wandert und er seinen "Anzug", der von einem graugr�nen Umhang verdeckt wird, zurechtr�ckt. Er legt seinen kleinen Rucksack zu Boden. Sein BLick haftet an ein paar aneinandergelegten Kartenst�cken fest, an denen ein kleiner Drache (?) herumtapst. Alrik ist sich nicht sicher, ob das ein Drache sein soll, aber er hat noch nie eine so gro�e Eidechse gesehen, also mu� es wohl ein Drache oder sowas �hnliches sein.

Sein letzter Blick gilt den Gesichtern der Gruppe, die immernoch *sehr* erstaunt auf das Einhorn blicken ... seltene Tiere, das wei� er. Und nur durch eine g�ttliche F�gung vor *sehr* langer Zeit war er an eines "geraten".

Alrik stellt sich gerade vor, da� das Einhorn sich telepathisch den anderen vorstellt ... er selber kann keine Telepathie, sehr wohl aber das Einhorn ...


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
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#205617 30/03/04 01:57 PM
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Glance knetet die Spitze seines rechten Ohrs (seine Ohren sind nicht so lang und spitz wie die seiner Mutter, eher wie auf einem Bild von Wesen aus dem Land "Vulkan", das er auf seiner Reise einmal irgendwo sah). Erstaunlich, was man mit Schweinebraten alles aus dem Wald locken kann, denkt er verbl�fft. Drachen hat er ja schon mal gesehen, bei den Drachenreitern auf Lodoss, allerdings waren die gr�sser, viel gr�sser! Einh�rner aber kennt er nur aus den mythischen Erz�hlungen seiner Mutter.

Laut sagt er zu dem Neuank�mmling: "Seid gegr��t in Frieden, Alrik, ich bin Glance A'Lot aus Lodoss." Er nennt der Reihe nach die Namen der anderen, bis er zu dem Drachen kommt und stutzt: "Wie hei�t Du eigentlich, junger Dragho?"



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#205619 30/03/04 02:15 PM
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Beim Eintreffen der neuen G�ste beendet Lu Ser den Vergleich seiner Fl�gelhaut mit den Kartenteilen. Was f�r eine wirre Idee, dieser kleine Fleck an der Fl�gelspitze dort k�nnte ein D sein ...

Neugierig aber scheu wendet er sich Glance A'Lot zu. "Ich hei�e Lufiliados Serpentinenflieger. Aber alle nennen mich nur Lu Ser. Ich danke dir f�r dein freundliches Willkommen." Tapfer versucht Lu sein Zittern zu verbergen und es gelingt ihm, fast vollst�ndig sichtbar zu bleiben ... wenn man die untere K�rperh�lfte nicht mitz�hlt zumindest. "Warum habt ihr gemacht, dass mein Schwanz rot gl�ht?", wagt er noch zu fragen.

So gerne er mit Glance A'Lot weiterreden w�rde, das Einhorn zieht seinen Blick unwiderstehlich an. Das muss er seinen Eltern erz�hlen! Seinen Eltern ... ? Tiefe Verzweiflung �berf�llt die kleine Drachenechse und er schlingt seine Fl�gel eng um sich. Wo mag er nur sein, dass er so gar keine Verbindung zu den anderen aufnehmen kann? Kurz bevor er sich v�llig dem Selbstmitleid hingeben kann, streift ein warmer Schein seinen Geist. Lu erstarrt vor Ehrfurcht, als sich die Gedanken des Einhorns zu den seinen gesellen. Ohne die hinderlichen Barrieren der Sprache vermittelt ihm das Wesen einen Einblick davon, wo er ist und wer die anderen Wesen sind, die das Lagerfeuer umzingeln.

Auch Lu erz�hlt traurig seine Geschichte. Ein aufmunterndes L�cheln des Einhorns durchflutet seinen Geist, gefolgt von ein paar Erkl�rungen. "Ich soll Teil eines uralten Kampfes sein? Menschen, Elfen, G�tter?", wundert sich Lu. "Aber ich bin doch nur ...". Entsetzt schweigt er. Wie konnte er nur das Wort eines Einhorns in Zweifel ziehen? Nun gut, wenn das Einhorn sagte, er solle bei den Ungefl�gelten bleiben, so w�rde er gehorchen. Bestimmt w�rden sie ihm auch helfen, zur�ck nach Hause zu finden.

Scheu und �u�erst bedacht, nichts umzuwerfen oder anzuecken, n�hert sich Lu dem Begleiter des Einhorns. Was muss dies f�r ein eindrucksvoller Mensch sein, dass sich in Einhorn freiwillig in seiner Gesellschaft befindet! H�flich verbeugt er sich vor Alrik.

#205622 30/03/04 02:40 PM
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Die Elfin bemerkt auch, dass der kleine Drache ein paar Blessuren hat und spricht einen Heilzauber.
"So, mein kleiner Freund, nun bist Du wieder in Ordnung", sagt sie zu dem etwas tolpatschigen Wesen.

In der Zwischenzeit hat Stone seine Geschichte erz�hlt, die etwas Licht in die Angelegenheit bringt.

Big Claw sieht nun auch, dass jeder der Anwesenden einen Gegenstand besitzt, der leuchtet, sobald er in die N�he des anderen kommt. Nur, bei dem leuchtenden Schwanzende des Drachens kann man nicht gerade von einem Gegenstand sprechen.

*Der Magier ist also auch auf unserer Seite und kein Verbrecher, wie uns der Priester glauben machen wollte*, denkt die Elfin.

Sie sieht die Karten und den Drachen auf dem Boden liegen und holt aus ihrem Rucksack ihre Karte hervor. Sie passt genau. Aber es fehlen noch einige Teile.

Pl�tzlich ert�nt eine missmutige Stimme aus dem Wald und dann stehen ein Mensch, zwei Pferde und ein Einhorn vor ihnen.

Die Elfin ist verwirrt. *Mutter hatte immer von ihnen erz�hlt, aber gesehen habe ich noch nie eines. Es ist wundersch�n*, denkt sie.
"Oh, nat�rlich gibt es uns. Wir zeigen uns nur nicht jedem", dringt das Einhorn in die Gedanken von Big Claw ein.

Der Fremde stellt sich als Alrik vor und Glance �bernimmt die Vorstellung der anderen. So erfahren sie auch den Namen und die Geschichte des kleinen Drachen: Lu Ser. Leicht am�siert stellt Big Claw fest, dass der von den F��en her beginnt sich aufzul�sen.

Alrik erz�hlt, dass er sich auch auf dem Weg zu diesem Tempel befindet.

"Das bedeutet also, das das Wissen der Alten in viele St�cke geteilt wurde. Und wir nur gemeinsam unserem Ziel n�her kommen k�nnen", sagt Big Claw zu den anderen.

"Alrik, hast Du auch solch einen Kartenteil?"






Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#205623 30/03/04 07:55 PM
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Alrik h�rt sich die Vorstellung der Gruppenmitglieder genau an. Glance, ein Halbelf, Big Claw , eine Elfin, Bodasen, ein Magier, Stone ein Krieger, Rashida, eine Kriegerin ... und nat�rlich der niedliche kleine Drache ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/delight.gif" alt="" />

Alrik ist beeindruckt. Alle haben sich hier zusammengefunden ... und sein Unterbewu�tsein sagt ihm, da� das nicht ohne Grund geschah.

"Alrik, hast du auch solch ein Kartenteil?" fragt ihn die Elfe und zeigt auf die bereits zusammengefundenen St�cke. Ihm f�llt auf, da� der Dravheirgendwie die gleiche Farbe wie die Kartenst�cke zu haben scheint ... sind sie etwas aus Drachenhaut, dem langlebigsten und rebostestem Stoff den mann kennt, gemacht ? Er erschaudert leicht.

"Ja, ich habe eine Karte ... Ihr meint, es sei nur ein St�ck ? Ich habe es immer f�r ein Ganzes gehalten ..." Er holt seine Karte aus einer Jackentasche heraus und legt sie zu den anderen dazu ... und sie f�gt sich tats�chlich an einer Stelle ein !

Alrik ist verbl�fft. Sowas hatte er nicht erwartet. Na, der Antiquit�tenh�ndler w�rde eine nette Geschichte zu h�ren bekommen ! <img src="/ubbthreads/images/graemlins/winkwink.gif" alt="" />

Ihm f�llt auf, da� die Karte an einer Ecke etwas festes Enth�lt ... eine Art Siegel oder so, das nun leicht r�ttlich schimmert ...

Das Einhorn m�chte Alrik etwas fragen, und ruft ihn telepathisch zu sich. Nach kurzer leiser Unteredung stellt sich heraus, da� sie die beiden Pferde mitnehmen k�nnen, solange sie gut behandelt werden - sie haben sich freiwillig dazu gemeldet.

Das Einhorn macht daf�r eine kleine telepathische "Ansprache" :
"Die Pferde m�chten sich euch anschlie�en. Sie f�hlen sich jetzt frei, da ihre vorherigen Besitzer, die Ritter, nicht mehr in ihrer N�he sind. Also steht es ihnen frei, zu tun, was sie m�chten, und haben sich freiwillig eurer Gruppe angeschlossen. Denn auch in ihrer �berlieferung gibt es Sagen von etwas B�sem, das es in den Brechern zu finden gilt ..." erkl�rt das Einhorn laut.
"Ich kann euch ein St�ck begleiten, lieber aber w�re es mir, ich k�nnte durch die W�lder reisen. Ich werde da sein, wenn du mich brauchst, aber von euch trennen, wenn ihr mich nicht ben�tigt." erkl�rt das Einhorn. "Die Pferde tehen ab jetzt unter meinem Schutz. Zumindest, solange sie mit euch reisen."

Interessant, denkt Alrik. Auch Einh�rner haben ein System von Etikette und Ehre. Und von einer Kultur unter Pferden hatte er noch nie etwas geh�rt, geschweige denn geahnt.

Last edited by AlrikFassbauer; 31/03/04 02:43 PM.

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#205628 30/03/04 09:27 PM
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Big Claw ist noch immer von dem Einhorn fasziniert, besonders als es in der Menschensprache anf�ngt zu reden und erkl�rt, dass die beiden Pferde die Gruppe begleiten werden.

Das Alrik auch ein Kartenst�ck besitzt, verwundert die Elfin nicht.

Der Abend ist nun ganz hereingebrochen und das Lagerfeuer gibt eine wohltuende W�rme. Alle sind ges�ttigt und froh, diesen Tag heil �berstanden zu haben.

"Ich denke, wir sollten uns nun ausruhen. Wer wei�, was der Morgen bringt", schl�gt Big Claw den anderen vor.
"Wenn es euch recht ist, webe ich einen Zauber �ber das Lager, damit uns niemand findet."

Die Elfin �berkommt pl�tzlich ein merkw�rdiges Gef�hl. Jemand ist in der N�he, aber kein lebendiges Wesen. Sie beschlie�t den anderen aber nichts zu sagen, der vergangene Tag war anstrengend genug. Trotzdem bleibt sie wachsam.






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#205630 31/03/04 04:34 AM
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Stone, der sich jetzt wieder gefangen hat ist froh �ber die Rast. Zwar f�hlt er sich wieder erholt, Ferrwar muss ein letztes gutes f�r ihn getan haben, aber er muss �ber einiges nachdenken. Ihm f�llt auf das er der einzige zu sein scheint der �ber die Herkunft der anderen nachdenkt und sich ein Urteil bildet. Die anderen akzeptieren einfach. Er sieht wie Big Claw einen Heilzauber auf Lu Ser legt. Die Pferde wollen bei ihnen bleiben. Scheinbar werden Sie zusammengef�gt, zu einem ganzen. Stone schaudert, welch m�chtige Magie muss am Wirken sein?
Stone betrachtet den kleinen Drachen, ein sch�nes Gesch�pf und doch erz�hlen die Legenden davon wie grausam diese Wesen sind. Auch Vorurteile?
�Jetzt ist aber wohl nicht der rechte Moment in Gr�beleien zu verfallen�, denkt sich Stone.
Er wendet sich an die anderen, �Wenn wir uns Morgen auf den Weg zum Tempel machen, sollten wir vorsichtig sein. Mein Vater hat mich vor dem Pr�laten gewarnt, aber ich weis das Anthrer, so hei�t der Pr�lat, in die Sache eingeweiht ist. Mein Vater hat sich zu Lebzeiten wohl t�uschen lassen und da er an die Sicherheit der Menschen in Gro� Furtheim dachte hat er Anthrer alles erz�hlt.�
Stone stockt, sein Vater h�tte bestimmt keine Schwierigkeiten mit dieser Gruppe, er war immer so offen gewesen, ein wehm�tiges L�cheln umspielt Stones Lippen. Aber er nimmt sich zusammen, das alles ist so verdammt wichtig. Zum Trauern bleibt keine Zeit.
�Es kann durchaus sein das der Pr�lat selbst den Tempel sucht, aber er wird nicht selbst aus der Stadt weg k�nnen. Also, muss er wohl Truppen aussenden. Unser Vorteil ist das wir wissen, wo genau der Tempel liegt. Wir sollten unterwegs jagen, bis wir wieder in den H�geln sind. Dann k�nnen wir uns zielstrebiger bewegen ohne auf Jagd angewiesen zu sein.�
Wieder schaut Stone die kleine Echse an �Lu Ser, ich weis du bist ver�ngstigt, doch habe keine Angst. Wir geh�ren alle zusammen. Ich m�chte dich um eines bitten, kannst du ausdauernd Fliegen? Dann k�nntest du unser Sp�her sein.�



Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#205633 31/03/04 07:07 AM
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Bereits seit einer ganzen Weile beobachtet der Priester und seine Ritter den entfernten Feuerschein. Kurz nach Einbruch der Dunkelheit hatte ein Schleier das Licht zu verbergen gesucht, doch der Priester und seine Gefolgsm�nner hatten sich von dem allzu offensichtlichen Tarnzauber nicht t�uschen lassen.

"Sie sind entweder sehr dumm oder sich ihrer Sache sehr sicher!" raunt er zu einem der Ritter, der genau neben ihm steht.
�rger ist in seinem Gesicht zu erkennen, �rger dar�ber, dass er tats�chlich dem Schwur des H�ters Vertrauen geschenkt hatte. Er h�tte es besser wissen sollen - der Pr�lat gilt in Rechem nicht als ehrenvoll, sondern als machtbesessen und verschlagen. Und wenn sich auch seine H�ter f�r ehrbar halten m�gen - der Priester wei� sehr wohl, dass ihre Ehre vor allem auf ihrer unerreichten Arroganz fusst. Die H�ter waren sehr schnell mit gro�en Schw�ren bei der Hand - doch sollten sich diese Schw�re zu ihrem oder ihres Pr�laten Nachteil erweisen, waren sie ebensoschnell vergessen. Lediglich Ferrwar galt unter den Priestern als vertrauensw�rdig. Beseelt von der Kraft des alten H�terkodex war er ein Mann, den die Priester sehr sch�tzten und dessen blo�e Anwesenheit bei den erm�denden Verhandlungen mit dem Pr�laten daf�r sorgte, dass ein letztes bisschen Achtung vor den H�tern bei den Nachbarv�lkern bewahrt wurde. Die Erw�hnung Ferrwars mochte es auch gewesen sein, die den Priester zu seinem unangebrachten Vertrauen gegen�ber dem jungen H�ter verleitet hatte. Einen schlechten Dienst hatte der junge H�ter seinem Ziehvater erwiesen, und jede Chance auf Vertrauen endg�ltig verspielt.

Eine Weile schweigt der Priester nachdenklich.
"Wir k�nnten sie mit einer einzigen Attacke �ber den Haufen rennen!" schl�gt der Ritter neben ihm im Fl�sterton vor. "Broadwin meint, sie h�tten nichtmal Wachen aufgestellt - selbst, wenn man *nicht* verfolgt wird, ist das in dieser Gegend ausgesprochen dumm und lebensm�de, wenn Ihr mich fragt..."

Abwehrend hebt der Priester die Hand. "Wir sollten nichts �berst�rzen. Der Tod dieser Gruppe ist keine L�sung. Ich habe sehr wohl gesp�rt, dass die Wildschweine und Wargs von Undar geschickt wurden. Wenn es Undars Wille war, diese Menschen und Elfen zu befreien, dann sollten wir besser nachfragen, warum das so ist. Immerhin stehen wir auf der gleichen Seite, und ich sp�re, dass uns diese hier nicht wirklich feindlich gesonnen sind. Schicke einen Mann zur�ck nach Rechem und bitte den Herzog um Verst�rkung. Er soll einige seiner besten Ritter und Waldl�ufer schicken, denn eine gro�e Bedrohung ist mit diesen ... Abenteurern verbunden."

"Aber, Herr..." entgegnet der Ritter, noch immer fl�sternd und sichtbar verwirrt. "Soeben sagtet Ihr doch, dass sie uns nicht feindlich..."

"Die Bedrohung, die ich sp�re, ist mit diesen da verbunden, doch sie geht nicht von ihnen aus. Wir sollten nichts unternehmen, solange wir nichts N�heres wissen."

Verstehend nickt der Ritter. "Der H�ter?" fragt er.
"Ein ganz normaler H�ter." knurrt der Priester. "Arrogant, skrupellos und egoistisch. F�r einen Moment hatte ich geglaubt, den Alten Kodex in ihm zu sehen. Doch Ferrwar scheint seine M�he an ihm vergeudet zu haben..."

Erneut nickt der Ritter. "Ferrwar - das ist noch einer der Gro�en! Einer der letzten *wirklichen* H�ter! Mit einem Mann wie Ferrwar h�tte ich ohne zu z�gern Seite an Seite gek�mpft, bis in den Tod! Zu schade, dass sich sein Geist bei den jetzigen H�tern des Pr�laten nicht durchsetzen kann. Und wenn sogar sein eigener Ziehsohn..." Der Ritter schweigt, doch es ist auch so klar, wie der Satz zu beenden w�re.

"Und der Magier? Er muss f�r seine Verbrechen bezahlen! Einer der M�nner, die er t�tete, war mein Cousin! Und vermutlich wird er jetzt mit seiner geschmeidigen Zunge seine 'Befreier' von seiner angeblichen Unschuld �berzeugen..." f�hrt er schliesslich fort.

"Alles zu seiner Zeit." entgegnet der Priester. "Ich sp�re, dass auch er noch eine Rolle zu spielen hat. Schicke jetzt einen Mann los, und sorge daf�r, dass wir Verst�rkung erhalten."

#205638 31/03/04 07:39 AM
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Lu Ser schwirrt vor so vielen Neuigkeiten der Kopf. "Wir geh�ren alle zusammen", hat Stone gesagt. Ja, genau DAS f�hlt er auch. Gleichzeitig ist er jedoch auch nerv�s und f�hlt sich unwohl. Ober er ausdauernd fliegen k�nne? Seine Klassenkameraden w�rden sich kringeln vor Lachen, h�tten sie diese Frage geh�rt. Ganz eindeutig w�re ihre Antwort: NEIN. Aber wenn er nun verneinte, w�rden ihn seine neuen Rudelmitglieder vielleicht gleich wieder verspotten ... oder gar verlassen! Lu nimmt sich vor, sich �ganz schrecklich viel doll� anzustrengen und abends heimlich einige der �bungen zu machen, vor denen er sich im Flugunterricht immer gedr�ckt hat.

Stone blickt den kleinen Drachen immer noch fragend an. Hin- und hergerissen antwortet Lu schlie�lich z�gerlich: "Ich bin recht klein und unerfahren. Aber ich werde mein Bestes geben, um euch ein guter Kundschafter zu sein." "Wenn es euch recht ist, werde ich ein wenig schlafen und in der fr�hen Morgend�mmerung losfliegen", f�gt er hinzu. Schon der Gedanke daran, ganz alleine durch ein ihm vollkommen fremdes Land zu fliegen, verursacht eine gewisse Transparenz bei dem kleinen Drachen.

Lu Ser schl�ft sehr unruhig und tr�umt wiederholt von schwarzen Ungeheuern in Blechr�stungen, die sich auf ihn st�rzen, von einer unheimlichen Tempelruine in einem grauen Tal und von Kartenteilen, die um ihn herumschwirren, als st�nde er im Auge eines Wirbelsturmes. Aufgeregt beobachtet er, wie sich das einheitliche Dunkel der Nacht wieder zu Konturen ordnet. Brr, schrecklich kalt ist es in der Welt der Menschen! Aber er will ganz fr�h losfliegen, um seine Rudelmitglieder schon beim Aufstehen mit den ersten Nachrichten begr��en zu k�nnen. Er f�llt seinen hungrigen Magen mit etwas Schweinefleisch (nicht zu viel, da er ja fliegen soll), trinkt gierig den Morgentau.

Dann erklettert Lu ein wenig abseits den Stamm eines umgest�rzten Baumes, um von einer leicht erh�hten Position starten zu k�nnen. Er will ja nicht gleich beim Start das ganze Lager wecken. Leidlich elegant schraubt sich der kleine Drache in die k�hle Morgenluft. Noch zeigt sich nicht das kleinste rosa Leuchten am Himmel. Das Lagerfeuer einer H�tergruppe m�sste folglich recht gut zu sehen sein. In einer immer gr��er werdenden Spirale beginnt Lu den Lagerplatz zu umkreisen. Anfangs wird er aus der Ferne von dem dunklen Schatten der Untoten begleitet, doch beim ersten Lichtstrahl verschwindet das Gef�hl ihrer Gegenwart. Hmm, hier riecht es nach Pferden. Vorsichtig n�hert sich Lu den Tieren. Mehrere Menschen sitzen dicht beisammen und nehmen ein kaltes, schnelles Mahl zu sich. Wenige Minuten sp�ter erhebt sich einer der Ritter, sattelt sein Pferd und reitet mit hohem Tempo aus dem Lager. Die �brigen brechen einige Minuten sp�ter etwas langsamer auf. Wohin, ist Lu nicht klar. Aber der Weg f�hrt sie weg von den Gef�hrten.

Trunken von seinem eigenen Mut beschlie�t Lu, seine Spirale noch ein wenig zu erweitern. Weitere Personen oder gar H�ter kann er jedoch nicht ersp�hen. �berm�tig macht er sich auf den R�ckweg und spielt dabei sein Lieblingsspiel �Baumslalom�, die einzige Disziplin, bei der er auch manchmal gewinnen konnte. Zumindest, wenn die B�ume so eng beieinander standen wie hier. Gerade nicht mehr rechtzeitig besinnt Lu sich, dass es wohl unpassend ist, wie der Wirbelwind ins Lager zu fahren, besonders wegen der Pferde, die unter dem Schutz der Einhorns stehen. Energisch spannt er die Fl�gel zum ultimativen Bremsman�ver auf, wie er es im Flugunterricht bei den Gro�en gesehen hat. Kopf stecken, Schwanz zum Ausbalancieren nutzen, ein paar schnelle Schritte, um den restlichen Schwung abzubauen ... wow!

Lu kommt wenige Zentimeter vor der fr�hst�ckenden Gruppe zum Stehen. Der Anflug h�tte die Anwesenden bestimmt auch sehr beeindruckt, .... h�tten sie ihn denn sehen k�nnen. Denn vor lauter Angst, mitten ins Lager zu schie�en, ist Lu wieder einmal unsichtbar geworden. So sieht der geneigte Beobachter nur einen Drachen aus dem Wald schie�en und ein rotleuchtendes Schwanzende landen. Als Lu dies bemerkt, legt sich sein Hochgef�hl schlagartig. Scheu erz�hlt er, was er unterwegs gesehen hat.

Last edited by LuSer; 31/03/04 11:21 AM.
#205641 31/03/04 11:21 AM
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Alrik hatte gut geschlafen. Na ja, er schlief immer gut, in letzter Zeit. Die ersten Sonnenstrahlen hatten die Waldv�gel geweckt, die wiederum mit ihrem ersten Gezwitscher die Gruppe geweckt hatten ... Er entschied sich dazu, den Rest von dem Essen zu einem Fr�hst�ck zurechtzumachen ... und einen Teil f�r die Aufbewahrung zu braten, man konnte immer einen Vorrat gebrauchen.

W�hrend also alle so langsam aufwachen, r�stet er schon einen Teil des restlichen Fleisches, um es haltbarer zu machen, den anderen Teil l��t er in Ruhe, um den Leuten, die er erst seit dem Abend kennt, die M�glichkeit zu geben, damit zu tun, was sie wollen. Er sieht es jedenfalls als seine Pflicht an, f�r etwas Vorrat zu sorgen.

Das Einhorn hat sich entschlossen, die Gruppe noch ein St�ck des Weges zu begleiten ... - wohin er auch f�hren mochte. Es hatte nat�rlich im Wald geschlafen und fr�hst�ckt nun zusammen mit den Pferden auf einer Wiese auf der anderen Seite der Stra�e.

Nachdem alle aufgewacht sind, und fr�hst�cken, fragt er sie, seit wann sie sich schon kennen, und m�chte ihre Geschichte kennenlernen, und was es mit den rot gl�henden Artefakten auf sich hat.


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#205644 31/03/04 12:28 PM
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Rashida ist immer noch am schlafen, als sich eine Stimme in ihrem Geist dr�ngt: "Kleine Kampfmaus! Kleine Kampfmaus! Nu werd endlich wach!!" Die Kriegerin sch�ttelt ihren Kopf: "Nur noch 5 Minuten..." Die Stimme findet das keinen guten Vorschlag und schreit mit einem Mal los: "Hey, Kaaaampfmaus! Aufstehen!"
Benommen richtet sich Rashida auf. Sie ist kaum wach, da meldet sich die Stimme wieder: "Ah, sehr sch�n. K�nnen wir jetzt endlich reden? Gut. Dann sei still und h�r mir zu: dass ihr eine Gruppe seid, wisst ihr ja bereits. Aber es kommt noch beser: in der Not sind jeweils zwei Gegenst�nde in der Lage, besondere Kr�fte freizusetzen. Diese k�nnen euch durchaus helfen, doch wenn ihr die falschen Gegenst�nde kombiniert, dann schaden sie euch. Wie ihr die richtige Kombination heraus findet? Aehm, ja, also... wie w�re es mit Probieren? Dar�ber gibt es kein Wissen. Ach ja, und wie immer: pass auf, sei auf alles vorbereitet und traue niemandem! Selbst die Gef�hrten k�nnen andere Ziele haben als Du."

Rashida ist ganz schwummrig, ihr Kopf schwirrt nur so vor Gedanken. Da mischt sich erneut eine Stimme ein: "H�re, edle Kriegerin! So schlecht, wie es Dein Gott sieht, muss die Welt nicht sein. Er hat Wahres Dir berichtet, Vorsichtigkeit in eurer Lage ist auch nicht falsch, aber man muss sich aufeinander verlassen k�nnen! Sonst werdet ihr niemals siegreich sein!" Die Gedanken des Einhorns sind immer freundlich und angenehm zu h�ren.

So, nun reicht es der Streiterin endg�ltig: "Seid endlich still! Darf ich hier nichmal in Ruhe aufwachen?"

Da bemerkt sie Alrik, der bereits am Feuer am Werk ist: "Oh, entschuldigt, aber die Telepathie ist manchmal nur ein Fluch." Sie l�chelt ihn freundlich an. Neugierig will er ihre Geschichte wissen, so erz�hlt sie ihm alles in groben Z�gen. Die anderen gesellen sich auch dazu und so erf�hrt jeder das Wichtigste �ber die anderen Gef�hrten. Rashida ist froh, anscheined sucht niemand ausser ihr nach der Statue des Blutes, ein Gerangel um das olle Ding, aeh, um das Relikt h�tte ihr gerade noch gefehlt.

Da nun alle wach sind, erz�hlt Rashida ihnen von dem Gespr�ch mit ihrem Gott. Zumindest den gr�ssten teil, was das Misstrauen angeht, muss sie eher dem Einhorn recht geben.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#205648 31/03/04 12:54 PM
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"Vor drei Tagen hatte noch keiner von uns einen der anderen je getroffen," sagt Glance, "Wir scheinen, nicht zuf�llig, alle zur gleichen Zeit am gleichen Ort zusammengef�hrt worden zu sein. Und es ist eher wahrscheinlich, dass noch mehr zu uns stossen werden; wie viele und ob mit denselben Zielen, ist noch offen - f�r uns zumindest, denn ich glaube, dass eine Bestimmung zugrunde liegt"

Er wendet sich an Lu Ser: "Die Ritter sind also nicht abgezogen - das �berrascht mich nicht. Ich hielt es von vorneherein f�r unwahrscheinlich, dass sie so kommentarlos aufgeben. Dazu war ihr Hass auf Bodasen zu stark. Aber zumindest der Priester wird erkannt haben, dass sich aus einer einfachen Verfolgungsjagd auf einen Verbrecher etwas gr�sseres entwickelt hat. Er wird seinen Hohepriester informieren, um Verst�rkung bitten und uns mit den restlichen sieben Rittern im Auge behalten. - Das war �brigens eine gute Landung, Lu Ser, nur ein wenig waghalsig!" Er l�chelt dabei hintergr�ndig.

Dann schneidet er sich ein paar weitere Fleischst�cke aus den noch �briggebliebenen Schweinen, und br�t diese. "Es wird sicher eine ganze Weile dauern, bis wir wieder an einem Feuer lagern k�nnen, also nutzen wir die g�ttliche Gabe Undar's," sagt er. Ausserdem zieht er den zwei Wargkadavern das Fell ab, und packt sie zu einem B�ndel auf eines der Pferde.

"Wir sollten nicht allzu lange mit dem Aufbruch warten. Wenn alle einverstanden sind, werde ich ein Auge auf die Ritter werfen. Claw kann Zeichen hinterlassen, die kein menschliches Wesen erkennt, sodass ich euch leicht wieder einholen kann?" Er blickt fragend in die Runde.



In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#205649 31/03/04 01:36 PM
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Stone hat nichts gegen Glances Idee einzuwenden, schlie�lich war Glance ja nicht am n�chtlichem Kampf beteiligt gewesen. Deshalb h�lt er sich zur�ck und nickt nur.
Dann nimmt er sich den kleinen Drachen ins Gebet.
�H�r mal Lu Ser, das war sehr nett von dir das Du schon das Gebiet abgeflogen bist. Aber was w�re passiert wenn du dich im Wald verletzt h�ttest? Wir h�tten noch nicht einmal gewusst in welcher Richtung wir dich suchen m�ssen.. Ich freue mich das du deinen Teil leisten willst, aber in meiner Ausbildung habe ich gelernt das man sich abspricht bevor man etwas unternimmt. Sage das n�chste mal jemandem bescheid wenn du losfliegen magst, und wie lange du wegbleiben willst. Sonst kommt die Hilfe, wenn Du welche brauchen solltest, vermutlich zu sp�t.�
Stone l�chelt den Drachen an, �nimm es mir nicht �bel, aber ich denke keiner von uns ist ohne Grund hier. Wir alle sollten aufeinander aufpassen. Wer weis, vielleicht h�ngt das �berleben von uns allen, von einem einzelnen von uns ab�
Stone wendet sich an die gesamte Gruppe, �Wir sollten aufbrechen, aber lasst uns im Wald gehen, auf der anderen Seite. Da kann der Priester uns nur schlecht sehen wenn er �ber die helle Schneise hier schaut.�




Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#205650 31/03/04 01:57 PM
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Lu schaut Glance A'Lot irritiert an. "Hat er mich etwa doch sehen k�nnen?", �berlegt er und kann ein stolzes L�cheln nicht unterdr�cken. An was f�r nette Ungefl�gelte ist er hier nur geraten! Sie benehmen sich ganz anders, als seine Lehrer ihm immer erz�hlt hatten. Eine hat ihn sogar geheilt! Dankbar blickt er zu der Elfe. Rashida hat gerade eine merkw�rdige Geschichte von ihrer G�ttin erz�hlt. Wer diese Undar wohl ist?

Der Anblick der Kartenst�cke aus Drachenhaut erinnert ihn wieder daran, den Fl�gellosen nicht uneingeschr�nkt zu vertrauen. Und als h�tte er es mit seinen Gedanken provoziert, geht der �rger auch schon los. Stone schimpft mit ihm wegen seines morgendlichen Erkundungsfluges.

"Aber das hatte ich doch am Abend angek�ndigt!", wendet er ein. "Niemand hat mir da widersprochen." Da er es jedoch von der heimischen H�hle gewohnt ist, regelm��ig getadelt zu werden, nimmt er den Verweis nicht ganz so schwer. Er beschlie�t jedoch, dem massigen, auf ihn immer etwas gedankenverloren wirkenden Krieger erst einmal ein wenig aus dem Weg zu gehen und ihn insbesondere nicht noch einmal zu ver�rgern. Obwohl letzteres ja nun kaum in seiner Macht zu liegen scheint.

"Darf ich mit dir mitkommen, Glance A'Lot? Ich bin auch ganz still und leise!", bettelt Lu und h�ngt in Gedanken ein geseufztes "Hoffe ich zumindest!" an. "Dann kann ich im Notfall Hilfe holen fliegen". "... falls du dich im Wald verletzt", f�gt er am�siert an.

#205652 31/03/04 02:49 PM
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Big Claw erwacht und bemerkt, dass auch die anderen schon wach sind. Sie geht zum Feuer und nimmt sich ein St�ck von dem frisch gebratenen Fleisch. Sie h�rt zu, wie Rashida ihre Geschichte erz�hlt. Auch der kleine Drache hat Wichtiges von seinem Erkundungsflug zu berichten.

*Hm, wenn der Priester und seine Ritter noch in der N�he sind, dann war mein Zauber nicht ausreichend*, �berdenkt die Elfin ihre Zauberk�nste und f�hrt in ihren Gedanken fort:* Dann muss ich mehr �ben und meine F�higkeiten verbessern, so wie Mutter es mir beigebracht hat.*

Big Claw sieht erfreut, dass das Einhorn auch noch da ist und empf�ngt seine Stimme: "Ja, ich bleibe auch noch eine Weile bei euch."

Lu Ser scheint entt�uscht �ber die kleine R�ge des Kriegers zu sein.

Die Elfin geht zu ihm hin und sagt:"Das hast du sehr gut gemacht und wegen kleiner Verletzungen, da mach dir mal keine Sorgen, ich bin ja auch noch da."

Glance dr�ngt zum Aufbruch und er hat recht.

"Glance, ich werde als Zeichen immer wieder ein Spinnennetz weben, das auf den ersten Blick ganz normal aussieht, aber nur Elfen erkennen k�nnen, dass es nicht von einer Spinne stammt. Ist das in Ordnung?"

Sie geht ihre Sachen packen und nimmt auch die Pfeile, den Bogen und ihr Langschwert wieder an sich. Das Kurzschwert, das mit seltsamen Runen versehen ist, steckt sie in ihren Rucksack.

Zu den anderen sagt sie:" Ich bin zum Aufbruch fertig."



Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#205655 31/03/04 03:08 PM
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Lu Ser beginnt beim Lob der Elfin mit den F��en zu scharren, die drachische Art zu err�ten, und f�hlt sich gleich wieder wohler in seiner (hier scheinbar bisweilen gef�hrdeten) Haut. Er l�chelt sie erneut dankbar an.

"Ich kann auch sofort los", sagt er und springt munter auf die F��e, immer noch auf Abstand zu Stone bedacht.

Wie praktisch es doch ist, keinen Rucksack tragen zu m�ssen, denkt er, als er die Vorbereitungen der Menschen und Elfen betrachtet. Auch dieses Fleischgebrate kann Lu gar nicht verstehen. Davon wird das gute Essen doch ganz trocken und fade. Au�erdem schleppen die Ungefl�gelten genug Fleisch mit, um die n�chsten zwei Wochen davon zu leben. Dabei wandern sie doch durch einen Wald, in dem man jederzeit etwas fangen kann. Er verbucht es unter "Eigenheiten der Fl�gellosen" und beschlie�t in ferner Zukunft einmal ein Buch dar�ber zu schreiben ...

#205657 31/03/04 03:54 PM
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Rashida r�stet sich mit den anderen zusammen zum Aufbruch. Sie packt ihre Sachen in ihren Rucksack, zieht ihre Lederbekleidung wieder an. Mit einem wehm�tigen Blick auf ihr Kleid packt sie es auch ein: "Oje, der kostbare Stoff. Ob ich die Blutflecken wohl jemals wieder entfernen kann?" Doch das sind momentan ihre geringsten Sorgen und sie verstaut ihre restlichen Sachen.
Dann geht sie zum Feuer, nimmt etwas Fleisch und r�stet es. Die ger�steten St�cke schneidet sie mit ihrem Schwert in kleine Streifen. Lu Ser schaut ihr verwundert zu. Sie l�chelt freundlich und erkl�rt ihm: "Gebratenes Fleisch k�nnen Menschen besser essen. Unsere Z�hne sind nicht so stark, sie k�nnen rohes Fleisch nur schlecht zerkleinern. Und in Streifen geschnitten kann ich das Fleisch w�hrend des Gehens essen, habe beide H�nde frei und bin somit nicht so verwundbar, wie wenn ich ein St�ck Fleisch mit einer Hand festhalten m�sste."
Die Drachenechse scheint die Kriegerin verstanden zu haben und nickt heftig.

Rashida l�chelt die Echse an und fragt dann etwas besch�mt: " Entschuldigt bitte, Lu Ser, aber w�rde es euch etwas ausmachen, wenn ich Euch streichelte? ich habe noch nie eine Drachenechse ber�hrt und es w�rde mich sehr freuen, wenn es Euch nicht st�rte."



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