Rashida bewegt unauffällig den Rucksack um wenige Miilimeter, um die optimale Lastverteilung zu erreichen. Ein Kuchen drückt ihr noch voll gegen das Kreuz.
Verwundert schaut die Kriegerin den Hüter an: "Mit Fernwaffen hatte ich schon einmal Kontakt. Ich kenne die Grundhandhabung, habe es aber niemals zur Perfektion gebracht, da mein Lehrer meinte, mit dem Schwert könne ich weniger... aeh mehr Schaden anrichten. Ob das daran lag, dass ich damals in der Übung nicht die grosse Zielscheibe, sondern das kleine Küchenfenster rechts daneben getroffen habe? Dass es geöffnet war, dafür kann ich nichts. Und wenigstens hat der Koch meinen Pfeil wieder gebracht, auch wenn er ziemlich fest in seinem Gesäß saß."
Ein leises Lachen entgleitet der Streiterin. Dann wendet sie sich der nächsten Frage zu: "Das ist wahrlich eine gute Frage! Wenn Du es so einteilst, dann bin ich eher eine Kampfpriesterin. Allerdings verfüge ich über keine Magie, um meinen Feinden zu schaden, ich kann nur mir und meinen Gefährten durch diverse Zauber helfen. Deshalb kämpfe ich mit dem Schwert, viele mir bekannte Zauber benötigen nur eine Hand zur Ausführung."
Unvermittelt fällt der heiligen Kriegerin ein, dass sie schon lange keinen Kontakt mehr zu Undar hatte. Ihr fehlt das warme Gefühl, das er immer in ihr ausgelöst hat.
Sie streift den trübsinnigen Gedanken wieder ab und wartet darauf, dass sich die anderen in Bewegung setzen.