Inzwischen fegt der Wind so kräftig, das der strömende Regen fast waagerecht an ihm vorbeipeitscht und die Sicht immer mehr verschleiert. Vor ihm wird der Umriss der Elfin immer undeutlicher und verschwindet schliesslich völlig.
Der Reisende bleibt stehen, dreht sich um und muss die Augen mit den Händen schützen, um überhaupt etwas sehen zu können. Lu Ser ist direkt hinter ihm, doch die Gestalt des Streuners kann er nur noch schwach erkennen. Stone und Rashida wurden sogar schon völlig vom Regen verschluckt.
Er lächelt den kleinen Drachen an, der fragend zu ihm hochschaut und nicht so recht glücklich darüber zu sein scheint, das ihm das Wasser nicht nur in Güssen über die Schuppen läuft, sondern auch seine Pfoten in kleinen Bächen umspült.
Ein gleissender Blitz schlägt nur ein paar Dutzend Schritte neben ihnen in eine hohe Felsnase ein und das gewaltige Krachen dieser Entladung lässt sie für eine Weile taub werden für das Heulen des Windes.
Das Lächeln des Reisenden wird noch etwas breiter und er setzt seinen Weg fort, bis er schliesslich den Kamm am Ende der Schlucht erreicht. Von Glance und Big Claw ist nichts zu sehen - dafür geht der Regen jetzt in prasselnden Hagel über und kieselgroße Eiskörner springen kreuz und quer über die Felsen.