Larian Banner: Baldur's Gate Patch 9
Previous Thread
Next Thread
Print Thread
Page 31 of 190 1 2 29 30 31 32 33 189 190
#206851 17/05/04 10:12 PM
Joined: Mar 2003
A
veteran
Offline
veteran
A
Joined: Mar 2003
St�hnend wacht Alrik auf, langsam. Ein Stein piekst ihn ganz f�rchterlich im R�cken. Er ahnt nicht, in was f�r einem Chaos die Welt um ihn herum versunken ist.

Als er zum ersten Mal zaghaft die Augen �ffnet, schlie�t er sie gleich wieder, weil er die Tr�mmer und das Chaos nicht wahrhaben will - er kann sich nicht vorstellen, da� so viel passiert ist, w�hrend er bewu�tlos war. Logischwerweise denkt er jetzt, er k�nnte genausogut woanders sein ...

"Wo bin ich ?" kr�chzt er dem n�chstbesten Gesicht entgegen, und das ist Lu Ser's , der ihn gerade betrachtet.


When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#206852 18/05/04 05:30 AM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Als das Licht verschwunden ist und Stone wieder sehen kann, bietet sich ihm ein Bild des grauens.
Ein Schlachtfeld, nichts hatte ihn bisher darauf vorbereitet.
Ungl�ubig, ersch�ttert wankt er zu Glance, der gerade landet, kann ihn aber nicht ansprechen.
Stone geht weiter, den Reisenden kann er nirgends entdecken.
Big Claw ist bei Alrik und k�mmert sich um ihn.
Von den Zwergen fehlt jede Spur.
Die zersr�rung nicht fassend k�nnend, n�hert sich Stone dem Turm.
Da bemerkt er ein Funkeln, ein Schwertknauf ragt heraus. Die Schwerter des Drow, schnell �berpr�ft Stone die Waffen. Froh eine ablenkung zu haben, widmet Stone den Waffen mehr aufmerksamkeit als er es unter normalen umst�nden getan h�tte.
Sie waren unversehrt, gewiss waren sie sehr wertvoll, Stone beschloss sie an den Brunnen der noch unversehrt war zu stellen.
Der Drow hatte nicht gelogen, wenn, ja wenn er wiederkommen w�rde, so sollte er seine Waffen wiederfinden. Vielleicht w�rde er es ja auch als zeichen der Entschuldigung werten.
Nachdem er sich der Waffen entledigt hat, bemerkt er die zwei noch lebenden Drow. Was soll er tun, k�mpfen will er nicht mehr.
Wie schon so oft wei� er ja auch diesmal nicht was eigentlich vorsich gegangen ist. Wer war der erste Drow, und wie war sein verh�ltnis zu diesen?
Stone kommt sich sehr Dumm vor, hatte er nicht erst an seinen neuen Kameraden gelernt was Vorurteile sind, aber dies waren Drow. Drow.
In einem pl�tzlichen anfall, von Wut, Wut �ber die ganze Welt, zieht Stone sein Schwert und rennt mit einem Kampfschrei auf die Drow zu.
Beide geschockt und geblendet sind noch nicht in der Lage zu reagieren und sich zu wehren.
Dann ist Stone heran, will zuschlagen, kann es aber nicht.
Die beiden Drow sind vollkommen wehrlos, anscheinend sehen sie nur Schemen.
Dann schl�gt Stone den einen mit dem Schwertknauf bewu�tlos, der andere der mitbekommen hat das ein Gegner da ist zieht sein Schwert, und einen Dolch.
Mit geschlossenen Augen dreht er sich langsam im Kreis, aber Stone will ihn nicht mehr bek�mpfen, "las deine Waffen fallen".
Der Drow kann ihn nicht verstehen, Stone, der dieses erbarmungsw�rdige schauspiel nicht mehr mit ansehen kann, schl�gt zu.
Erst das Schwert, dann der Dolch fliegt aus den H�nden des Drow, der ohne selbst sehen zu k�nnen, einem Sehenden Gegner unterlegen ist.
Der Drow wartet, wartet auf den Tod. Das unausweichliche Ende f�r versager und schwache.
Aber der letzte Schlag kommt nicht, statt dessen f�hlt er wie er gepackt wird und zu Boden geschleudert.
Dann bindet Stone den Drow mit dessem eigenem G�rtel die H�nde auf den R�cken.
Auch der andere Drow wird von ihm gebunden, dann sackt Stone ersch�pft zu Boden.
Was soll er tun, hilfesuchend wendet sich sein Blick zu Glance.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206854 18/05/04 07:19 AM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Lu kann Alriks gekr�chzte Frage kaum beantworten.
"Ich bin mir nicht sicher. Im Burghof?"
Dann l�sst er sich neben Alrik sinken.

Erschaudernd denkt er an die letzten Minuten zur�ck. Das Kreischen und St�hnen der Erde, die Schreie und seine kalte Angst kriechen wieder in sein Ged�chtnis. Er hatte vor der hereinbrechenden Finsternis fliehen wollen, konnte jedoch zun�chst vor Entsetzen keinen Fl�gelschlag machen. Als er dann vom Reisenden zur Flucht getrieben wurde, w�hlte er mit den sicheren Instinkten eines verwirrten Jungdrachens die falsche Richtung. Tr�mmerst�cke rissen ihn schon kurz nach dem Start aus seiner Flugbahn und begruben ihn unter sich. Zu seinem gro�en Gl�ck wurde er jedoch in einen Hohlraum geschleudert, w�hrend das umliegenden Ger�ll wenige Augenblicke sp�ter einen gro�en Steinbrocken nur einen knappen Meter oberhalb abgebremste. Zitternd sa� Lu in seinem Steink�fig, bis der L�rm rundum abflaute. Tausende Sch�rfwunden brannten an seinem K�rper und die Unterseite seines rechten Fl�gels hatte er, ohne den Kopf zu verrenken, sonst auch nie betrachten k�nnen.
Langsam und vorsichtig arbeitete er sich aus dem immer wieder nachrutschendem Ger�ll und schleppte sich zu seinen Gef�hrten. Sie w�rden ihm sicher helfen.



#206855 18/05/04 07:41 AM
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Nachdem Alrik langsam wieder zu sich kommt, sieht sich die Elfin nach den anderen Gef�hrten um. Allen scheint es soweit ganz gut zu gehen. Der Reisende ist verschwunden, wahrscheinlich braucht er etwas Ruhe.
Dann endeckt sie Lu Ser. Erschrocken �ber seine Verletzungen eilt sie zu ihm und untersucht ihn vorsichtig. Das meiste scheinen nur Sch�rfwunden zu sein. Die kann sie schnell versorgen. Nur sein rechter Fl�gel sieht nicht gut aus, er scheint gebrochen zu sein.
"So, mein Kleiner, das haben wir gleich. Aber Deinen Fl�gel muss ich erst richten und das wird etwas schmerzhaft werden."
Ohne eine Antwort abzuwarten, richtet sie seinen Fl�gel und legt dann einen Heilzauber dar�ber.
Sie kramt in ihrem Rucksack, findet einen Keks und gibt ihm Lu Ser.
"Hier, ein kleines Trostpflaster."
Big Claw nimmt einen Schluck aus ihrer Trinkflasche und setzt sich ersch�pft neben Lu Ser.
Zu den Gef�hrten gewandt fragt sie:
"Wie geht es jetzt weiter, wo sind die Zwerge?"


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206856 18/05/04 07:59 AM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Lu lehnt sich ersch�pft und dankbar an die Elfin und legt seinen Kopf auf ihr Knie. Immer noch schmerzt sein ganzer K�rper, jedoch f�hlt er nach Big Claws Heilzauber eine gewissen Linderung. Sogar sein Fl�gel sieht wieder aus wie er aussehen sollte. Der Keks entlockt ihm ein L�cheln und weckt seine Lebensgeister.
"Ich danke dir, Big Claw! Was ist passiert? Woher kamen diese dunklen Gestalten? Warum ist der Turm eingest�rzt?", fragt er leise.
Gleichzeitig bef�rchtet er jedoch schon, die Antworten sowieso nicht verstehen zu k�nnen. Die ganze Reise erscheint ihm wie ein riesiges Fragezeichen. Wenn nicht das Einhorn gesagt h�tte ... Er sch�ttelt unmerklich den Kopf.

#206858 18/05/04 08:36 AM
Joined: Mar 2003
Location: Berlin
B
veteran
Offline
veteran
B
Joined: Mar 2003
Location: Berlin
Nur m�hsam kann der Priester den ihm auf der Zunge liegenden Fluch unterdr�cken. Seine Ritter sind da weit weniger zimperlich und lassen ihrem Schreck und ihrem �rger gleichema�en freien, wenn auch leisen Lauf.

Laute Stimmen waren ihnen aus der Ruine entgegengeschlagen, als sie sich dem Gem�uer vorsichtig gen�hert hatten. Und dann sp�rte der Priester eine Dunkelheit, und er wusste augenblicklich, dass es Zeit zum Handeln war, wenn nicht alles verloren sein sollte. Doch gerade, als er losst�rmen wollte, um der aufziehenden, bedrohlichen Dunkelheit mit dem reinen, silbernen Licht seines Gottes zu begegnen, war der vor ihnen aufragende Turm der Ruine unter ohrenbet�ubendem Get�se in sich zusammengest�rzt. Augenblicke sp�ter hatte die Erde gebebt, und unmittelbar vor seinen F��en war ein tiefer Spalt aufgerissen. Zwei seiner Ritter konnten sich nur durch einen beherzten Sprung vor einem Sturz in die bodenlose Tiefe retten.

Von vorne kommt ihnen der Kundschafter der kleinen Schar entgegen.

"Das ganze Gel�nde ist eine einzige t�dliche Falle!" schnaubt er atemlos. "�berall sind Kl�fte und Spalten aufgerissen, und �berall knirscht und rieselt es! Ich verwette meinen linken Daumen, dass dieser ganze verfluchte Berg unterh�hlt ist - und dass er kurz davor ist, in sich zusammenzust�rzen! Wir sollten machen, dass wir hier wegkommen!"

"Konntest Du in der Burg was sehen?" fragt der Priester den atemlosen Sp�her.
"Praktisch gar nichts!" entgegnet dieser und wischt sich den Schwei� von der Stirn. "Bevor ich was Genaueres ausmachen konnte, st�rzte der verdammte Turm einfach in sich zusammen - ohne jede Vorwarnung! Aber eine gro�e Dunkelheit schien aus dem Turm zu kommen, bevor das geschah - die G�tter m�gen wissen, was das gewesen sein mag, erkennen konnte ich nichts. Die Dunkelheit schien fast... k�rperlich zu sein."

Ein sanftes Zittern l�uft durch den Boden, und von den R�ndern der Spalte st�rzen Erdschollen in die Tiefe. Stirnrunzelnd bohrt der Priester die Ferse in die tr�gerische Sicherheit des Bodens. Eine "k�rperliche Dunkelheit" - er hatte es gesp�rt. Also waren auch SIE aus den Tiefen der Erde emporgestiegen, wie so viele andere �ble Kreaturen auch. Zufall? Oder wurden all die finsteren Wesen der Schatten von einem �berm�chtigen Ruf hervorgelockt?

"�berlebende?" fragt er knapp.
Der Sp�her zuckt ratlos mit den Schultern. "Keine Ahnung." entgegnet er, w�hrend er ein Schluck Wasser aus seiner Feldflasche zu sich nimmt. "Einige von ihnen waren wohl vor dem Turm, als es geschah. Ich sch�tze, dass sie den Einsturz selbst �berlebt haben, wenn sie schnell laufen konnten. - Was danach geschah, als der Boden bebte und Teile von ihm einst�rzten, wei� ich nicht. Es kann gut sein, dass der ganze Innenhof in die Tiefe gest�rzt ist - und wenn er's ncoh nicht ist, kann das meiner Meinung nach jeden Moment passieren."

Der Priester blickt angestrengt zu der Bergkuppe empor, wo soeben noch der gut erhaltene Turm der Ruine gestanden hatte, und sich die gewaltige Staubwolke allm�hlich aufl�st.

"Wir m�ssen Gewissheit haben!" sagt er langsam, als er eine Entscheidung f�llt. "Und vielleicht gibt es Verletzte. Vielleicht wird dort oben Hilfe ben�tigt..."

#206861 18/05/04 08:58 AM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
Glance nimmt Stones hilfesuchenden Blick auf - der Krieger ist offensichtlich verwirrt. Erst sammelte er Waffen aus den Tr�mmern ein, und legt die Beute sorgf�ltig an die Seite, dann st�rzt er sich unvermittelt und ohne provoziert worden zu sein auf die beiden Dunkelelfen, gerade als Glance diese ansprechen wollte. Und nun steht er da, und wei� offensichtlich nicht mehr weiter - der junge Mann braucht eine Aufgabe!

"Bitte Stone", sagt Glance, "helft Alrik und Lu Ser, die sind offensichtlich noch geschw�cht, und bringt sie ausserhalb der Burg in Richtung Berg - wer wei� was hier noch alles zusammenf�llt, ich habe kein sicheres Gef�hl. Vielleicht k�nnt ihr Rashida und Claw um Unterst�tzung bitten" Und in einem Nachsatz erg�nzt er "Bittet Claw ein Auge Richtung Wald zu haben - diese Ereignisse haben sich bestimmt weithin bemerkbar gemacht, und wer wei� wen das anlockt".

Dann wendet Glance sich den von Stone niedergeschlagenen Drow zu, legt deren Waffen ausser Reichweite, wartet bis sie ansprechbar sind.


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206863 18/05/04 09:11 AM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone geht zu big Claw, die bei Lu und Alrik ist.
"Glance sagt das ich euch helfen soll aus der Burg zu kommen. Anscheinend hat er Angst das noch mehr zusammenst�rzen wird."
Besorgt betrachtet Stone die Kameraden, Alrik scheint wieder munter zu sein und der Piekser in der Schulter kann nicht ausreichend gewesen sein um den Streuner aufzuhalten.
Aber der Drache, scheint arg mitgenommen zu sein, "Lu, soll ich euch tragen?"
Dann wendet er sich an Big Claw, "Wir m�ssen gehen, aber was ist mit Rashida und den Zwergen. Rashida war als es dunkel wurde neben mir gewesen aber ich habe sie sp�ter nicht mehr sehen k�nnen. Sie mu� auch geflohen sein, aber wohin?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206864 18/05/04 09:22 AM
Joined: Mar 2004
addict
Offline
addict
Joined: Mar 2004
Lu schwankt einen kurzen Moment zwischen Stolz und Notwendigkeit. Wieder einmal sind seine Fragen unbeantwortet geblieben. Dann seufzt er tief:

"Ich h�re auch ein best�ndiges Grummeln und Knirschen unter uns. Wir sollten hier dringend verschwinden. Ich w�re dir sehr dankbar, Stone, k�nntest du mir ein wenig helfen. Ich kann kaum �ber die Tr�mmer und Spalten schauen, geschweige denn laufen. Achte bitte auf meine rechten Fl�gel, er scheint gebrochen zu sein."

Inst�ndig hofft Lu, dass der kr�ftige Krieger stark genug ist, um ihn schnell und weit von diesem Ort des Grauens fort bringen zu k�nnen.

#206866 18/05/04 09:33 AM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Ohne weiter zu z�gern nimmt Stone den Drachen auf den R�cken, "wenn Du dich an meinem Panzer abst�tzt und ich deine Arme vorne festhalte, sollte es gehen ohne das Du mich mit deinen Krallen verletzt oder dein Fl�gel anst��t"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206868 18/05/04 11:03 AM
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Die Elfin kann die Frage von Stone auch nicht beantworten.
"Ich wei� nicht, wo Rashida und die Zwerge sind. Vielleicht konnten sie sich schon vor die Burgmauern retten. Danke, dass ihr Lu Ser helft."
Sie erhebt sich und geht hinter Stone her. Ihre Sinne sind ganz auf das Burgtor gerichtet. Bis jetzt kann sie keine Gefahr erkennen. Aber die Mauern halten auch einiges ab. Erst wenn sie vor dem Tor ist, k�nnen sich ihre Wahrnehumgsf�higkeiten voll entfalten. Und so hofft sie, das da draussen keine direkte Gefahr herrscht. Auf jeden Fall nimmt sie schon mal ihr Langschwert in die Hand.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206870 18/05/04 11:38 AM
Joined: Mar 2003
A
veteran
Offline
veteran
A
Joined: Mar 2003
Alrik kommt langsam zu sich. Erst, als es tief unter ihm rumpelt, kommt er schnell zu sich. Er sp�rt die Gefahr, wenngleich er sie noch nicht richtig einordnen kann.
Und langsam kommt sein Ged�chtnis zur�ck ... das war einmal der Turm ? Diese Tr�mmer hier ? Was ist aus der Zwergenexpedition geworden. Langsam werden seine Augen feucht, als er daran denkt, da� f�r die Zwerge eigentlich alles sinnlos gewesen war ... er erinnert sich fast schon wehm�tig an das anheimelnde Feuer der Nacht zuvor ... und sein Fluch kommt ihm ins Ged�chtnis zur�ck.
Diese Erinnerung bringt ihn vollends zur�ck in die Realit�t. Er setzt sich auf, betastet sich etwas nach Wunden, bemerkt die dicke Staubschicht ringsherum und auf seinen Klamotten, und einige Sch�rfungen von herumfliegenden Steinchen. Er steht auf, schwankt kurz etwas, und blickt sich um.

Er richtet sich wieder auf und bewegt sich ein wenig durch die zerborstenen Schollen und Ruinen, und endeckt unter einem Bruchst�ck einen halb verbogenen Zwergenhumpen. "Dich nehme ich mit, um diese Zwerge zu ehren, die hier umgekommen sind." denkt er, und steckt den Humpen ein. Er sieht zerbrochene Reste von Sachen, die beim Einsturz durch den Luftdruck durcheinandergewirbelt worden ware, kann aber nichts entdecken, was er gebrauchen k�nnte.



When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it.
--Dilbert cartoon

"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
#206874 18/05/04 12:59 PM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
Glance bemerkt eine Bewegung hinter dem R�cken des einen Drow und sieht ihn scharf an, worauf der erstmal aufh�rt an seinen Fesseln zu hantieren. Der andere Drow r�hrt sich immer noch nicht, aber Glance ist sich nicht sicher, ob er wirklich noch bewu�tlos ist, oder sich nur so stellt. Er bleibt jedenfalls wachsam.

Er betrachtet die Drow genauer. Dunkelelfen ohne Zweifel, dem ersten, den sie unten trafen �hnlich - �hnlich auch den Dunkelelfen, die er von Lodoss her kennt, jedoch die Augen sind anders, nicht nur der Farbe wegen. Auf Lodoss trifft man sie selten, sie dienten den b�sen M�chten von Marmo, aber sie bewegen sich dort oft auch tags�ber an der Oberfl�che, wenn sie auch lichtscheu sind. Diese hier aber scheinen lichtempfindlicher zu sein, was daf�r spricht, dass sie eher in st�ndigem Dunkel leben.

Aus einem Trichter links von Glance taucht pl�tzlich Bodasen auf. Er zieht sich am Rand hoch, klopft sich den Dreck aus der Robe und hebt dann seinen Stab auf, um sich auf ihn zu st�tzen. Sein Fu� scheint verstaucht zu sein, da er nur sehr vorsichtig auftritt, ansonsten aber scheint er nur oberfl�chlichliche Absch�rfungen zu haben. Bodasen sieht sich um und tritt dann zu Glance und den Drows.

Glance nickt Bodasen kurz zu, froh dass dieser dem Chaos einigermassen wohlbehalten entkommen ist, und wendet sich an die Drows, von denen ja zumindest einer offensichtlich wach ist. "Ich bin Glance A'Lot, Sohn von Deedlit, F�rstin der Hochelfen von Lodoss," sagt er, "All dies", er macht eine die zerst�rte Burg umfassende Handbewegung, "w�re zu vermeiden gewesen, wenn ihr uns nicht unprovoziert angegriffen h�ttet. So haben weder Ihr noch wir unsere Ziele erreicht, was immer sie sein m�gen".

Irritiert bemerkt er aus dem Augenwinkel ein sanftes, rotes Leuchten - Bodasens Stab reagiert auf irgendetwas! - Bodasen und Glance schauen sich kurz in die Augen, und Bodasen sch�ttelt kaum merklich verneinend, fragend den Kopf.

"Wer seid Ihr?", fragt Glance an die Drow gerichtet, "Und was wollt ihr?"


In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206875 18/05/04 02:07 PM
Joined: Dec 2003
Location: M�nchen
addict
Offline
addict
Joined: Dec 2003
Location: M�nchen
Rashida war sichtlich erschrocken, als der Angriff der Drow anfing.

"Dunkelheit ist die Waffe der Unterwelt", wurde sie im Tempel gelehrt. Und selbstverst�ndlich lernte sie effektive Zauber, um Dunkelheit zerstreuen zu k�nnen.

Doch als ihr einfiel, wie Xanlosch auf Magie reagierte, liess sie von ihrem Vorhaben, die Helligkeit wieder herzustellen, ab.

Die Kriegerin verwandte ihr inneres Auge, welches ihr eine pr�zise Abbildung der Umgebung anzeigte. Sie sah den Turm, der langsam in sich zusammen sackte.

Da sie nicht unter den Tr�mmern begraben werden wollte, rannte sie vom Turm weg, bahnte sich einen Weg �ber das verfallene Gem�uer und suchte Schutz auf einem massiven Felsen.

Es war nicht nur der Turm eingest�rzt, auch mehrere H�hlen und G�nge gaben dem Beben nach.

Der Felsen wankte bedenklich. Die Streiterin �berlegte schnell, wo sie sich hinfl�chten k�nnte, fand aber in der Eile keine passende Stelle mehr.

Mit einem lauten Krachen brach der Felsen in die unter ihm liegenden H�hle ein und schlug bis zur H�lfte in den Steinboden ein.

Rashida klammerte sich an den Felsen , gl�cklicherweise hatte sich der Stein nicht gedreht.

Sie war unverletzt geblieben. Langsam richtete sie sich auf und schaute sich um.

Ausser dem Loch im Boden und der g�hnenden Schw�rze der weitl�ufigen H�hle konnte sie nichts sehen, auch eine M�glichkeit, alleine wieder an die Oberfl�che zu kommen erschloss sich ihr nicht.

"Das war ja wieder mal so klar, dass ich sonstwo hineingerate!", grummelte sie leise.

Auch l�ngeres �berlegen bringt die heilige K�mpferin nicht weiter.

Sie konzentriert sich und l�sst ihren Geist schweifen.

Aber durch die Gesteinsschichten kann nichts durchdringen, selbst durch die grosse �ffnung �ber ihren Kopf l�sst sich nichts ersp�ren.

Resigniert seufzt die Kriegerin auf: "Dann schaue ich mal, wie ich es mir hier gem�tlich machen kann."

Sie sucht mit ihrem Blick den Felsen ab, und wird f�ndig. Ein Busch ist mit seinen Wurzeln am Steinblock h�ngengeblieben, mit etwas Gl�ck kann sie ihn erreichen.

Rashida legt sich b�uchlings auf den Stein und streckt sich, um den Strauch zu erreichen.

Wie sie ihn gerade mit den Fingerspitzen ber�hren kann, rutscht ihr Rucksack nach vorne, die Streiterin bekommt �bergewicht und f�llt von dem Felsen hinunter.

Sie schl�gt hart auf dem Boden auf und bleibt bewusstlos liegen.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#206878 18/05/04 04:22 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone n�hert sich dem Ausgang der kleinen Festung, "Wir werden einen Bogen schlagen m�ssen, wenn wir nicht gleich auf einst�rzendem Fels laufen wollen. Seht da, das gro�e Loch, da ist bestimmt ein gro�er Fels durchgebrochen. Big Claw, wir sollten ein st�ck den Hang hinunter und dann zusehen das wir mit einem gr��eren Bogen wieder richtung Berge kommen. Wenn ich Lu trage kann ich aber nicht das Terrain auf Erdspalten absuchen, k�nnt ihr voran gehen?"


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#206882 18/05/04 06:33 PM
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Die Elfin geht an Stone vorbei, direkt auf das gro�e Loch zu und bleibt aprupt stehen. Sie hat etwas geh�rt.
"Stone, da unten ist jemand. Aber es ist kein Dunkelelf. Ich glaube es ist jemand von uns. Vielleicht Rashida? Wir haben sie doch seit dem Einsturz nicht gesehen. Was, wenn sie aus der Burg gefl�chtet und mit dem Felsen in die Tiefe gest�rzt ist? Wir brauchen die anderen, alleine k�nnen wir nicht nachsehen und helfen. Kommt ihr hier zurecht, bis ich Hilfe geholt habe?"
Fragend sieht sie den Krieger an.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206883 19/05/04 10:33 AM
Joined: Mar 2003
Location: Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2003
Location: Germany
Der gefesselte Drow, der den Anschein erweckte, halbwegs wach zu sein, sieht bei n�herem Hinsehen ziemlich �bel aus. �berall sind seine Ketten blutig und gerade jetzt starrt er Glance mit einem Blick aus seinen halb zugeschwollenen Augen an, der nichts als Verachtung und Ha� ausdr�ckt. Dann b�umt er sich auf, spricht ein einziges Wort in seiner Muttersprache, welches sich sehr nach Schimpfwort anh�rt und spuckt Glance an. Zumindest versucht er es, aber er liegt zu weit unten, um mehr als einen Stiefel mit dem blutigen Schleim zu erreichen.
Sie hatten ihn nicht geknebelt, welch ein Fehler. Seine Augen f�rben sich blutig rot und er beginnt zu zittern. Als er nun den Mund leicht zu einem geringsch�tzigen L�cheln �ffnet, dringt ein Schwall Blut �ber seine Lippen. Glance mit vor Hass geweiteten Augen anstarrend, beginnt der Drow zu zucken und liegt schlie�lich still, zur�ckgleitend auf den Boden. Seine Augen verlieren den Fokus, als der letzte Hauch Leben aus ihnen weicht. Die letzte Befriedigung, den verha�ten Oberfl�chenwesen alle Informationen zu verweigern, indem er sich die Zunge abbi� und daran erstickte, war sein.


Wenn sie so �berlegen sind, warum sind sie dann so tot?
#206887 19/05/04 12:27 PM
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
veteran
Offline
veteran
Joined: Mar 2004
Location: Berlin, Germany
Glance sch�ttelt traurig den Kopf. Diesen Mangel an individueller Selbsterhaltung kann er nicht verstehen. Er wei�, dass die Geburtenrate bei den Dunkelelfen weit h�her ist als bei den Hochelfen, und dass das Leben im Allgemeinen sowieso, wie auch untereinander, bei den Dunkelelfen geringer gesch�tzt wird, aber dies...

Er sieht nach dem anderen Drow, der sich bis jetzt nicht ger�hrt hat. Auch er ist dreckig und blutverkrustet, an seinem Kopf bildet sich eine blutunterlaufene Beule, wo Stones Schwertknauf ihn traf. Aber er zeigt keine Reaktion auf das Geschehen um ihn herum, obwohl er offensichtlich noch lebt.

Bodasen hatte inzwischen einen Heilzauber auf seinen Fu� wirken lassen, und untersucht nun den Leichnam des selbstm�rderischen Drows. Aber mit einem kurzen Blick auf Glance signalisiert er ihm, dass nichts von Bedeutung zu finden ist.

Glance �berdenkt die Lage - der erste Drow ist verschwunden (ein schneller Blick zum Brunnen, ja, die Scimitars sind noch da wo Stone sie hinlegte); von den Zwergen ist nichts zu sehen; der Hof ist nunmehr bis auf ihn selbst, Bodasen und dem bewu�tlosen Drow von Allen verlassen; die Beben haben zwar aufgeh�rt, aber das Ganze macht ihm noch keinen stabilen Eindruck, die kleinste Ersch�tterung k�nnte irgendein labiles Gleichgewicht st�ren und ungeahnte Konsequenzen haben.

Glance ringt mit sich - einerseits hat er allen Grund Dunkelelfen zu hassen, andererseits m�chte er mehr �ber die Hintergr�nde ihres Auftauchens erfahren. Unschl�ssig sieht er auf den Dunkelelf, der immer noch bewegungslos vor ihm liegt.





In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#206889 19/05/04 04:49 PM
Joined: Nov 2003
veteran
Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Stone gibt der Elfin keine Antwort. Vielleicht ist er einfach zu ersch�pft. Sie geht nochmal an den Rand dieses riesigen Loches und lauscht. Nichts, kein Ger�usch. Sie wei�, dass sie etwas geh�rt hatte, aber wahrscheinlich war es nur ein Tier, das mit in die Tiefe gest�rzt ist. Und dort unten verendet ist. Rashida wird bestimmt in Sicherheit sein. Sie wendet sich wieder an den Krieger: "Anscheinend war es ein Tier, das durch den Sturz schwer verletzt wurde und jetzt tot ist. Ich h�re keine Ger�usche mehr. Dann bleibe ich bei euch und Lu Ser und warte auf die anderen."


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#206891 19/05/04 06:00 PM
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone Offline OP
veteran
OP Offline
veteran
Joined: Nov 2003
Location: Germany, Mainz
Stone der froh ist das da kein Ger�usch mehr ist, antwortet der Elfin, "Gut, es w�re sowieso wahrscheinlich das ihr dort nur einst�rzen w�rdet. Glance hat extra darauf gedrungen das wir so schnell wie m�glich hier weg kommen. Und das will ich auch, wir sollten wirklich zusehen das wir einen Bogen schlagen und dann richtung Tempel marschieren. Nach der Karte war es nicht mehr weit, die anderen sind bestimmt in der Lage dahin zu finden. Wenn wir einen halben Tagesmarsch davor rasten, werden wir die anderen schon finden k�nnen?"

Stone wartet darauf was die Elfin zu sagen hat, Lu scheint zu schlafen oder hat sich von all dem abgewandt.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
Page 31 of 190 1 2 29 30 31 32 33 189 190

Moderated by  Alix, ForkTong, Larian_QA, Lynn, Macbeth 

Link Copied to Clipboard
Powered by UBB.threads™ PHP Forum Software 7.7.5