Langsam weicht die Dunkelheit aus Rashida's Kopf. Sie st�hnt leise und dreht ihren Kopf zur Seite. M�hsam versucht sie ihre Augen zu �ffnen, doch sie m�gen noch nicht.

Endlich gelingt es ihr, die Augen einen Moment offen zu lassen. Das wahrgenommene Bild kriecht gem�chlich bis in ihren Verstand.

"Dieses Gesicht, dieses Gesicht! Woher kenne ich das bloss?" schiessen die Gedanken der Kriegerin durch den Kopf. "Aua, denken tut weh, mein Sch�del brummt, was ist eigentlich passiert?"

Entschlossen versucht sie, sich aufzurichten. Da es nicht so recht gelingen will, �ffnet sie die Augen und wartet ab, bis sie ein scharfes Bild erkennen kann.

Heiser wendet sie sich der Person zu: "Ihr? Priester, was macht Ihr hier? Ach egal, Ihr habt mir schon wieder geholfen, das kann ich Euch doch niemals wieder vergelten!"

Langsam hebt sie ihren Kopf an: "K�nntet Ihr mir eben helfen, ich kann mich alleine nicht aufrichten. Habt Ihr zuf�llig etwas Wasser da? Meine Kehle ist ziemlich trocken."

Erwartungsvoll richtet die heilige Streiterin ihre Augen auf den Priester. Sie kann zwar im Moment nicht soviel reden wie sonst, daf�r sprechen ihre Blicke B�nde und scheinen den Priester �ber den Verbleib seit dem letzten Zusammentreffen und den Grund f�r das jetzige Treffen auszufragen.



Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus