Glance hält inne als er den Kamm des Felsvorsprungs erreicht. Zum ersten Mal sieht er die Burg von der Bergseite.
Der Kamm ist von einem Torbau abgeriegelt, der allerdings verfallen ist. Die Türme stehen nur noch zu Hälfte, der Torbogen ist eingestürzt, und die Trümmer bilden zusammen mit den zertrümmerten Resten des Tors einen Schutthügel im ehemaligen Eingangsbereich. Dahinter sind schemenhaft ein grosses und zwei kleinere Gebäude zu erkennen sowie der äusserlich unversehrte Bergfried, der schon vom Tal aus zu sehen war.
Glance klettert auf den Schutthügel, und sieht in die Anlage hinein. An den Gebäuden sind Anzeichen gewaltsamer Beschädigungen zu erkennen, aber im grossen und ganzen sehen sie noch gut aus, nur die Dachstühle sind eingefallen. Zur Rechten des Turms der ehemalige Palas, zur Linken die zwei kleineren Gebäude, von denen das erste vom Tor aus gesehen offensichtlich Stall und Wirtschaftsgebäude war. Im Winkel zwischen den beiden Gebäuden ist ein Brunnenschacht zu erkennen.
Niemand zu sehen, nichts zu hören, von Spuren auf dem steinigen Untergrund ganz zu schweigen und sein elfischer Spürsinn durchdringt Stein sowieso nicht, ist also hier und jetzt auch keine Hilfe. Als die anderen hinter ihm über den Schutthügel geklettert kommen, springt er hinunter in den Hof um ihnen Platz zu machen.