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#206766 14/05/04 11:16 AM
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Nachdem Rashida, Stone und Alrik aus dem Weg sind hat Glance genug Platz um dem wild mit der Axt auf ihn einschlagenden Xanlosch auszuweichen, aber es bedarf aller seiner schnellen Reflexe, denn trotz seiner Besessenheit hat der Zwerg nichts von seiner Kampffähigkeit eingebüßt, und er ist bei Pharis kein Anfänger!

Glance bemerkt aus dem Augenwinkel, dass Nerosch sich ebenfalls auf Xanlosch, und nicht auf ihn, konzentriert - offensichtlich sucht er eine Gelegenheit Xanlosch irgendwie zu bremsen.

Glance würde normalerweise einen Zauber sprechen, aber dazu müsste er wenigstens einen kleinen Moment innehalten, doch dazu bekommt er nicht die geringste Chance von dem tobenden Xanlosch. Also bewegt er sich, ständig ausweichend, im Kreis um Nerosch herum, hoffend, das dieser etwas tun kann.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206767 14/05/04 11:57 AM
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Die Elfin hört ebenso wie Lu Ser dem Reisenden zu und wirft zwischendurch ein paar ergänzende Worte ein.
Plötzlich erstarrt sie. Sie spürt eine Präsenz, die ihr das Blut stocken lässt und in diesem Augenblick springt auch Lu Ser auf.
Sie dreht sich um und sieht einen Schatten direkt auf sie drei zukommen, gefolgt von einer Lichtkugel, die von Glance kommen muss.
Ein Dunkelelf!
Schon hat sie ihr Kurzschwert in der Hand. Bereit sich bis zum letzten Atemzug zu wehren. Ihr ist vollkommen klar, dass sie gegen einen Dunkelelfen nicht die geringste Chance hat. Aber so leicht wird sie sich nicht geschlagen geben.
Big Claw stellt sich schützend vor Lu Ser.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206769 14/05/04 12:15 PM
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Das Gebrüll des Zwerges war auf dem Burghof deutlich zu hören. Zum Angriff ? Als der Reisende aus der Hocke kommt und sich umdreht, sieht er den Dunkelelfen und die magische Leuchtkugel, die an ihm vorbeipfeift.

Bravo. Hatten diese Stümper es also geschafft den Ärger nach oben zu treiben, statt ihn unten zu lassen, wo man ihn hätte vermeiden können. Innerlich fluchend schätzt der Reisende den Drow ab. Ein Dunkelelf an sich konnte schon überaus lästig werden und war nicht zu unterschätzen - doch dieser war noch dazu ein Doppelklingenkämpfer, wie er selbst.

Grimmig und konzentriert schreitet er dem Drow zügig entgegen.

#206771 14/05/04 12:41 PM
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Ehe Lu sich versieht, sind Big Claw und der Reisende ebenfalls aufgesprungen und treten dem dunklen Wesen entgegen. Warum versperrt ihm die Elfin die Sicht? Lu duckt sich schaut an Big Claw vorbei zum Eingang.
Der Neuankömmling bewegt sich mit einer unglaublichen Eleganz und Geschmeidigkeit. Was für ein schönes Wesen, würde es nicht so grimmig und überheblich gucken! Von welcher Art es wohl sein mag? Es erinnert ihn ein wenig an El Baratro.
Seine Gefährten scheint es jedenfalls zu beunruhigen. Aber bisher hat es noch keine feindlichen Absichten erkennen lassen.

#206773 14/05/04 06:36 PM
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Glance hält sich gut, aber lange wird er die Angriffen von Xanlosch nicht mehr aushalten. Bei dem letzten Schlag, da hätte Xanlosch ihn fast gehabt und dann wäre es mit ihm so gut wie vorbei gewesen. Ich muß es tun, ich habe keine andere Wahl. Nur hoffe ich, dass ich das richtige mache. Ist es vielleicht ein Zauber des Dunkelelfen gewesen, warum sollte er sonst so fluchtartig dem Raum hier unten verlassen haben. Aber warum ist er dann nach oben ins Licht geflüchtet, wo er doch in der Dunkelheit viel besser zurecht kommt ? Diese quälenden Gedanken kann Nerosch einfach nicht zur Seite schieben. Jetzt fängt auch noch dieser Glance an, um einen herumzulaufen ! Will er, dass ich das nächste Ziel bin, so dass auch er fliehen kann ?

Mhh, muss ich den wieder alles alleine machen ? Es wird wohl nicht anderes gehen und ... es tut mir Leid Xanlosch: Du hattest mich darum gebeten, dass ich dir in einer solchen Situation helfe und ich denke, dass nun genau diese Situation vorherrscht.

Während seiner letzten Gedanken kramte Nerosch die Schatulle mit dem Wurfpfeil hervor und weichte einen Schlag von Xanlosch aus. Doch diese hat es immer noch auf Glance abgesehen und verfolgte ihm weiterhin. Kaum hat Nerosch den Wurfpfeil aus der Schatulle heraus bekommen, da bietet sich ihm die Gelegenheit.

Bei einem früheren Trollangriff hatte Xanlosch einen verdammt harten Schlag auf den Rücken bekommen und dadurch war an dieser Stelle seine Rüstung stark lediert. Xanlosch hatte zwar diese Stelle notdürftig geflickt, aber die Bewegungen in diesem Kampf hatte die alte schadhafte Stelle wieder zum Vorschein gebracht. Sie war zwar nicht sehr gross, aber wenn man wusste, wo sie ist und einem das Glück hold war, dann konnte man diese Stelle mit einem Male erreichen.

Mit einer geschickten Armbewegung entglitt Nerosch der Wurfpfeil und dieser flog genau in die schadhafte Stelle von Xanloschs Rüstung. Durch diesen Angriff geschockt, stoppte dieser seinen Angriff auf Glance und drehte sich zu seinem neuen Feind: Nerosch.

Beim Aufprall des Wurfpfeiles auf Xanlosch bohrte sich dieser ein paar Zentimeter in dessen Fleisch und das Schlafgift konnte in die Blutbahn von Xanlosch gelangen. Das Blut zirkulierte zwar schnell in Xanlosch, aber die Wirkung des Blutrausches war fast zu stark gegenüber dem Schlafgift. Nur langsam konnte es seine Macht entfalten und die Wirkung des Blutrausches eindämmen.

Ich weiß nicht, was das klebrige Zeug an dem Pfeil ist, aber ich werde es nur erfahren, wenn ich diesem Zeug Zeit lasse und das heißt einfach überleben, sagt Nerosch zu sich selbst. Die ersten Attacken von Xanlosch sind so heftig und schnell, dass Nerosch nur grosse Mühe hat ihnen auszuweichen.

Bei einer Attacke von Xanlosch kann Nerosch nicht mehr schnell genug ausweichen und bekommt einen schweren Hieb mit der Axt auf seinem linken Arm ab. Nur mit Mühe kann Nerosch einen Schmerzensschrei unterdrücken und muss weiter den Attacken von Xanlosch ausweichen. Zurückschlagen will er nicht, da er weiß, dass Xanlosch nicht Herr seiner Sinne ist und Xanlosch noch eine längere Zeit mit den Auswirkungen dieses Blutrausches zu kämpfen hat.

Entweder täusche ich mich, oder die Angriffe von Xanlosch lassen nach, denkt sich Nerosch, als er gerade wieder einer Attacke von Xanlosch ausweicht. Das Schlafgift gewinnt nur langsam dafür aber stetig die Oberhand in Xanloschs Körper und die Reaktionen von Xanlosch werden langsamer. Nach einer Handvoll weiterer Schläge in Richtung Nerosch bricht Xanlosch auf einmal zusammen. Nicht nur die Wirkung des Schlafgiftes hatte seine Wirkung vollends entfaltet auch die nun schon längeren Angriffsversuche hatten Xanlosch geschwächt. In einer letzten Aktion umklammert Xanlosch seine Axt so sehr, als würde er sie nie wieder hergeben wollen und schlummert tief und fest ein.

"Kann mir einer der noch Anwesenden mir helfen ?", ruft Nerosch. "Ich schaffe es nicht alleine Xanlosch nach oben zu tragen !"

Nur mit Mühe gelingt es Nerosch einen Arm von Xanlosch über seine eigene Schulter zu legen und ihn aufzurichten.



Xanlosch's Home - Fortombla hortomosch !
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#206776 15/05/04 02:09 PM
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Glance atmet tief durch, als Xanlosch von ihm ablässt, nachdem Nerosch ihn mit irgendetwas, das er nicht erkennen konnte, in den Rücken getroffen hat.

Nachdem Xanlosch nun Nerosch seine ganze Aufmerksamkeit widmet, und diesen mit der Axt attackiert, versucht Glance Nerosch zu unterstützen, aber Xanlosch ignoriert ihn jetzt völlig, ist ausschließlich auf Nerosch konzentriert. Während Glance angesichts Neroschs Not noch überlegt, ob er vielleicht nicht doch einen Zauber wirken soll, bricht Xanlosch zusammen. Von einem Moment zum Anderen bietet Xanlosch jetzt ein Bild des Friedens - schlafend zusammengerollt auf dem Boden, seine Axt wie ein Kuscheltier umklammernd.

Nerosch richtet Xanlosch mühsam auf, und Glance hilft ihm indem er sich einfach die Zwergenaxt über die Schulter hängt - da Xanlosch diese auch im Schlaf fest umklammert, hängt er nun mit ausgestrecktem Arm von Glances Schulter und wird von der anderen Seite von Nerosch gestützt. So schaffen sie ihn die Treppe hinauf.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206778 16/05/04 11:29 PM
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Den Dreien fällt allerdings nicht auf, daß ihnen viele Augenpaare hinterherstarren. Und genausowenig, daß zu beiden Seiten des Ganges nun die Fackeln nach und nach erlischen und die Dunkelelfen langsam zur Treppe in den Hof vordringen. Allerdings verteilen sie sich etwas zögerlich an den Wänden, immer im Schutz der Schatten und versuchen irritiert, außerhalb der Reichweite des auf den Kellerboden vor der Treppe fallenden diffusen Tageslichts zu bleiben. Nach den ersten vier Drow, die nun die Treppe hinter Glance und Nerosch beobachten, huschen Prinz Alveriel und Hauptmann Vigor heran und blinzeln in das verhasste, viel zu helle Licht, während sie eine hitzige Debatte führen:
'Nein, für einen Rückzug oder einen richtigen Alarm war das viel zu unkoordiniert. Und dann wären sie auch nicht aufeinander losgegangen. Für solche Absonderlichkeiten kann es nur eine Erklärung geben: Rauschkraut! Eindeutig die Wirkung von etwas [i]Vynjalys-ähnlichem. Nicht einmal ein dummer Zwerg würde so merkwürdig reagieren, es sei denn, er stünde völlig unter Drogen...'[/i], signalisiert der Prinz gerade, als ihn Vigor unterbricht: 'Was, wenn es hier giftige Dämpfe gibt, von denen wir noch nicht wissen? Höhlengase vielleicht, welche Halluzinationen auslösen? Die Zwerge haben vielleicht etwas aufgescheucht, freigesetzt oder gar selbst gebraut? Ich hörte jüngst Geschichten von furchtbaren Zwergenalchemisten und ihren grauenvollen Substanzen...'
Er dreht sich blitzschnell um und gibt seinen Männern einige hitzige Zeichen, die Gesichtsmasken unter Androhung der Konsequenz eines qualvollen Todes durch seine Hand auf keinen Fall abzunehmen.

'Unsinn! Das hätte ich gespürt.', mischt sich der Warlock ein, der endlich zu den Beiden aufgeschlossen hat, 'Ich vermute viel eher, daß sich die Zwerge mit ihren Söldnern um den vereinbarten Preis gestritten haben. Wir wissen alle, wie gierig die kleinen hargluk sind. Es kommt uns doch gelegen, wenn sie sich gegenseitig umbringen. Wir warten einfach noch etwas und folgen ihnen dann langsam, schlage ich vor...'
Alveriel sieht den Warlock mißtrauisch an und seine Antwort kommt sehr langsam: 'Wie kommt es eigentlich, daß Ihr nicht spüren könnt, wieviel Feinde sich über uns befinden, wohl aber etwas Unsichtbares, das sich in unserer Luft befindet?'
Der Magus jedoch zuckt daraufhin nur mit den Schultern und schenkt ihm ein gelangweiltes Lächeln: 'Das eine hat mit Magie zu tun, das andere ist lediglich Erfahrung. Ich hatte schon des Öfteren mit Alchemisten aller Art zu tun und es war nie eine angenehme Erfahrung. Ich weiß dadurch aber, wie so etwas üblicherweise riecht."

Alvriel schürzt skeptisch die Lippen. Auch Vigor scheint nicht sehr überzeugt zu sein, aber es hat wohl keinen Sinn, sich jetzt darüber streiten zu wollen. Der Prinz beendet letztlich die Debatte: 'Gut, warten wir noch, bis das teuflische Licht etwas nachgelassen hat. Aber eine weitere Verzögerung werde ich nicht hinnehmen!'


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206782 17/05/04 09:20 AM
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Lynx blickt der Leuchtkugel hinterher, die harmlos einige Meter über dem Hof in einem Farbenregen explodiert, und verschränkt die Arme, während er mit einem geringschätzigen Lächeln die Gefahr abwägt, die sich kampfbereit auf ihn zubewegt. Er macht aber keine Anstalten, seine Scimitar zu ziehen. Stattdessen zieht er die Kapuze seines Piwafwi tief in die Stirn, so daß seine Augen tief im Schatten liegen, blinzelt und tritt einige Schritte von der Tür weg in den Hof. Er blickt erst BigClaw an, dann den Reisenden. Danach zeigt er mit einem Daumen hinter sich und sagt:
"Eure Leute sind in Schwierigkeiten und ihr seid das gleich auch, wenn mir nicht ausnahmsweise mal jemand zuhört. Ich nehme an, ihr seid der Rest dieses kümmerlichen Haufens? Ein paar von euch Spinnern habe ich ja jetzt kennengelernt, aber vermutlich sind sie bereits tot. Verdammt, da treiben sich nun Millionen niedere Lebensformen auf der Oberfläche herum, aber wenn mal welche braucht...
Egal, wir haben keine Zeit mehr, sagt mir, wo man hier eine Streitmacht auftreiben kann, die eine vielleicht zwei dutzend Mann starke Gruppe Dunkelelfen aufhalten könnte?"


Wenn sie so überlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206784 17/05/04 09:27 AM
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Stone Offline OP
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Hinter dem Dunkelelfen kommt jetzt Stone an, der Alrik auf der Schulter trägt.
"Hier? Nirgends. Es sei denn ihr wollt nach Groß Furtheim reisen"
Langsam geht Stone an dem Dunkelelfen vorbei und bringt Alrik zu Big Claw.
"Aber das würde ich euch nicht raten, ihr kämt nur heimlich in die Stadt, aber das würde euch nicht helfen eine Truppe zu bekommen. Oder glaubt ihr etwa mit offenen Armen empfangen zu werden? Ansonsten könntet ihr euch etwas Höflicher verhalten, ansonsten könnt ihr gleich wieder runter zu euren Freunden gehen, die ja anscheinend viel eher euer als unser Problem sind"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206787 17/05/04 10:41 AM
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Rashida hechtet die Treppe hinauf, sie will so schnell wie möglich weit, sehr weit weg sein von dem ausgerasteten Zwerg.

Die Kriegerin bleibt am Kopf der Treppe stehen und geht dann zu Stone hinüber, der Alrik gerade sanft auf dem Boden abgelegt hat.

Sie wendet sich dem Dunkelelf zu, der das direkte Sonnenlicht zu vermeiden scheint: "Ausser ein paar Wachen der Zwerge sind hier nicht mehr Leute, geschweige denn Kämpfer. Glaubt Ihr, dass nicht Ihr sondern eher unsere Gruppe deren Ziel ist?"

Zweifel nagen an der Streiterin. Eine Gruppe Dunkelelfen werden sie nicht schaffen und Dunkelelfen sind nicht gerade bekannt für ihre Verhandlungsbereitschaft. Sie seufzt leise und murmelt: "Das kann ja heiter werden."


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206789 17/05/04 11:42 AM
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Glance flucht innerlich. Warum müssen Zwerge nur so schwer sein? Und das obwohl Nerosch von unten nach Kräften drückt. Aber sie erreichen ohne Zwischenfall den Hof, wo sich inzwischen alle um den Dunkelelfen versammelt haben. Glance und Nerosch legen Xanlosch neben dem noch immer schlafenden Alrik ab.

Glance sieht sich kurz um, und sagt dann "Ich werde die Treppe im Auge behalten", er wendet sich an Nerosch, "Ich werde ein bißchen Magie anwenden müssen, also achtet darauf, dass Xanlosch nicht gleich wach wird!"

Er geht zurück an den Treppenabgang und konzentriert seine elfischen Sinne nach unten. Aber innerhalb des Gemäuers ist seine Wahrnehmung getrübt, er kann nicht sicher sein, ob die Dunkelelfenaura, die er schwach spürt, nicht von dem Drow auf dem Hof herrührt. Er lauscht intensiv - aber es ist nichts zu hören, nur ein schwacher Lufthauch ist zu spüren.

Er blickt kurz in den Hof - Xanlosch schläft noch - also lässt er direkt über dem Treppenaufgang eine gleissend helle Lichtkugel entstehen, die die Treppe völlig schattenfrei ausleuchtet. Das verstärkt zwar die Schlagschatten im Untergeschoss, aber es dürfte es den Dunkelelfen sehr erschweren unbemerkt die Treppe heraufzukommen. Sodann spricht er leise einen Wasserzauber und benetzt damit die Treppenstufen und lässt gleich darauf einen Eiszauber folgen, sodass die Treppe nun eisglatt ist. Dann sieht er nach oben, und stellt zufrieden fest, dass die Raumhöhe für sein Vorhaben ausreicht - er spricht einen letzten Zauber, dessen Auswirkung oberhalb der Lichtkugel aber wegen deren Blendwirkung nicht auszumachen ist.

Danach zieht er sich zum Hofausgang zurück und hockt sich hin. Einen Teil seiner Konzentration bleibt auf die Aufrechterhaltung seiner Zauber gerichtet, der andere Teil richtet sich nun auf das weitere Geschehen im Hof.


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#206791 17/05/04 11:55 AM
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Stone blickt zu Rashida, "danke, das ihr auf meine Waffe geachtet habt," und mit einem lächeln, "nun ich hätte nicht gedacht das ich sie so schnell wieder von euch einfordern würde"


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#206793 17/05/04 11:59 AM
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Nach und nach sah Lu seine Gefährten wieder aus dem Keller auftauchen.
Glance erschien in Begleitung von zwei eigenartigen Gestalten, die aussehen, wie kleine, dicke Menschen. Ob dies, wie sagte seine Mutter doch gleich immer zu ihm, »degenerierte» Menschen waren? Er würde sie bei Gelegenheit einmal fragen.
Irgendetwas schien dort unten einen Schlafzauber bewirkt zu haben; denn sowohl einer der degenerierten Menschen als auch Alrik wurden schlafend nach oben gebracht.

Lu hält sich weiterhin hinter Big Claw verborgen. Dunkelelfen? Kämpfen? Scheinbar war es dem Reisenden noch nicht gelungen, ihm alle Neuigkeiten zu berichten. Lu stöhnt innerlich auf, da ihm sein Zusammenstoß mit dem Blutjäger noch zu gut in Erinnerung ist. Er will nicht schon wieder kämpfen, schon gar nicht gegen zwei Dutzend Krieger vom gleichen Typ dieser unheimlichen Schattengestalt.


#206796 17/05/04 12:00 PM
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Nach einem Augenblick des Zögerns um die Lage zu erfassen, kommt der Angriff des Reisenden so unerwartet schnell und mit solcher Wucht, das der Drow völlig überrumpelt wird: Eine unsichtbare Hand packt ihn an der Kehle und wirft ihn gegen die Mauer des Turmes. Unfähig, sich im magischen Griff zu bewegen, verengt sich sein Blickfeld durch die Atemnot, bis er nur noch die Augen des Reisenden sieht, in denen eisblaue Flammen des Zornes lodern.

"Schnell - entwaffnet den Drow ! Bindet ihm die Hände auf den Rücken und knebelt ihn !"

Die Kräfte des Dunkelelfen sind bemerkenswert. Nur mit Mühe geling es dem Reisenden, seinen magischen Griff aufrecht zu erhalten, während der Drow ihm zu widerstehen versucht - das Gesicht zu einer Grimasse des Hasses verzerrt.

"Gegen zwei Dutzend Dunkelelfen haben wir keine Chance. Auch Glances Magie wird sie nicht lange aufhalten. Wir müssen ihnen den Ausgang versperren und zwar rasch !"

#206798 17/05/04 12:06 PM
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Rashida nimmt die Armbrust vorsichtig wieder ab. Sie reicht sie dem Hüter und murmelt, seinem Blick ausweichend: "Ist mir auch lieber so. Ich kann mit dieser Waffe nicht umgehen und ausserdem habe ich ein erstaunliches Geschick, Dinge fremder Leute schnell und präzise zu zerstören... ungewollt versteht sich!"

Ein leises Lächeln huscht über das Gesicht der Kriegerin, als ihr Blick das Spiel der Muskeln des Kriegers mustert.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206799 17/05/04 12:10 PM
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Dankbar nimmt Stone die Amrbrust von Rashida entgegen, nur um sie ihr sogleich wieder in die Hand zu drücken.
Erstaunt sieht Stone was sich zwichen dem reisenden und dem Drow abspielt, aber die Worte des Reisenden will er nicht ignorieren.
Schnell läuft er hinzu und nimmt dem Dunkelelfen die Waffen ab, auch die kleine Armbrust mit der er Alrik ausgeschaltet hatte.
Dann nimmt er beide Hände des Dunkelelfen in einen festen Griff, der Dunkelelf wehrt sich, aber gegen die Kraft des großen Menschenkriegers kommt er nicht an.
Die Hände des Drow auf dessen Rücken gepresst und diesen zu boden drückend wartet er darauf das jemand den Drow fesselt.

Last edited by Stone; 17/05/04 12:12 PM.

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#206801 17/05/04 12:25 PM
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Lu ist völlig verblüfft, als sich der Reisende auf den Dunkelelfen stürzt. Er weiß zwar nicht weshalb, aber scheinbar gehört er zu den Bösen. Ein Seil, ein Seil? Suchend blickt Lu sich um. Schließlich entdeckt er ein Seil am Gürtel des schlafenden Alrik, wickelt es so schnell es ihm möglich ist los und rennt zu Stone hinüber. Kunstvoll und schnell, wenn auch nicht unbedingt effektiv, beginnt er, die Hände des Dunkelelfs einzuwickeln.
Der bitterböse Blick des Dunkelelfens macht ihm ganz schön Angst ...

#206803 17/05/04 12:40 PM
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Die Kriegerin hält die Waffe verblüfft fest.

Sie legt sie sich auf den Rücken und geht dann rasch zu Stone und Lu Ser hinüber, die den Drow fesseln. "Wieso sind wir vorher nicht auf die Idee gekommen, gegen uns alle hätte er keine Chance gehabt?"

Kopfschüttelnd beugt sie sich zu dem sichtlich nervösen Lu Ser: "Soll ich Euch helfen?"


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206805 17/05/04 12:55 PM
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"Ich weiß nicht, wenn der Reisende ihn nicht magisch halten würde, wären wir wohl kaum in der lage, dies, ohne das es Tote gibt, zu schaffen," Stone blickt die Kriegerin ernst an.
"Dies ist ein Drow, wenn ihr ihn unterschätzt seid ihr tot. Könntet ihr ihn Knebeln?"

Last edited by Stone; 17/05/04 01:02 PM.

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#206806 17/05/04 01:06 PM
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Die Kriegerin schaut Stone verwundert an, sie dachte nicht, dass sie ihren letzten Gedanken laut ausgesprochen hat.

"Ihr habt schon recht, wir müssen noch eine wichtige Aufgabe erfüllen. Da ist Vorsicht mehr als üblich angebracht!"

Auf die Aufforderung des Hüters hin nickt Rashida kurz: "Natürlich. Mal sehen, ob ich nicht ein passendes Stück Stoff finde." Sie greift in ihren Rucksack, findet aber nichts angebrachtes, ausser... ihr Ritualgewand. Die weisse Seide leuchtet in der Sonne, sie hält es kurz sinnierend in der Hand.

Dann reisst sie mit zornigen Blick ein Stück Stoff von ihrem Gewand und drückt es dem Dunkelelfen in den Mund. Mit einem kurzen Stück Seil befestigt sie den Knebel um den Kopf des Gegners.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
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