Stone h�rt dem Reisenden fassungslos zu, die Menschen kommen nicht von dieser Welt?
Nur hergebracht, wo kommen sie her?
Was ist ihre Heimat? Heimat, er hat ja selbst keine mehr.
�Ich denke ich werde jetzt mit der Wache anfangen, ich ... ich kann�.
Stone sch�ttelt den Kopf.
�Bitte, ruht euch aus. Ich glaube nicht, dass ich in dieser Nacht ruhe finden werde. Aber vielleicht sollte irgendwann jemand nach mir schauen, falls ich mich darin irre. Wir Menschen haben uns in so manchen Dingen geirrt�
Ohne weitere Worte bezieht Stone einen kleinen H�gel der gerade au�erhalb des Feuers liegt. Aber noch nahe genug das ankommende vom Feuer geblendet, ihn nicht so ohne weiteres ausmachen k�nnen.
Was soll er jetzt machen, Lu, was wird er jetzt von den Menschen denken, die so leichtsinnig das Paradies seiner Vorfahren zerst�rt haben?
�Mit den Elfen wird es da wohl keine Probleme geben�, denkt Stone bitter.
�Diese Wesen haben uns hergebracht damit es uns besser geht, und wie haben es wir ihnen gedankt�. Diese �berlegungen f�hren ihn zur�ck zu seinem Schwur, auch er hat ein Versprechen gebrochen.
�Bin ich auch so, das ich alles zu meinem Vorteil benutze?� Stone gr�mt sich, aber auf diese Fragen findet er keine Antwort.
Er schaut die Gruppe an, die sich so einfach, scheinbar, gefunden hat. Sieht wie sie ihre knappen Rationen teilen.
Er denkt zur�ck an den Kampf in dem Kellergew�lbe, da hat er einfach ohne zu �berlegen diese Leute verteidigt. Er weis das er noch jetzt dort ausharren w�rde, wenn es notwendig gewesen w�re. Aber die anderen haben ihren Beitrag geleistet und Alrik gerettet.
Und so auch ihn.
Stone schaut zu Alrik, seltsam fr�her h�tte er darauf bestanden das jemand der seine Kameraden nur wegen Gold in Gefahr bringt, hart bestraft werden w�rde. Und w�rde aus dieser Disziplinierung seinen Vorteil, einen verl�sslicheren Kameraden, ziehen.
Und jetzt, er hat mitbekommen das Alrik im Wald das seine getan hat um allen zu helfen. Und das obwohl er kein Krieger zu sein scheint, er hatte keine Angst gezeigt.
Stone sieht jetzt das es auch Verl�sslichkeit ohne Strafen gibt.
Rashida, die sie verlassen hat.
Hat sie die Gruppe verraten weil Sie ihre eigenen Bed�rfnisse �ber die der anderen gestellt hat.
Oder w�rde die Gruppe Rashida verraten, wenn sie Rashidas Bed�rfnisse nicht anerkennt?

Jetzt haben Sie ein Ziel, aber was dann. Was wenn sie scheitern und alle sterben.
Was wenn sie erfolg haben ... Was wird aus ihm?
Stone begreift das er nie, nie wieder nach Gro� Furtheim kann.
Warum hat Ferrwar ihm das angetan?
Stone schaut auf seinen Panzer, mit dem Wappen. Aus dieser Perspektive kommt es ihm so vor als w�rde die Hand die Gro� Furtheim besch�tzen, beh�ten soll, die Stadt erdr�cken.
In seiner Kohorte h�tte er niemals so frei entscheiden k�nnen ob er Wache halten will oder nicht. Es h�tte auch niemand R�cksicht genommen als sein Vater gestorben war, wenn er Dienst gehabt h�tte.
Er erinnert sich an die Situation.
Alle hatten seinen Schmerz akzeptiert, und ihm die ruhe gegeben die er n�tig hatte.
Er begreift jetzt das sie ihn genauso besch�tzt h�tten wie sie es mit Alrik getan hatten.
Sogar Bodasen, den er so vor den Kopf gesto�en hatte.
Wieso kommen ihm solche Gedanken? F�hlte er sich auch erdr�ckt?
Er hatte seinen Dienst immer mit Hingabe und einem Gef�hl des Stolzes versehen, aber, so begreift er jetzt. Er hatte nie wirkliche Freunde gehabt. Nie jemanden dem er sich h�tte anvertrauen k�nnen, nie h�tte er so einfach darauf vertraut das seine Kameraden ihn besch�tzen w�rden . Niemanden au�er Ferrwar.
Er begreift das Ferrwars Handlung vielleicht wirklich das beste f�r ihn waren.
Nie h�tten seine Kameraden ihr Leben riskiert. Ihnen wurde nicht umsonst beigebracht das nur das Ziel, die Kohorte, aber niemals der einzelne wichtig waren.
Er sieht wieder auf seinen Brustpanzer, und begreift endg�ltig das es das falsche Symbol ist dem er folgt.
Die Hand wird immer bedrohlicher, senkt sich nieder auf die Stadt, zerdr�ckt sie.
Er kann es nicht mehr ertragen, rei�t mit brutaler Kraft den metallen Brustschutz vom Leder und wirft ihn weg.
Erleichterung �berkommt Stone, als w�re ein Gewicht vom ihm genommen.
Nur noch ein Metallst�ck, liegt es jetzt da. Stone ist sich im klaren das er eigentlich nicht auf diesen Schutz verzichten kann. Deshalb will er es aufheben. Doch kaum hat er die Hand danach ausgestreckt, gl�ht es in einem schwachen goldenen Schimmer.
�Stone, wie lange habe ich gewartet das Du dich von diesem Zeichen befreist�
Ferrwar, es ist Ferrwar, aber Stone hat eindeutig mitbekommen das Ferrwars Geist diese Welt verlassen hat.
�Stone, jetzt kann ich nichts mehr f�r dich tun. Du musst deinen eigenen Weg gehen. Aber gehe unter diesem Zeichen� Stone begreift das es nur ein teil der urspr�nglichen Nachricht von Ferrwars Tod ist.
Aber warum soll er unter jenem Zeichen gehen, das er eben erst aus seinem Leben verbannen wollte?
�Mein Sohn, dies ist das wahre Zeichen der H�ter. Viele Jahre lang dienten sie der Stadt ohne sie zu beherrschen. Ohne die Tyrannei des Hirtenrates und des Pr�laten.�
Stone starrte ungl�ubig auf das Wappen, das sich auf einmal ver�nderte.
Die Linien verschoben sich, verschwanden, pr�gten sich neu ein.
�Es ist nicht alles falsch was man dich lehrte, aber vieles verdreht. Ach Stone, gerne h�tte ich diesen Tag erlebt. Aber ich wusste immer das der Tag kommen w�rde.
Lebe dein Leben, unter diesem Zeichen�
Die Stimme verschwindet, und auch das goldene Gl�hen. Die Umwandlung des Wappens ist abgeschlossen.
Wo vorher eine Hand �ber der Stadt schwebte, h�lt sie Sie jetzt. Auf offener Handfl�che tr�gt sie die Stadt, dient ihr als Grundfeste. Die offenen Finger signalisieren Freiheit, zu kommen und zu gehen.
Dieses Wappen wirkt nicht bedrohlich, es wirkt einladend und vermittelt Sicherheit. Gebaut auf solchem halt kann die Stadt in alle Richtungen Wachsen.
Voller Dank an seinen Vater nimmt Stone die Platte wieder an sich, als er die zerst�rten B�nder durch neue ersetzen will kann er sie nicht mehr halten. Wie von allein schwebt sie an seinen Lederpanzer und f�gt sich ein. Irgendwie weis Stone das die Platte nicht untrennbar verbunden ist. Sollte er seinen Lederpanzer ersetzen m�ssen, so wird die Platte zu l�sen sein.
Sie ist auch nicht st�rker oder verzaubert, so einen Zauber auf eine Nachricht zu legen verbraucht zu viel Kraft, aber er wird immer unter diesem Zeichen k�mpfen, nein leben k�nnen.
Und obwohl sie nur vom Aussehen anders ist, sp�rt Stone wie seine Zuversicht w�chst.
Er ist nicht allein, war es nie.
Er schaut zur Gruppe, und wenn sie auch alle ihre eigenen Motive haben.
Stone glaubt nicht das er in n�chster Zeit alleine sein wird.
Heimat, was ist das? Diese Gedanken halten ihn noch lange wach.






Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)