Bodasen hat Glances Manipulationen mit seinem Stab intensiv verfolgt - und als dieser die Lösung gefunden zu haben schien, und sein Stab, gekrönt von einem Blitzsymbol, in hellem Silber erstrahlt, kann er sich nicht mehr zurückhalten. Glances frühere Warnungen vergessend, greift er zu.

Die Einwände von Alrik, der inzwischen unbemerkt hinzugetreten war, tut er schnell ab. Und als Glance anhebt zu sprechen, fährt er ihn an "Schweigt - ich weiß was ich tue!"

Seine Hände gleiten über das Artefakt. Er spürt die arkane Macht, die ihm innewohnt. Wenn er sie beherrschen, lenken kann - welche Möglichkeiten werden sich ihm eröffnen! Er wird einer der grossen Magier der Menschen werden, ach was, aller intelligenten Wesen - den Göttern gleich!

Doch auf einmal durchfährt in ein Schmerz - aus dem Stab fährt ein Blitz, und durch seinen ganzen Körper dringt eine ungeheure - Macht? Bodasen lässt, gänzlich gegen seinen Willen, den Stab los, aber die Energie in ihm ist unverändert präsent. Er fühlt sich frei und losgelöst. Er sieht Glance A'Lot, der ihn sorgenvoll gespannt, und verwirrt anblickt, den Reisenden, der irgendwie interessiert blickt und Alrik, der einfach fassungslos erstaunt ist. "Das ist fantastisch!", ruft er laut - aber die Drei reagieren überhaupt nicht.

Glance bückt sich und hebt den Stab auf - Bodasen will einschreiten, bemerkt aber, dass er keinerlei Wirkung auf seine Umgebung hat! Als Glance sich mit dem Stab dem Reisenden zuwendet, hat Bodasen das Gefühl bewegt zu werden! Seine Euphorie bricht schlagartig zusammen - hektisch, aber konzentriert wirkt er einen Bannzauber - ohne jegliche Wirkung! Er ist gefangen - er kann sehen und hören, was um ihn herum geschieht, aber er kann nicht eingreifen oder sich bemerkbar machen - und er muss dem Artefakt folgen, wo immer es hin gebracht wird. Bis jemand seinen Zustand richtig erkennt und einen Weg findet ihn zu befreien - er muß an den kleinen Drachen denken. Jetzt kann er nachvollziehen, wie der sich wohl gefühlt hat, als er sich im Seelenfänger gefangen hatte.

Last edited by GlanceALot; 13/06/04 11:29 PM.

In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)