W�hrend der Reisende die ihm gestellte Falle genauestens betrachtet, �berlegt er ob sie es wert sei hineinzutappen, oder ob er sie einfach umgehen sollte.
Drei Blutj�ger, ausgesandt um seinen Kopf zu holen. Einer hinter dem Felsen am Waldrand, einer im Unterholz gegen�ber und ein weiterer als Spitze des t�dlichen Dreiecks im Wurzelwerk der riesigen Eiche, um das der Pfad herumf�hrte. Zumindest verstanden sie ihr Handwerk soweit, das f�r gew�hnliche Augen keine Spur von ihnen auch nur zu erahnen war - doch der Ort selbst war schon zu perfekt f�r diesen Hinterhalt.
Schliesslich zuckt er mit den Schultern. Es waren nicht die ersten Drei und w�rden wohl auch nicht die letzten bleiben, denn SarSareth w�rde vermutlich niemals Ruhe geben. Also tritt er aus dem Schatten des Hains, folgt dem schmalen Pfad �ber die Lichtung und n�hert sich dem Wald. Nur ein schwaches Glitzern in seinen Augen verr�t, wie er seine Energien sammelt.
Als er sich genau zwischen den drei Blutj�gern befindet, scheinen diese direkt aus den Schatten hervorzuschiessen. Doch im selben Moment entfesselt der Reisende die gesammelte Macht. Kein Wort dringt �ber seine Lippen, kein Finger an seinen H�nden, der auch nur zuckt. Er neigt den Kopf, schliesst die Augen und geniesst mit dem Blick des Geistes, wie die Macht s�mtliche Sp�hren mit einer seelenbet�ubenden Detonation ersch�ttert und die Blutj�ger - einer gewaltigen Schockwelle gleich - zur�ckschleudert, bevor diese auch nur halb ihre Gestalt angenommen haben.
Nun w�re es ein leichtes Spiel......
Als die Blutj�ger schliesslich erneut auf den Reisenden eindringen, sind sie bereits so geschw�cht, das zwei von ihnen fast gleichzeitig seinen beiden Winds�ngern zum Opfer fallen. Dem Dritten jedoch gelingt es, mit einem blitzschnellen Hieb seine Sinne zu bet�uben, so da� der Reisende einen kurzen Moment strauchelt. Doch bevor der Blutj�ger an seiner Kehle ist, hat der Reisende die Schwerter blind im Scherenschlag gekreuzt, und so ist es der Kopf des Blutj�gers, der f�llt - und nicht sein eigener.
Mit zusammengebissenen Z�hnen steckt er die Winds�nger zur�ck in ihre Scheiden auf seinem R�cken und konzentriert sich auf den brennenden Schmerz seiner Seele, wo der Blutj�ger ihn traf.
"Das war ein knappes Gl�ck, SarSareth...... geniesse diesen kleinen Triumph....."
Als er den Schmerz soweit unter Kontrolle hat, das seine Sinne wieder die Umgebung wahrnehmen, entdeckt er etwas ebenso ungew�hnliches wie beunruhigendes:
Er sp�rt noch weitere Blutj�ger dort im Wald. Wie war das m�glich ? SarSareth schickte ihm niemals mehr als drei. Doch diese Blutj�ger waren noch weit entfernt. Hatten sie ihn zum Ziel oder etwas anderes ?
Nein, sie..... strebten alle einem bestimmten Ort zu, wie es schien.... und da war noch etwas anderes......