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#206627 04/05/04 03:52 PM
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Big Claw bemerkt, dass sich Glance wundert, weil sie das Amulett einfach so dem Reisenden gibt. Nat�rlich ist sie misstrauisch, aber, wenn sie sich den Zwergen anschliessen sollte, dann hat sie keine andere Wahl.

W�hrend sie noch auf eine Antwort von Glance wartet, hebt Alrik zu einer Rede an Xanlosch an. Dem was er sagt, kann die Elfin nur zustimmen, aber auch der endg�ltigen Anwort des Zwerges.

Wie soll sie sich entscheiden?

Keiner wei�, was da unten auf sie alle wartet. Sind es nur die Trolle oder etwas noch viel gef�hrlicheres? Ist es der Tod?

*Vater w�sste jetzt bestimmt, was zu tun ist*, denkt sie und ringt immer noch mit ihrer Entscheidung.



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#206628 04/05/04 05:06 PM
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Der Krieger liess seine Armbrust zur�ck - weise Entscheidung, denn da unten w�rde er sie ohnehin nicht gebrauchen k�nnen. Bodasen hatte w�hrend der ganzen Diskussionen nur dagestanden und an seiner Unterlippe gekaut - offenbar versp�rte auch er wenig Lust sich in dieses gef�hrliche Unternehmen verwickeln zu lassen. Somit war auch sein Stab in Sicherheit. Rashida blieb ebenfalls oben. Vermutlich w�rde auch Alrik sich nicht dem Suchtrupp anschliessen.

Sorgsam verstaut der Reisende das Schl�sselamulett der Elfin unter seiner Kleidung. Das Wichtigste war somit in Sicherheit. Er war versucht, der Elfin auch noch den Seelenf�nger abzunehmen - es w�re besser, LuSers Gef�ngnis geriete nicht auch in Gefahr verloren zu gehen. Im Grunde war es verantwortungslos sie damit ziehen zu lassen.

"Big Claw, wenn es Rettung f�r den kleinen Drachen geben sollte, dann sicher nicht in den Tiefen dieser Burg. Ich w�rde es gutheissen, wenn ihr den Seelenf�nger ebenfalls zur�cklassen w�rdet. Kehrt von euch niemand zur�ck, werden wir versuchen einen Weg zu finden LuSer zu befreien."

#206630 04/05/04 08:41 PM
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"Reisender, ich habe mich ja noch nicht entschieden, ob ich den Zwergen helfe. Also �berlasst es mir, zu entscheiden, was ich mitnehme und was nicht. Das was euch am wichtigsten ist, das habt ihr doch schon. Die Frage ist doch, dass Lu Ser ein Teil der Karte ist. Was eigentlich bedeutet, dass auch ihr ohne eine vollst�ndige Karte nicht sehr viel weiter kommt. Oder irre ich mich? Ich behalte auf jeden Fall das seltsame Amulett. Wenn es so wichtig ist, vielleicht �berlegt ihr es euch doch noch, mit den Zwergen zu gehen."


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#206632 04/05/04 10:22 PM
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Wasser tropft von den H�hlenw�nden, durch die der Drow gleitet. Ein Troll war unvorsichtig genug sich an der letzten Weggabelung zu weit aus dem Gang zu wagen.
Diese Dummheit mu�te er mit seinem Leben bezahlen.
Ein kurzes Pfeifen, ein ungl�ubiger Blick des Trolls und sein Kopf fiel vorn�ber und kullerte durch den Gang, dicht gefolgt von dem dumpfen Aufprall seines K�rpers.
Ein l�sternes L�cheln huscht �ber das Gesicht des Drow. Der Troll war eine willkommene Abwechslung nach dem langen kampflosen Marsch.
Er wischte seine Klinge an dem Troll ab, lie� sie blitzschnell und sehr elegant in der Scheide auf seinem R�cken verschwinden.

Das Adrenalin pulsiert durch seinen K�rper. Er kann aber keinen weiteren Gegner ersp�hen.
Ohne zu z�gern setzt er seinen Weg fort.
Die Stimme in seinem Kopf wird lauter, ein sicheres Zeichen daf�r, das er seinem Ziel schnell n�her kommt.

Was mag der Grund daf�r sein, das der Warlock nach ihm ruft ?
Lautlos l�uft er weiter, immer weiter, immer n�her auf sein Ziel zu.

W�hrend er so durch die G�nge eilt, erinnert er sich an Dinge aus seiner d�steren Vergangenheit.

Nach stundenlangem Laufen durch die Unterwelt, entscheidet Lynx sich f�r eine Ruhepause.
Er pr�ft seine Waffen und erneuert den gr�nlich schimmernen hochgiftigen Film auf seinen Klingen.
Dieses Gift l��st seine Opfer l�nger Leiden, es l�sst das Fleisch der Opfer bei lebendigem Leibe rund um die Wunde faulen. Die Schmerzen, die durch dieses Gift entstehen, haben schon so manchen Gegner dazu bewegt sich nach der Vergiftung selbst zu richten, um dem Schmerz zu entfliehen. Das Gift an sich ist nicht t�dlich, aber der Schmerz ...

Nachdem der Drow seine Ausr�stung �berpr�ft hat isst er etwas D�rrfleisch und begibt sich danach in eine mehrst�ndige Trance.


#206634 04/05/04 10:33 PM
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Glance ringt sich zu einer Entscheidung durch. "Ich m�chte Stone nicht alleine lassen, und ausserdem w�rde ich wirklich gerne wissen, was sich unter der Burg verbirgt - es ist schlie�lich nicht v�llig auszuschliessen, dass wir nicht zuf�llig hier gelandet sind", sagt er zu den Verbleibenden. Dann wendet er sich an Claw, "Es w�re mir eine Beruhigung, wenn ihr die Umgebung der Burg etwas im Auge behieltet. Wer wei�, ob es ausserhalb der Anlage nicht Ausg�nge aus den unterirdischen Anlagen gibt, oder uns anderweitig etwas oder jemand versucht uns in den R�cken zu fallen".

Dann geht er hin�ber zu dem Reisenden und Rashida. "Ich werde mit Stone gehen, er kann etwas Unterst�tzung bestimmt brauchen. Ich w�re Euch dankbar, wenn ihr mit den anderen Verbleibenden unterdessen die Burg sichert. Es w�re vielleicht auch interessant mal einen Blick in die anderen Geb�ude zu werfen".

Dann geht er zu Xanlosch und Stone am Turm.


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#206636 04/05/04 10:43 PM
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"Soll das bedeuten, dass ihr mir meine Entscheidung abnehmt? Nun gut, ihr, als Halbelf habt sicher weniger Probleme in die Stollen zu gehen, als ich. Dann bleibe ich hier oben und versuche euch den R�ckweg zu sichern. Auch werde ich mich in dem Gem�uer gr�ndlich umsehen. Wenn dem so ist, dann, Reisender, h�tte ich gerne mein Amulett zur�ck."


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#206637 04/05/04 10:57 PM
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Wortlos zieht der Reisende das Schl�sselamulett hervor und gibt es Big Claw zur�ck.

Gut, somit bliebe auch der Seelenf�nger hier. Er hatte wenig Lust versp�rt, der Elfin in die Katakomben nachzusteigen um von ihrer Leiche Dinge zu bergen, die sie aus Trotz oder Unvernunft mit hinab genommen h�tte. Denn w�rde der Trupp nicht zur�ckkehren, so w�rde dies bedeuten das dort unten t�dliche Gefahr lauert. T�dliche Gefahr bedeutet Schwierigkeiten und Schwierigkeiten bedeuten weitere Verz�gerungen. Weitere Verz�gerungen wiederum nutzen letztlich nur dem drohenden Schatten SarSareths.

#206639 06/05/04 04:52 AM
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Behutsam hebt Rashida die Armbrust und den K�cher auf. "Ich werde sie h�ten wie meinen Augapfel!", ein kleines Lachen perlt zu dem H�ter. Dann, etwas leiser, nicht sicher zu bestimmen, f�r wen gedacht: "Passt gut auf Euch auf! Wer weiss, was da unten lauert. Ich m�chte Euch unversehrt wiedersehen!"

Die Streiterin geht ein St�ck abseits und verf�llt wieder ins Gr�beln. Ihr schwirren einige Dinge durch den Kopf, soviele Fragen und sowenig Antworten!

Mit einem Seufzer wendet sie sich dem Reisenden zu: "Was meint Ihr? Sollen wir die Geb�ude sichern oder einfach warten? Ich pers�nlich habe auch noch ein paar Fragen an Euch, betreffend SarSareth, vielleicht k�nnten wir auch diese kl�ren."

Bodasen hat sich anscheinend entschlossen: "Entschuldigt, Kriegerin, aber ich wollte unseren Aufenhalt hier dazu nutzen, meinem Stab zu entreissen, was er verbirgt. Dazu brauche ich den Reisenden. Und ich denke, mein Anliegen ist f�r uns alle wichtiger als ein paar gekl�rte Fragen!"

Verwundert schaut Rashida den Magier an. "Nat�rlich, Ihr habt recht. Bitte, ich kann auch wann anders mit dem Reisenden sprechen!"

Leise, so dass es der Magier nicht h�ren kann, murmelt sie: "Hoffentlich ist es dann nicht zu sp�t."


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206641 06/05/04 05:14 AM
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Auf die freundlichen Worte der Kriegerin kann Stone nicht antworten.
Er hofft nur das man ihm seine Angst nicht so ansieht.
Seltsam, gegen diese seltsame Trollsorte zu k�mpfen war ihm nicht schwergefallen, er hatte ja auch gar nicht nachgedacht, aber das war das erste mal das er bewu�t in einen Kampf zog.
Und das mit ungewissem ausgang.
Sicher jeder Kampf war ungewiss, und seine Ausbilder hatten immer wieder gesagt, das wer seinen Gegner untersch�tzt, keine gelegenheit hat zu bereuen.
Sie hatten auch gesagt das wer ohne Angst in den Kampf Reitet, nicht wieder nach Hause reiten wird. Und das aus Angst Vorsicht geboren wird.
Aber er hat das Gef�hl das er an gar nichts anderes Denken kann. Niemand hatte ihm gesagt das es so schwer war zu warten. Und zu allem hat er kein wirkliches Vertrauen in den Zwerg. Selbst wenn er mit seiner Einsch�tzung falsch lag, so hatte der Zwerg dennoch Katastrophale Fehler gemacht.
"Ich mu� mich zusammen nehmen, solange noch hoffnung f�r die Zwerge besteht mu� man ihnen helfen".
Der Gedanke an die Zwerge l�sst Stone ruhiger werden, angst w�rde sie nicht retten, aber Vorsicht.
Stone beschloss sehr Vorsichtig zu sein. Unbewu�t hob er seine Hand an den kleinen Beutel unter seinem Brustpanzer.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206644 06/05/04 06:33 AM
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"Magus - ich glaube, solange wir uns an diesem Ort befinden, sollte der Stab sein Geheimnis wahren. Was er noch vor uns verbirgt, verbirgt er auch vor allen anderen. Hier lauert zuviel Gefahr. Wenn sich in dem Stab etwas befindet, was uns n�tzlich ist, so ist es dort momentan am besten aufgehoben."

Langsam l�sst der Reisende seinen Blick �ber die zerfallenden Gem�uer schweifen.

"Ich w�sste nicht was es hier zu sichern g�be, Rashida. Wenn Big Claw diese traurigen Reste erkunden will, gut. Wenn Ihr sie dabei begleiten wollt, auch gut. Wenn nicht, dann stellt Eure Fragen. Ich werde hier in der N�he des Zugangs warten, der den Suchtrupp nach unten f�hrt. Falls etwas anderes nach oben kommt, als jene die hinabgestiegen sind, m�chte ich es nicht gerne unbemerkt im R�cken haben...."

#206647 06/05/04 05:50 PM
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Alrik setzt sich auf. Da� der Zwerg tats�chlich nach unten gehen w�rde, hat er nicht erwartet. Oder eigentlich doch. Zwerge sind ja daf�r mehr oder weniger bekannt ... starrsinnig zu sein, bis ihnen das Gegenteil pr�sentiert worden ist. Er denkt nicht, da� dort unten noch jemand am Leben ist - der Troll war recht stark - und nimmt sich daher vor, die beiden Zwerge von der Sinnlosigkeit ihres Abenteuers zu �berzeugen - notfalls, indem er ihnen die Leichen der anderen Zwerge (falls sie tats�chlich tot sind) zeigt.
Alrik seufzt. Er steht auf. "Nun gut, ich denke, ich mu� euch begleiten. Ich kenne mich mit den Schatten besser aus als ihr - und ich meine nicht Schatten von H�hlen, sondern Schatten mit Gefahren drin !"

Er packt seine Sachen zusammen, und macht sich reisefertig. Dann geht er kurz raus zum Reisenden und sagt zu ihm : "Die Karte von mir k�nnt ihr meinetwegen behalten, ich brauche sie nicht mehr. Ich dachte, es sei eine Schatzkarte - das denke ich eigentlich immer noch - aber Ihr scheint bessere Verwendung daf�r zu haben." Zu Rashida gewand, sagt er: "Pa�t auf ihn auf, und auf Big Claw ebenfalls, und auf Bodasen, falls er hier bleiben will." Zu den anderen gewendet f�gt er hinzu : "Pa�t auf euch auf. Ich kehre zur�ck, aber ob ganz oder in St�cken, das vermag ich nicht zu sagen !"

Dann geht er zu Xanlosch hin, und wartet darauf, da� der Zwerg den Tunnel betritt.


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#206651 07/05/04 08:08 PM
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Der Drow empf�ngt eine weitere Botschaft von dem Warlock. Mitten in der Dunkelheit leuchtet auf einmal ein purpurnes Augenpaar auf, nachdem er die Augen aufschlug.

In einer gleitenden Bewegung kommt der Drow auf die Beine, greift nach seinen Sachen und rennt los.

Seine Mission ist ihm nun klar. Er weiss was er zu tun hat.

Nach kurzer Zeit sp�rt er den Warlock immer n�her kommen. Er weiss von der Begleitung in der sich der Warlock befindet.

Als er vor sich im Gang tote K�rper liegen sieht, welche er als Zwergen identifiziert, wird er langsamer und bewegt sich jetzt lautlos voran.
Unerkannt kann er im Schatten eine Unterhaltung verfolgen.

Er lauert im Schatten, direkt neben der Gruppe Drow in einem Parallelgang und wartet auf ein Zeichen des Warlock !

#206652 07/05/04 09:59 PM
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Mattes Fackellicht wirft unruhige Schatten auf die kleine Treppe, die den Weg ins oberste Kellergescho� darstellt und erzeugt orange Reflexionen in den roten Pupillen der zwei Dunkelelfen, die diesen Zugang sichern. Lautlos und langsam nacheinander dazusto�end sammelt sich die kleine Gruppe und wartet am Fu�e des Aufgangs. Prinz Alveriel wartet gelangweilt an eine Wand gelehnt und g�hnt herzhaft, als Vigor aus einem Seitengang mit zwei Kriegern zu den anderen Drow st��t.
"Und?", fragt der Prinz ungeduldig, "War da nun was?"
Der Hauptmann sch�ttelt den Kopf, ihm ist deutlich der Groll �ber den Zweifel an seinen F�higkeiten anzusehen: "Nein, mein Prinz, aber ich schw�re, ich habe da ein Ger�usch geh�rt. Ich wei� genau, da� etwas da war." "Aber du hast nichts gefunden...", konstatiert der Drowprinz. "Sch�n. K�nnen wir dann endlich weiter? Oder wollen wir uns noch l�nger damit aufhalten, Ratten nachzustellen?"
Vigor nickt, seine Wut herunterschluckend. Irgendwann w�rde er dem Adligen seine Arroganz heimzahlen, dessen war er sich sicher. Irgendwann... Laut sagt er jedoch nur: "Etwas mehr Vorsicht im Angesicht des Feindes w�re sicher nicht fehl am Platze!"
Alveriel dreht sich nicht einmal mehr um, als er auf die Treppe zugeht und �ber die Schulter hinweg raunt: "Nicht doch, ich habe vollstes Vertrauen in Eure F�higkeiten, Hauptmann. Wenn ihr nichts gefunden habt, dann ist da auch nichts. Ihr k�nntet es Euch nicht leisten, mich in eine Falle zu locken. Ihr wi�t so gut wie ich, da� ihr allein nicht zur�ckkehren k�nntet. Und gibt es ein j�mmerlicheres Bild als einen ausgesto�enen Drow? Ich meine..."

In diesem Augenblick macht sich der Warlock pl�tzlich durch ein leises Zischen bemerkbar und hebt die Hand. Als sich Alveriel und Vigor umdrehen, sehen sie die verh�llte Gestalt vor dem Quergang stehen, der jenem genau gegen�berliegt, aus welchem der Hauptmann vorher gekommen war. Sich leicht hin- und herwiegend steht der Magus vor dem dunklen Gang und summt wieder vor sich hin. Seufzend erhebt der Prinz die Stimme, lauter als notwendig: "Was soll das jetzt? Kommen wir heute gar nicht mehr voran? Ich hatte ein wenig zu lange kein frisches Blut mehr an meiner Klinge." Von den umstehenden Drow kommt zustimmendes Gemurmel.

Der Warlock w�rdigt die anderen Dunkelelfen keiner Antwort, nimmt eine Fackel von der Wand nebenan und winkt lediglich einmal damit, in dem dunklen Gang verschwindend. Alveriel seufzt noch einmal, dann winkt er resignierend seinen M�nnern, ihm zu folgen und betritt die dunkle �ffnung ebenfalls.
Wenige Minuten sp�ter finden sich die Drow in einer riesigen Gruft wieder, mit gro�en Zwergenstatuen an den filigran gravierten W�nden und kunstvoll verzierten Steinsarkophagen in der Mitte, kreisf�rmig angeordnet. Das Fackellicht erhellt wenig und verliert sich rasch in der Tiefe der riesigen Gruft, aber es ist zumindest hell genug, um die angeborene Infravision der Drow nicht benutzen zu m�ssen. Der Warlock bleibt einen Moment am Rande eines Sarkophages stehen, das Bild in sich aufnehmend und dreht sich dann zu den Anderen um. Unmittelbar vor dem Prinzen bleibt er stehen, einen fiebrigen Glanz in den Augen, als er zischt: "Sp�rt ihr es, Prinz? Die arkane Macht, die uns umgibt? Die Zwerge m�ssen deswegen hier sein, die Energiestr�me sind ungeheuer... Sp�rt ihr die Energie, Alveriel?"

Unter den Drowkriegern verbreitet sich eine angespannte Unruhe. Die beklemmende Atmosph�re der Gruft ist durchaus sp�rbar. Die Luft ist irgendwie dicker...aber sonst? Der Prinz schluckt und weicht unwillk�rlich einen Schritt zur�ck. Mehr als ein ungutes Kribbeln ist da nicht, aber das k�nnte jedwede Ursache haben. Er zuckt schlie�lich mit den Schultern und verneint.

Der Warlock nickt letztendlich und l�chelt dann geringsch�tzig. "Das ist bedauerlich, mein Prinz, aber nicht zu �ndern. Wisset jedoch, das wir nach Beendigung der Aufgabe an der Oberfl�che wieder hierher zur�ck m�ssen. Das mu� unbedingt n�her untersucht werden! Diese Macht wird uns Kr�fte verleihen, von denen Ihr nicht einmal zu tr�umen wagt, wenn wir es verstehen, das anzuzapfen, was hier ruht."
Der Prinz wirft dem Warlock einen mi�trauischen Blick zu und macht dann kehrt, ohne ein weiteres Wort zu verlieren. Er hat es eilig, diesen seltsamen Ort zu verlassen.


Wenn sie so �berlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206659 08/05/04 05:55 PM
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Da war das worauf er gewartet hat. Der Schein einer Fackel, welcher sich einmal in seine Richtung neigt.
Absolut lautlos schleicht der Drow im Schatten der Wand entlang mit einem belustigten Grinsen huscht er direkt neben der Gruppe, an dem Durchgang vorbei, durch einen parallelen Gang an der Gruppe vorbei. Ohne den Warlock w�re es schwieriger geworden unbemerkt an der Gruppe vorbei zu kommen, wenn nicht sogar fast unm�glich.
Er beschleunigt seine Schritte nachdem er sich sicher ist, nicht von der Drow-Gruppe geh�rt zu werden.

Ein paar Kreuzungen, Gabelungen und Stufen sp�ter erreicht ihn ein lauer Luftzug, welcher im die nahende Oberfl�che ank�ndigt.

Er h�rt Stimmen. Er h�llt sich ein in eine Kugel der Dunkelheit und n�hert sich den Stimmen.
"Ein bunter Haufen Narren", zischt er. Er �berlegt kurz ob er sie nieder machen soll, sobald sie in den Schatten beim Treppenabsatz treten, oder ob er eine andere Verwendung f�r diese Kesselflicker hat.
Spontan f�llt ihm eine M�glichkeit ein, wie ihm dieses V�lkchen von Nutzen sein kann.

Direkt neben dem Zwerg l�sst er die Tarnung fallen.
Er spricht den sichtlich erschrockenen Zwerg geringsch�tzig an: "Hargluk ! Ich habe euch etwas mitzuteilen und ich rate euch keine Aktionen gegen mich zu wagen. Ihr w�rdet es bitter bereuen.
Ich kann euch helfen, eure ungestillte Neugier �ber den Verbleib und den Aufenthalt eurer Kumpane zu stillen, jedoch verlange ich eine Gegenleistung daf�r, das ich euch nicht in eueren sicheren Tod laufen lasse ! Erkl�rt euch, wollt ihr diesen HAndel abschlie�en ? Aber beeilt euch mit der Antwort, jeder Augenblick der ungenutzt verrinnt, wird Blut flie�en lassen."

Der Rest der Gruppe, welche sich am Eingang versammelt hat, blickt nicht weniger erschrocken ob des pl�tzlichen und unerwarteten Erscheinens des Drows f�r einige hundertstel fassungslos auf den Eingang.

Last edited by Lynx; 09/05/04 10:06 PM.
#206660 08/05/04 07:05 PM
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Alrik hat sich zur�ck in den (Schatten des) Eingangs gedr�ckt. Es riecht muffig und modrig, und au�er dem Schein von Fakeln sieht man nicht viel mehr von der Treppe, die in die Tiefe f�hrt, au�er Stein und Stein und Schatten, die in Schatten �bergehen, die in Schatten �bergehen .. viel zu einfach f�r einen Hinterhalt.

St�mper ! flucht er leise und in Gedanken. Wenn die anderen Zwerge nicht wieder an die Oberfl�che gekommen sind, so vermutet er, mu� sie jemand get�tet haben. Und wenn jemand Zwerge t�ten kann, dann ist derjenige gef�hrlich !
Alrik ist sich bewu�t, da� das alles "nur" Vermutungen sind, aber er hat auch gelernt, auf seine Intuition zu h�ren. Ein sehr wirkungsvolles Mittel, richtig eingesetzt.

Diese dunkle Gestalt dort dr�ben - er traut dieser Person nicht. Einer, der von der einen auf die andere Sekunde hin pl�tzlich sichtbar wird, mu� gut genug sein, vor dem Sichtbarwerden unsichtbar zu sein, zumindest f�r die Sinne. Das gef�llt ihm nicht.
Aber er kann nichts tun. Seine einzige Hoffnung ist, da� er in den Schatten nicht erkannt wird. Er wird diesem da folgen m�ssen, wenn der Rest der Gruppe ihm ebenfalls folgt. Und wenn ...

Alrik unterdr�ckt ein Keuchen. Was, wenn das alles eine Falle ist ? Er �berlegt, ob er wieder zur�ck gehen soll, die anderen zu warnen ...

Last edited by AlrikFassbauer; 09/05/04 10:54 PM.

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#206662 08/05/04 07:34 PM
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Nur Hundertstel w�hrt Glances Erschrecken, als direkt neben Xanlosch pl�tzlich scheinbar aus dem Nichts eine Gestalt auftaucht. "Dunkelelf", schiesst ein alarmierter Gedanke durch sein Unterbwu�tsein, und instinktiv springt er weit zur�ck um Abstand zu gewinnen zu dem Fremden. Er kennt Dunkelelfen nur als Feinde - gef�hrliche Feinde - in einem Generationen w�hrenden Kampf zwischen Hoch- und Dunkelelfen.

Der Fremde hat in seiner Arroganz nicht einmal eine Waffe in der Hand, und spricht Xanlosch herablassend, fordernd an. Mit dem Schwert in der Hand beobachtet Glance den Drow scharf, wartet aber Xanloschs Reaktion ab.


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#206664 08/05/04 08:34 PM
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W�hrend nun ein Teil der Gruppe mit Xanlosch zum Eingang nach unten gegangen ist, setzt sich die Elfin auf ein leeres Fass um �ber die ganze Situation nachzudenken. Sie hat kaum Platz genommen, wird das seltsame Amulett, das um ihren Hals liegt, sehr warm.
Lu Ser!
Sie nimmt es ab und blickt hinein. Sie sieht Lu Ser, der gerade sein Amulett dem H�llenhund entgegenstreckt, das dieser sofort an sich reisst, sich �ber den Kopf wirft und in Richtung Eisengitter davonrennt. Lu Ser springt, mit einem entsetzten Gesichtsausdruck hinterher. Aber vergebens. Der H�llenhund ist entschwunden. Lu Ser scheint verzweifelt und trommelt mit seinen F�usten auf den Boden. Dann legt er sich hin und schl�ft ein.
Das Amulett erlischt, ehe Big Claw den weiteren Verlauf der Ereignisse sehen kann.
Sie seufzt tief und hofft inst�ndig, dass es doch noch einen Weg gibt Lu Ser wieder zur�ckzuholen.
Sie geht zu dem Reisenden, Bodasen und Rashida und erz�hlt ihnen, was sie gesehen hat.


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#206667 09/05/04 08:41 AM
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Zuerst langsam hatte das Blut zu kochen begonnen. Er hatte sie doch noch gewarnt, keine Magie in ihrer N�he einzusetzen. Die Magie, die sich auf ihn zu bewegte, schien aber nicht von ihnen zu kommen. Jemand anderes musste es sein. Aber nur wer ? Eine Antwort auf diese Frage gab es nicht mehr, denn je n�her diese Person kam, desto hei�er wurde das Blut in Xanloschs K�rper.

Seine Augen waren nun schon blutunterlaufen, seine Muskeln spannten sich soweit, wie es seine R�stung zulie� und leichter Schaum kam aus Xanloschs Mund hervor. Seine H�nde umfassten die Axt so stark, dass die Handknochen wei� hervor stachen und dies nicht einmal das kochende Blut in seinen Adern verhindern konnte.

Wenn dieser jemand nur noch irgendeine Bewegung machte, dann w�rde er losschlagen. Konsequenzen gibt es f�r ihn keine, nur der Gedanke des Kampfes ging durch den Kopf von Xanlosch. Aber noch hatte der Blutrausch in seinem K�rper nicht die �berhand gewonnen. Wenn er dem Blutrausch freien Lauf lassen w�rde, dann w�rde es Tote geben. Ich habe es schon einmal geschafft den Blutrausch zu unterdr�cken, aber damals war es eine geringe Magieentfaltung gewesen. Diese hingegen, war viel st�rker gewesen. Solange ich nicht meine ganze Kraft darauf konzentriere, der Herr �ber meinen K�rper zu bleiben, dann wird nicht viel passieren. Aber wie lange kann ich mich noch dagegen w�ren ?

Nerosch war bei den Worten des Neuank�mmlings erschrocken herum gefahren. Wie war dies nur m�glich, waren seine ersten Gedanken. Bis vor einem Moment hatte noch niemand in dem Eingang gestanden, durch den Alrik kurz zuvor gegangen war. Entweder hatten ihm seine Augen get�uscht oder hier war Magie im Spiel gewesen. Von der Statur her war der Neuank�mmling einen Elfen �hnlich, wenn da nicht seine Hautfarbe gewesen w�re. Es ist wahr, sind sie aus dem Tiefen wieder hervor gekrochen, sind die fragenden Gedanken von Nerosch. Dunkelelfen, ich wusste es. Ich habe es geahnt. Nur sie konnten unsere Wachen unten in den Katakomben �berw�ltigt haben, ohne dass Alarm ausgel�st wurden ist. Die Trolle waren nie so raffiniert gewesen, sie griffen lieber frontal und mit viel L�rm an, so dass man sie rechtzeitig bemerken konnte. Las mir auch noch etwas von diesem Dunkelelfen �brig Xanlosch ! Nicht nur du hast dort unten wahrscheinlich Freunde und Kameraden verloren, ich ebenfalls und wenn es so sein sollte, dann wird dieser Dunkelelf diesen Tag nicht mehr �berleben und sich w�nschen, uns nie getroffen zu haben. Die letzten Gedanken wollte Nerosch am liebsten laut aussprechen, aber eine innere Stimme in Nerosch lie� ihn in seiner Kampfabsicht innehalten. Ein Blick auf Xanloschs H�nde lie� Nerosch nichts gutes ahnen und ohne dass er es wollte, schrie er nur noch heraus:

"Bewegt euch nicht, wenn euch euer Leben lieb ist. Wenn wir Gl�ck haben, ist es bald vorbei !"

Xanlosch h�rte die Worte, die in seine Richtung geschrien wurden und er wandte sich in seinen �berkommenden Blutrausch in genau diese Richtung, woher die Stimme gekommen war. Gut gemacht Nerosch, ist der Gedanke, der noch durch Xanloschs Gehirn rast, aber warum hast du die Gefahr auf dich gelenkt anstatt auf diesen Dunkelelfen, der die eigentliche Gefahr ist ?

Langsam, aber stetig n�hert sich Xanlosch Nerosch. Das Axtblatt rot gl�hend h�lt Xanlosch seine Axt zum Schlag bereit.

Nerosch traut sich nicht einmal zu atmen. Er hatte zwar schon davon geh�rt, dass einige Krieger w�hrend einer gro�en Schlacht in einen Blutrausch verfallen und dann weder Freund noch Feind voneinander auseinander halten k�nnen, aber er hatte es noch nie selbst gesehen und hier war auch keine Schlacht im Gange. Den gr��ten Fehler, den er jetzt begehen konnte, war sich zu bewegen. Dies wusste er von den wenigen �berlebenden solcher Gemetzel. Was hatte Xanlosch ihm und den anderen Zwergen verheimlicht oder war es genau der Grund, dass kein Magiebegabter auf ihrer Reise hierher mit dabei sein sollte ? Wenn er dies hier �berleben sollte, dann w�rde er die Antworten von Xanlosch heraus pressen, egal was es ihn kosten w�rde.



Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !
Kein Support via Foren-PM - postet mehr im Forum.
#206673 09/05/04 12:55 PM
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K�hl und ohne die Miene zu verziehen spricht der Drow in Richtung der Zwerge:
"Ich bot euch einen Handel an, wenn ich vor gehabt h�tte euch sofort zu t�ten, h�tte ich hierzu bereits ausreichend Gelegenheit gehabt. Das solltet ihr bei euerer Entscheidung bedenken."
"Wieviele seit ihr ? Und wieviele davon haben Kampferfahrung ?"

#206674 10/05/04 04:41 PM
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Bei den Worten des Dunkelelfen dreht sich Xanlosch diesen wieder zu und geht langsam auf eben jenen neuen Feind zu. Nur langsam l�sst die Wirkung des kochenden Blutes in Xanlosch nach und unter gr�sster Kraftaufwendung, kommt nur ein gepresstes : "ei.. ein... einige..." hervor.

Nerosch nickt nur bei den Worten von Xanlosch und versucht keinen Laut von sich zu geben.


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