Lu folgt Glance halb hüpfend, halb flatternd im Zig-Zag den Berg hinab.
Wie spaßig es ist, in das lockere Geröll zu springen und sich mit ihm ein Stückchen bergab rutschen zu lassen, dann wieder ein hoch zu springen, nur um kurz darauf wieder durch das Geröll zu sprengen ...
Hoffentlich stören Glance die kleinen Steinchen nicht, die ihm von hinten zwischen die Füße poltern. Nein, sein Abstand ist ausreichend groß, so dass er sie kaum zu bemerken scheint.

Das Amulett baumelt vor seinem Bauch und hüpft mit seinen Sprüngen rhythmisch auf und nieder. Lu wundert sich sehr, wie ein verkleinertes Abbild des Alten Weisen, den alle nur als Himmelszunge kannten, in diese Kiste gelangen konnte. Er hatte den Uralten sofort auf dem Amulett erkannt. Er muss unbedingt mit dem Reisenden sprechen! Schließlich kann dieser lesen und beherrscht als einziger die wahre Sprache. Er selbst versteht noch zu wenige Zeichen der komplexen Sprache.

Lu ist das Wedeln im Geröll plötzlich zu langsam. Er öffnet seine Flügel und stürzt sich mit einem wilden Jauchzer den Hang hinab auf die Gabelung zu, wo er ungeduldig auf seine Gefährten wartet, den Blick ehrfürchtig und nachdenklich auf Himmelzunges Abbild gerichet.