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#207331 23/06/04 05:13 PM
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Die Elfin versucht hinter Glance zu bleiben. Der Wind treibt sie zwar vorw�rts, aber durch den starken Regen und die zunehmende Verdunkelung des Himmels f�llt ihr das schwer. Auch werden die Steine durch den Regen zunehmend glitschiger. Nur wenn ein Blitz niedergeht, kann sie Glance�s Umrisse ganz kurz erkennen. Langsam kriecht die K�lte des Regens und des Windes an ihr hoch. Aber sie muss weiter. Ein heftiger Windstoss zerrt an ihr und sie stellt fest, dass das Ende der Schlucht erreicht ist. Sie stemmt sich gegen den Wind und versucht nach Glance Ausschau zu halten. Nichts. Aber der Weg geht weiter und so geht auch sie weiter.
Sie kann einen gr��eren Felsen erkennen und versucht diesen zu erreichen. V�llig ausser Atem kommt sie dort an.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207335 23/06/04 06:53 PM
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Inzwischen fegt der Wind so kr�ftig, das der str�mende Regen fast waagerecht an ihm vorbeipeitscht und die Sicht immer mehr verschleiert. Vor ihm wird der Umriss der Elfin immer undeutlicher und verschwindet schliesslich v�llig.

Der Reisende bleibt stehen, dreht sich um und muss die Augen mit den H�nden sch�tzen, um �berhaupt etwas sehen zu k�nnen. Lu Ser ist direkt hinter ihm, doch die Gestalt des Streuners kann er nur noch schwach erkennen. Stone und Rashida wurden sogar schon v�llig vom Regen verschluckt.

Er l�chelt den kleinen Drachen an, der fragend zu ihm hochschaut und nicht so recht gl�cklich dar�ber zu sein scheint, das ihm das Wasser nicht nur in G�ssen �ber die Schuppen l�uft, sondern auch seine Pfoten in kleinen B�chen umsp�lt.

Ein gleissender Blitz schl�gt nur ein paar Dutzend Schritte neben ihnen in eine hohe Felsnase ein und das gewaltige Krachen dieser Entladung l�sst sie f�r eine Weile taub werden f�r das Heulen des Windes.

Das L�cheln des Reisenden wird noch etwas breiter und er setzt seinen Weg fort, bis er schliesslich den Kamm am Ende der Schlucht erreicht. Von Glance und Big Claw ist nichts zu sehen - daf�r geht der Regen jetzt in prasselnden Hagel �ber und kieselgro�e Eisk�rner springen kreuz und quer �ber die Felsen.

#207342 23/06/04 07:39 PM
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Der Felsen h�lt den Wind ab und den Regen, der in Hagel �bergeht. Fast waagerecht fegt der Wind die Hagelk�rner �ber den Kamm.

Pl�tzlich, als Glance gerade um die Ecke sieht um zu schauen ob inzwischen weitere der Gef�hrten oben angekommen sind, durchdringt ein helles Quieken das Tosen des Windes, und Lu Ser kommt, getrieben vom Wind gerade auf ihn zu gekullert. Glance greift mit einer reflexhaften Bewegung zu, bekommt aber nur ein Hinterbein zu fassen. Da Lu Ser vor Schreck die Fl�gel ausbreitet, f�ngt sich der Wind in ihnen, reisst ihn um und sie rutschen beide den Hang hinunter, wobei Lu Ser vor Schreck noch mehr quiekt und sich gegen Glances Griff str�ubt.

Ein St�ck bergabw�rts kommen sie endlich zur Ruhe. Lu Ser, der die Situation inzwischen begriffen hat, beruhigt sich wieder und Glance z�hlt im Geiste erst mal seine Knochen - gl�cklicherweise ist nichts gebrochen. "Bist Du in Ordnung", fragt er den Drachen, und ist froh als dieser, nach einer kurzen �berpr�fung seines Allgemeinzustandes, erleichtert nickt.


Last edited by GlanceALot; 23/06/04 11:52 PM.

In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
#207346 24/06/04 05:38 AM
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Pl�tzlich eine heftige B�e. Etwas schlug mit erschrockenem Kreischen gegen seinen Oberschenkel und riss ihn zu Boden. Verwirrt rappelte der Reisende sich auf und sah wie Lu Ser vor ihm davongewirbelt wurde. Der kleine Drache hatte sich wohl nicht mehr gegen den Sturm auf dem Kamm halten k�nnen.

Mit einem Fluch springt er auf und setzt Lu Ser nach. Mehr stolpernd und vom Wind vorangeworfen, sieht er, wie pl�tzlich ein Arm hinter einem Felsen hervorschiesst und den kleinen Drachen packt. Es ist der Halbelf, der nun ebenfalls umgerissen wird und mit Lu den Hang hinunterschlittert. Als der Reisende die beiden erreicht, kauert er sich zu Boden um dem Wind weniger Angriffsfl�che zu bieten.

"Jemand verletzt?" br�llt er gegen das Tosen des Windes und das laute Prasseln des Hagels.

#207348 24/06/04 06:31 AM
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Lu ist immer noch reichlich durcheinander und zittert leicht. Schnell greift er zu dem Amulett - es ist noch vor seinem Bauch und erstaunlicherweise weder verbeult noch zerkratzt.
"Alles OK, Reisender!", schreit er gegen den Sturm. "Ich h�tte wohl noch ein paar Kekse mehr essen sollen. Danke Glance! Das war Rettung in h�chster Not. Dabei hatte ich mich nur ein klein wenig aufgerichtet, um den feuerspeienden Himmel besser sehen zu k�nnen ... ".

#207349 24/06/04 06:48 AM
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Stone Offline OP
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Stone geht mit Alrik zusammen hinter den anderen her, Rashida ist wohl noch etwas hinter ihm.
Aber der gro�e breit gebaute Krieger hat wohl die gr��ten schwierigkeiten im starken Wind, weshalb er den anderen ohnehin keine Hilfe sein kann.
Das zus�tzliche Gep�ck bietet dem Sturm nur noch mehr angriffsfl�che, so das der Krieger mehr vorw�rts stolpert als das er geht.
Nur seinen Schienbeinpanzerungen und seinen guten schweren Stiefeln verdankt er es, das nicht schon beide Beine gebrochen sind.
Die Knie hingegen sehen schon arg zerschrammt aus.
Aber da er sich jetzt ohnehin nicht darum k�mmern kann, ignoriert er die Schmerzen stoisch.
Der Regen an sich macht ihm nichts aus, er ist es gewohnt auch bei Regen seinen Pflichten nachzukommen, so k�mpft er sich stur, an den Felsen gelehnt, weiter.

Alrik scheint sich irgendwie viel besser behaupten zu k�nnen, er klebt f�rmlich am Felsen, rutsch kaum aus und bietet dem Wind kaum m�glichkeiten ihn anzugreifen.
Seine f�higkeiten im schleichen scheinen im auch hier zupass zu kommen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207351 24/06/04 07:42 AM
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Gerade als sie um den Fels gehen will, kullert Lu Ser, von einer heftigen Sturmb�e getrieben, an ihr vorbei. Bevor sie reagieren kann, fasst blitzschnell eine Hand nach Lu Ser�s Hinterbein. Es ist Glance, der beherzt zugegriffen hat. Aber als der kleine Drache dadurch vor Schreck seine Fl�gel ausbreitet, werden beide vom Sturm erfasst und rutschen den Hang hinunter. Ehe sie zum Eingreifen kommt, ist auch schon der Reisende an ihr vorbei. Trotz des Sturmes und des inzwischen einsetzenden Hagels, versucht Big Claw, schnell die Gef�hrten zu erreichen.
"Ist jemandem etwas passiert?" schreit sie gegen die tosenden Naturgewalten an.


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#207354 24/06/04 08:24 AM
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Rashida hat M�he vorw�rtszukommen. Nach einiger Zeit schafft sie es, die Felsen zu erreichen. Dort ist es f�r sie einfacher, da sie teilweise nicht mehr direkt den gewaltigen Naturkr�ften ausgeliefert ist.

Der Regen l�uft in Str�men an ihr herunter, ihre Haare kleben am Kopf und am Gesicht fest. Ihre Lederr�stung ist total durchweicht und quietscht bei jeder Bewegung.

"So ein Mist, das kann doch nicht wahr sein! Und ich dachte, es wird f�r mich schon schwierig genug, diesen Berg raufzukommen..." grummelt sie leise.

Ihre Schuhe rutschen immer wieder ab, der Staub an den Sohlen hat sich zu einer gef�hrlichen Matschschicht entwickelt.

Sie bleibt kurz stehen und reibt die Sohlen mit einem kleinen Stein ab.

"Viel schlimmer kann es ja nicht mehr kommen", denkt sie grimmig. In diesem Moment setzt schwerer Hagel ein, der ihren K�rper mit Treffern und blauen Flecken �bers�t.

Die heilige Kriegerin besinnt sich auf ihre Ausbildung und konzentriert sich auf den Weg. Allm�hlich verblassen das Unwetter, die Schmerzen und sonstige negativen Eindr�cke im Bewusstsein der Streiterin und sie geht nur noch wie mechanisch vorw�rts.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207357 24/06/04 09:02 AM
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Als der Hagel einsetzt ist Stone froh nicht vorher den einfachen Helm herausgeholt zuhaben um sich etwas vor dem Regen sch�tzen.
Das hatte er einmal auf Wache erlebt, das st�ndige klackern auf dem Blech konnte einen verr�ckt machen.
Aber da hier niemand war der ihm befehlen konnte den ungeliebten Helm anzuziehen, lies er ihn immer wo er war.
Am untersten Fleck in seinem Rucksack, gef�llt mit ersatz Lappen um die F��e einzuwickeln. Nur die Gewohnheit hielt ihn davon ab den Helm weit weg zu werfen.
Und die �berlegung das man den Helm vielleicht irgendwann gebrauchen k�nnte.
Langam erkennt er das sie am ende des schmalen Einschnitts angekommen sind, er dreht sich zur Kriegerin um und schreit gegen den Wind "Wollen wir hoffen das die anderen was gefunden haben"


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#207361 24/06/04 05:00 PM
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Der Hagel ging jetzt mit einer solchen Wucht und Menge hernieder, das schnell die gesamte Umgebung mit k�rnigem Eis bedeckt war. Lediglich glatte Stellen auf den Felsen blieben frei, weil der tosende Wind dort nichts liegen liess. Aber jeder Schritt auf dem rutschigen Untergrund f�hlte sich an, als w�rde man versuchen auf Murmeln zu laufen.

"Zur�ck hinter den Felsen !" br�llt der Reisende den Gef�hrten entgegen und stemmt sich gegen den Sturm. "Wer jetzt weitergeht bricht sich wom�glich alle Knochen !"

Seine Worte kommen kaum bei den anderen an, der Wind reisst sie f�rmlich von seinen Lippen. Selbst das Atmen wird schwer, solange man das Gesicht in der Windrichtung hat. Hoffentlich waren Rashida, Stone und Alrik ebenfalls so schlau vor�bergehend nach etwas Deckung zu suchen.

Denn der Wind nahm immer noch zu....

#207363 24/06/04 05:31 PM
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Der Sturm steigert sich zu einem wahren Inferno, l�ngst k�nnen sich die drei Nachz�gler der Gruppe nur noch gemeinsam vorw�rtsbewegen.
Die L�cken und Spalten des Bodens sind aufgef�llt mir Hagelk�rnern, die gr��eren Felsbrocken hingegen sind schon mit einer dicken Eisschicht �berzogen.
Mit letzter Kraft, am Boden liegend, da an laufen nicht mehr zu denken ist, kriechen die Gef�hrten vorw�rts.
Die k�lte ist jetzt der schlimmste Feind, da bemerkt Stone in der dunkelheit des Sturms, etwas noch dunkleres, eine Felswand?
Jeder versuch sich miteinander zu unterhalten ist, vom Sturm, l�ngst ad absurdum gef�hrt worden.
Stone kann Alrik nur packen und ihm mittels Gesten auf den m�glichen Zufluchtsort hinweisen.
Ersch�pft setzt der Streuner, dessen kr�fte jetzt am ehesten zur neige gehen, seinen Weg fort. Aber unklar bleibt ob er einfach nur in die Richtung kriecht in die er vom H�ter gestossen wurde oder ob er verstanden hat.
Stone will auch Rashida das neue Ziel zeigen, und wendet sich ihr zu.



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#207365 24/06/04 08:22 PM
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Rashida robbt auf ihrem Bauch durch das Unwetter.
Sie kommt kaum noch vorw�rts, kann aber Stone und Alrik immer noch erkennen.

Die Kriegerin bemerkt die Handzeichen des H�ters zu Alrik und schaut in die Richtung.

Sie kneift ihre Augen zusammen und h�lt ihre Hand dar�ber, damit sie vielleicht etwas erkennen kann. Es ist zwecklos, sie sieht nur Schemen.

Da Schemen aber besser sind als nichts, beschliesst sie, in die Richtung zu kriechen, vielleicht finden sie ja einen Felsen, der ihnen etwas Schutz gibt.

Der H�ter dreht sich gerade zu ihr um, also gibt sie ihm Handzeichen und hofft, dass er sie richtig deuten kann.

Dann beisst sie ihre Z�hne zusammen, ignoriert tapfer das Unwetter und die K�lte und bewegt sich zu dem verheissungsvollen Schatten.


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#207367 25/06/04 02:52 AM
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Stone bemerkt erst jetzt das Rashida etwas zur�ckgefallen ist.
Da sie sehr durchtrainiert ist, und immer einen wiederstandsf�higen eindruck auf den Krieger gemacht hat, war ihm nicht klar gewesen das Rashida, da sie ja nicht �ber seine Masse verf�gte, viel st�rker von der K�lte betroffen war als er.
Stone blickt sich um, Alrik hat den Felsen schon fast erreicht, jeden moment mu� er an die sch�tzende ecke gelangen.
Rashida kommt so gut wie nicht mehr voran, und so sehr es ihn auch selbst zu diesem himmlich anmutenden Felsen zieht, er kriecht zur�ck.
Die sorge mobilisiert seine letzten Reserven, schneller als erwartet hat er die Kriegerin erreicht.
Ein pr�fender Blick in das Gesicht der Kriegerin zeigt ihm alles.
Ihre Lippen sind blau und die Augenlieder h�ngen herunter, aber noch ist sie bei vollem bewu�tsein,
Um ihr wenigstens etwas Schutz zu gew�hren nimmt Stone seine Schlafrolle vom R�cken, und h�llt Rashida, so gut es bei dem Sturm geht, darin ein.
Danach zieht er sich und Rashida weiter auf den Felsen zu.
Von Alrik kann er nichts mehr sehen, er hofft das der Streuner es hinter die Felswand geschafft hat.


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#207368 25/06/04 05:34 AM
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M�hsam hatten es Glance, Big Claw, Lu Ser und der Reisende zur�ck hinter den sch�tzenden Felsen geschafft. Er war nicht sehr hoch, aber er hatte einen leichten �berhang und bot genug Platz um sich vorerst dahinter zu verbergen.

Ersch�pft, durchn�sst und zerfroren dr�cken sie sich an den harten Stein. Die Temperatur war merklich gefallen und der Wind heulte mit einem geradezu schaurigen Orgeln um die Kanten des dunklen Granits. Einen solchen Sturm hatte selbst der Reisende nur selten erlebt. Der Himmel war so verfinstert, als w�re bereits die Nacht hereingebrochen.

Er setzt sich hin und lehnt sich mit dem R�cken an den Fels. Big Claw scheint gerade fl�chtig die Schrammen des Halbelfen in Augenschein zu nehmen und Lu Ser macht sich ganz klein und dr�ckt sich an ihn, als der Reisende aus dem Augenwinkel eine bleiche Hand bemerkt, die sich pl�tzlich neben ihm um die Kante des Felsens klammert. Schnell greift er zu und zieht den Gef�hrten in den sp�rlichen Schutz des Felsens. Es ist der Streuner, fast blaugefroren im schneidenden Wind.

Er schiebt Alrik neben den kleinen Drachen und sp�ht um die Ecke des Felsens. So wie ihm das Gemisch aus Graupel und Hagel ins Gesicht schl�gt, kann er kaum etwas erkennen. Wo blieben Stone und Rashida ?

Den Kopf gesenkt tritt der Reisende aus dem Windschatten des steinernen Schutzes und stemmt sich fast auf allen Vieren kriechend gegen den Sturm. Wenn die beiden nicht schnell aus diesem Unwetter herauskamen, konnte es f�r sie �bel enden.

Last edited by Traveller; 25/06/04 11:26 AM.
#207370 25/06/04 06:16 AM
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Lu lehnt sich ersch�pft an die Felswand und versucht sich dabei so eng wie m�glich zusammenzurollen. Als dies gegen die grauselige K�lte nicht hilft, beschlie�t er seine Taktik zu �ndern. Er dreht sich um und beginnt, eine kleine Stelle im Fels vorsichtig mit seinem Feueratem zu erw�rmen. Wie gut, dass er so winzig ist. Seine Klassenkameraden h�tten den kleinen Fels�berhang schlichtweg weggeschmolzen. Als die Felswand hinter ihm und der Boden zu seinen F��en heimelig warm ist - ein Mensch h�tte behauptet gl�hend hei� - seuft er zufrieden auf und rollt sich in seinem kleinen Paradies zusammen, um das Ende des Sturmes abzuwarten. Auch den Streuner scheint die von seinem Lager ausstrahlende Hitze zu gefallen, so lange er nicht zu nahe kommt.

Hin und wieder wird Lu nachheizen m�ssen, aber so l�sst es sich viel besser d�sen, findet er.

#207372 28/06/04 10:09 AM
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Die Kriegerin hat wirklich Probleme. "Diese verdammte K�lte" flucht sie in Gedanken.

Zum Gl�ck hat der H�ter ihre Notlage bemerkt und ihr gleich seine Schlafrolle auf den R�cken gelegt.

Die Streiterin hofft inst�ndig, dass der Wind diese ihr nicht aus den klammen Fingerspitzen reisst. Mehr kann sie nicht tun, um die Decke festzuhalten.

Langsam kehrt ihr Kampfwille zur�ck. Rashida beisst ihre Z�hne zusammen, und versucht entschlossen, weiter zu kriechen.

Stone hilft ihr, wo er kann, am Rande des Bewusstsein merkt die Kriegerin, dass sich ihr noch eine andere Hand n�hert. Sie will nach ihrem Schwert greifen, um es festzuhalten, doch bevor sie die Decke loslassen kann, merkt sie, dass ihr geholfen wird. Erleichtert wehrt sie sich nicht gegen den festen Griff.

Gemeinsam schaffen sie es bis zu einem grossen Felsen.

Rashida kriecht n�her an den Felsen heran und sieht, dass dort die anderen warten.

Erleichtert, aber v�llig ersch�pft, kauert sie sich am erstbesten Platz hin, lehnt sich gegen die Wand und schliesst die Augen. Binnen kurzem ist sie eingeschlafen.

Last edited by Rashida; 29/06/04 10:17 AM.

Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207374 28/06/04 02:07 PM
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Stone bem�ht sich mit allen kr�ften die er noch hat der Kriegerin zu helfen. Von Rashida bekommt er so gut wie keine unterst�tzung mehr, sie ist vollkommen ersch�pft und fast weggetreten.
Pl�tzlich packt ihn etwas am Arm, erschreckt will der Krieger sich rumwerfen aber es wird nur ein m�des Kopf drehen daraus.
Aber die sorge war umsonst, es ist der Reisende.

Er hilft Stone Rashida die letzten Meter hinter den sch�tzenden Felsen zu bringen. Kaum sind sie dort angelangt, �berl�sst er die beiden der Obhut der anderen. M�de und ausdruckslos lehnt er sich an den Felsen und beobachtet die beiden Menschen. So pl�tzlich, wie er seine Hilfe zuteil werden lies, so pl�tzlich scheinen ihm die Gef�hrten wieder v�llig gleichg�ltig zu sein. Er wendet sich ab und scheint dem Heulen des Sturms zu lauschen.

Stone hat in diesem moment keinen blick f�r den Reisenden.
Er sieht nur das Rashida allem anschein nach vollkommen ausgek�hlt ist und anf�ngt einzuschlafen.
Grob r�ttelt er sie wach, oder besser er versucht es.
Klatsch, und noch mal klatsch, mit zwei leichten Ohrfeigen versucht der Krieger Rashida am schlafen zu hindern, "Ihr d�rft nicht einschlafen, h�rt ihr nicht? Ihr d�rft nicht schlafen"

Last edited by Stone; 29/06/04 11:30 AM.

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#207376 28/06/04 02:29 PM
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Lu �ffnet genervt ein Auge. Wer macht den solch ein Theater? Gerade eben hatte er sich trotz des tobenden Sturmes in ein Land voll leckerster Kekse getr�umt. Er sieht den St�renfried Stone, blinzelt und hebt den Kopf. Rasch erkennt er, dass Stone in tiefer Besorgnis um die Kriegerin ist. Wieso er sie deshalb allerdings so grob sch�ttelt und ohrfeigt, kann der kleine Drache nicht verstehen. Ob Menschen sich so ihre Zuneigung versichern?
Rashida wirkt ziemlich bleich und blass. Bestimmt ist ihr ebenso kalt, wie es ihm selbst bei seiner Ankunft hinter dem Felsvorsprung war. Lu sucht ein wenig in der Enge des Vorsprungs herum. Da, ein viertatzengro�er, flacher Stein! Lu w�rmt den Stein vorsichtig mit seinem Feueratem.
"Hier, Stone! Vielleicht kannst du Rashida hiermit etwas aufw�rmen?!", schreit Lu dann gegen das Sturmgebr�ll an und stupst Stone mit dem Stein.

#207378 28/06/04 02:43 PM
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"Aarhg", Stone springt zur seite, LuSer hat ihm einen heissen Stein an den Arm gehalten.
"Ach Lu, der ist viel zu hei� f�r mich, den kann ich nicht anfassen," flucht der Krieger.
"Hier schiebe Du ihn unter die Decke, pass aber auf das er Rashida nicht ber�hrt oder die Decke ... ach nein warte."
Stone nimmt Rashida die Decke weg, "Leg ihn an ihre Seite, und schau mal ob Du f�r ihre andere Seite auch einen findest."
"Und Lu..., danke und entschuldigung ich wollte dich nicht anschreien, aber wir Menschen sind was Hitze angeht sehr viel empfindlicher als ihr Drachen."
Immer noch erstaunt mustert Stone den Drachen, und was f�r eine hitze der Stein ausstrahlt, und Lu fasste diesen Stein einfach so an?


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#207382 28/06/04 02:53 PM
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Ups, da war er wohl etwas �ber das Ziel hinaus geschossen. Lu senkt versch�mt den Kopf. Er hatte ich schon gewundert, warum die Menschen so weit vom Lagerfeuer entfernt gesessen hatten. Er hatte vermutet, dies sei H�flichkeit gewesen, damit alle etwas vom Feuer h�tten. Aber Stones Reaktion erkl�rte einiges. Dabei hatte er den Stein gerade einmal lauwarm gemacht ...

Schnell klaubt Lu etwas Hagel vom Boden aus und wirft ihn auf den Stein. Zischend und prasseln verdampft das Wasser. Lu l�sst vor Schreck den Stein fallen und springt zur�ck. Nachdem sich der Dampf gelegt hat, n�hert Lu sich wieder vorsichtig dem Stein. Schade, er ist fast kalt. Aber den Menschen k�nnte es so gerade recht sein.

"�h, entschuldige, Stone. Das mit dem Hagel war so nicht beabsichtigt ... Aber vielleicht ist der Stein jetzt richtig temperiert? Ich werde schauen, ob ich noch einen zweiten finde."

Als Lu Stone den Stein reichen will, bricht der Brocken in zwei H�lften. F�r derartige Temperaturunterschiede war er nicht erschaffen worden.


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