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#207491 05/07/04 07:46 PM
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Stone Offline OP
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Langsam wird Stone wach, schon wieder eine Nacht im sitzen verbracht.
Leise fluchend qu�lt sich der steife Krieger hoch, nur um gleich wieder mit einem schmerzenslaut umzufallen.
Seine Knie, arg zerschlagen, hatten sie ihm Gestern zwar noch Dienste geleistet, aber jetzt waren sie, nachden sie die ganze Nacht obendrein gebeugt gewesen waren, steif und wund.
Stone schaut auf seine Knie, die mehrmaligen St�rze hatten seine Knie arg in mitleidenschaft gezogen, besonderst das linke Knie ist so aufgeschlagen das man die Kniescheibe sehen kann.
Stone kann nicht begreifen wie er es Gestern �berhaupt zu dem Felsen geschafft hatte.
Mir schmerzververrtem Gesicht wendet er sich an die Elfe, "Claw, ..."


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207494 05/07/04 08:13 PM
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Durch die unbequeme Sitzhaltung und die Anrede von Stone wachgeworden, streckt sich die Elfin erstmal. Sie versucht, durch ein paar Bewegungen, Leben in Ihre teilweise unbeweglichen Glieder zu bekommen. Aber da Lu Ser die Felsen gut erw�rmt hatte, f�llt ihr das nicht sehr schwer. Dann wendet sie sich an Stone:
"Ich sehe schon eure Wunden. Streckt eure Beine, auch wenn es schmerzt und ich werde versuchen euch zu helfen."
Sie nimmt den Rest der Kr�uter aus ihrem Rucksack und legt sie auf die Knie von Stone. Dann umwickelt sie alles mit dem Rest von Stoff den sie hat und spricht einen kleinen Heilzauber.
"Das m�sste eigentlich helfen. Aber wartet noch, bis das Zeichen zum Aufbruch kommt und lasst den Verband, so lange es geht dran. Falls ihr dennoch Schmerzen haben solltet, dann sagt es mir."
Mit diesen Worten gesellt sie sich zu Glance und wartet darauf, dass es weitergeht.


Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
#207496 06/07/04 05:40 AM
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"Danke Claw"
Der stechende Schmerz ist zu einem dumpfen Pochen abgeklungen.
"Kein Tag um B�ume auszureissen, aber es wird gehen," denkt sich Stone.
"Entschuldigt wenn ich trotzdem aufstehe, aber wenn ich nicht etwas beweglichkeit in meine Knie bekomme, dann werde ich nachher auch nicht sofort los k�nnen."
Stone zieht sich wieder hoch,den Schmerz ignorierend, bewegt er langsam seine steifen Knie.
Hungrig erinert er sich an den Kuchen, von dem auch er etwas eingepackt hatte.
Er sucht die reste davon aus seinem Rucksack, nimmt sich ein St�ck und legt den Rest f�r die anderen hin, "Bedient euch, je weniger wir tragen m�ssen ums so besser."
Einige kleine runden, bei denen er die aussicht bewundert, sp�ter protestieren seine Knie nicht mehr bei jeder bewegung, aber daran seine �bungen durchzuf�hren wagt Stone noch nicht einmal zu Denken
Den dumpfen Schmerz wird er bestimmt noch einige Zeit f�hlen.
Da auch die anderen erst langsam sich sammeln m�ssen, macht Stone sich daran seine Decke zu trocknen.
Da er sie nicht gleich hatte trocknen k�nnen ist sie jetzt stark zerknittert.
Stone hofft das sich das wieder geben wird, da sie ihm schon gute Dienste geleistet hatte.
Mit einem extra daf�r vorgesehenen Tuch reibt Stone die feuchtigkeit aus der dicken, doppelt gelegten, Filzmatte die zum zudecken dient, und an einer Seite und unten an der Unterlage befestigt ist.
Die Unterlage besteht aus einer festen Lederschicht auf die ebenfalls eine gute Lage Filz aufgen�ht und Versteppt ist.
Die R�nder sind mit einen starken breiten Lederband eingefasst und stabil vern�ht. In dem Band sind �sen eingearbeitet welche dazu dienen die Decke als Trage nutzen zu k�nnen.
Oben sind zus�tzliche �sen angebracht an denen etliche gute Riemen sind, die dazu dienen entweder die Decke zur Rolle schn�ren zu k�nnen oder sie als Trage an Stangen zu befestigen.


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
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#207498 06/07/04 09:53 AM
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Lu hebt seinen Kopf langsam von Rashidas Bauch und dehnt und streckt sich gen��lich. Zwar hat er eine unruhige Nacht hinter sich, weil er immer erschreckt aufgefahren ist, vor lauter Angst, die Steine k�nnten ausk�hlen, nur um dann festzustellen, dass noch alles in Ordnung ist. Dennoch f�hlt er sich wohlgemut und die w�rmenden Strahlen der Sonne wecken seine Lebensgeister.

Lu macht einen tiefen Katzenbuckel - und wird von seinem Amulett mitten ins Gesicht getroffen. Erbost will er es daraufhin abrei�en, besinnt sich aber im letzten Moment eines besseren. Noch mit einem leicht verschlafenen Ausdruck im Gesicht tapst er zu dem Reisenden und tippt ihn in Knieh�he an:

"Guck mal, was Glance mir gegeben hat! Er hat es aus einer Kiste, in der eine leckere Ratte gewohnt hat. Und ein Buch mit der wahren Schrift haben Glance und Big Claw auch noch gefunden. Ich kenne noch zu wenig Zeichen, um es zu entziffern. Aber vielleicht kannst du es ja verstehen. Hoffentlich hat der Regen nicht die ganzen Buchstaben weggeschwemmt!".

Erwartungsvoll und mit wissbegierigen Augen hockt Lu sich vor den Reisenden, das Amulett zu ihm ausgestreckt.

Last edited by LuSer; 06/07/04 10:23 AM.
#207500 06/07/04 10:40 AM
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Zun�chst z�gernd, dann neugierig hockt sich der Reisende vor den kleinen Drachen und betrachtet das Amulett, w�hrend er es schweigend eine Weile zwischen seinen Fingern herumdreht. Wieder wirkt der Reisende sehr abwesend und sein Blick verliert sich in weiter Ferne. Schliesslich jedoch blickt er Lu Ser forschend in die Augen:

"Ich k�nnte Dir einiges dar�ber sagen, doch dazu m�sste ich leider ein wenig weiter ausholen...."

Der Reisende denkt kurz nach und beginnt dann zu erz�hlen:

"Das Verh�ltnis zwischen Drachen und Elfen war von jeher freundschaftlich, jedoch nicht grade herzlich. Nachdem die Elfen vor so langer Zeit den Krieg gegen die Etheran anzettelten, k�hlte sich dieses Verh�ltnis deutlich ab. Die Drachen und Elfen, welche die Zeit der Asche �berstanden, blieben fortan unter sich.

Als die Menschen und Zwerge hergebracht wurden.... nun, weder Elfen noch Drachen konnten im Grunde viel mit ihnen anfangen. Zu primitiv erschienen sie in ihrem Handeln und denken - und zu kurz war ihre Lebensspanne. Dennoch standen ihnen die Elfen n�her, schon allein durch ihre �hnliche Erscheinung. Den Drachen hingegen blieben diese neuen V�lker g�nzlich fremd.

Doch auch die Menschen und Zwerge fanden nie einen rechten Zugang zu den Drachen: Die Zwerge standen ihnen �u�erst misstrauisch gegen�ber. Wie sollten so fremdartige Wesen weise und vertrauensw�rdig sein ? Wesen, deren Reich der weite Himmel war, w�hrend sie selbst die enge Dunkelheit unter den Bergen vorzogen ? Und noch dazu f�rchteten sie die nat�rliche Magie der Drachen und Elfen. Die Menschen wiederum f�hlten sich von den Drachen gleicherma�en angezogen wie abgesto�en. Sie f�rchteten und neideten die Macht der Drachen und gleichsam bewunderten sie diese. Das f�hrte w�hrend der Zeit der Asche sogar dazu, das die Menschen die K�rper der get�teten Drachen sch�ndeten: Sie nahmen Schuppen, Z�hne, Klauen, Blut und Haut um daraus Dinge zu machen, die au�ergew�hnliche Eigenschaften hatten oder die magische Kraft der Drachen enthielten. Die Schuppen beispielsweise gaben fast undurchdringliche R�stungen ab. Z�hne und Klauen verliehen durch magische Amulette Ausdauer und St�rke. Drachenblut sollte geschmiedete Waffen st�hlen oder in Form von Tr�nken Weisheit verleihen. Und Drachenleder war robust und bot Schutz gegen jeglichen Zerfall und die Einwirkung von Feuer.

Aus diesem Grunde wurden vermutlich auch die Karten Deiner Gef�hrten hier auf Drachenleder geschrieben: Sie haben die Zeitalter m�helos �berstanden und man k�nnte sie sogar ins Feuer werfen, ohne das sie irgendwelchen Schaden nehmen w�rden."

Lu Ser hatte ihm zwar geduldig und nachdenklich zugeh�rt, doch in seinen Augen steht deutlich immer dr�ngender die Frage, was das alles denn nun mit seinem Amulett zu tun hatte. Der Reisende l�chelt:

"Ich weiss, das Amulett....... Wie Du eben erfahren hast, hegten die Drachen keine besondere Sympathie f�r die �brigen Rassen und umgekehrt. Um so mehr wurden Ausnahmen gew�rdigt. Du erinnerst Dich an den Botschafter der Drachen aus meinem Bericht �ber das Goldene Zeitalter ?"

Der kleine Drache nickt eifrig.

"Gut. Wenn Angeh�rige der anderen Rassen sich in besonderer Weise f�r die Drachen verdient gemacht hatten oder ein besonderes und freundschaftliches Verh�ltnis zu ihnen pflegten, dann erhielten sie als Zeichen der Wertsch�tzung dieses Amulett. Es stellt den Botschafter der Drachen dar, der am Hof der Etheran in Ethuillinum residierte. Unter den anderen V�lkern nannte man ihn 'Himmelszunge' und er verlieh den besonderen Freunden der Drachen dieses seltene Amulett."

Ehrf�rchtig nimmt Lu Ser das Amulett wieder zwischen die Pfoten und betrachtet es neugierig von allen Seiten.

"Ob es magisch ist ? Ja, das ist es. Seine Magie ist nicht sonderlich spektakul�r, aber sie kann dennoch sehr m�chtig sein. Das h�ngt davon ab, WER dieses Amulett tr�gt. Seine Eigenschaft besteht schlicht darin, die positiven Wesensz�ge seines Tr�gers hervorzuheben und zu verst�rken. Je mehr positive Eigenschaften sein Tr�ger also besitzt, desto st�rker werden diese durch das Amulett in Erscheinung treten. Damit einher gehen Ansehen und Respekt."

#207503 06/07/04 01:05 PM
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"Dann ist es wohl angemessen, dass Lu, als einziger Angeh�riger der Drachenrasse unter uns, im Moment �ber das Amulett verf�gt", sagt Glance auf die Ausf�hrungen des Reisenden. "Es w�re interessant zu erfahren, wer der Tr�ger war, und warum das Amulett versteckt wurde".

Dann wendet er sich um, und sieht, dass Rashida, als Einzige, noch selig und von der Unruhe um sie herum v�llig unber�hrt, schl�ft. Er beugt sich zu ihr und r�ttelt sie sanft an der Schulter. Rashida reagiert mit einem unwilligen Zucken, schl�ft aber weiter. Er r�ttelt sie etwas fester - KLATSCH! - er zuckt zur�ck! Rashida hat sich umgedreht, ihm aus der Drehbewegung eine Ohrfeige gegeben - und schl�ft auf der anderen Seite liegend weiter!

"Nun gut - dann anders", sagt Glance grimmig. Er formt die H�nde zu einer Kugel, murmelt eine Beschw�rung und l�sst eine kleine Wasserkugel entstehen, die �ber Rashidas Kopf schwebt. Eine zweite Beschw�rung entzieht dem Wasser W�rme, und dann l�sst er das eiskalte Wasser Rashida ins Gesicht platschen.



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#207505 06/07/04 05:03 PM
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Big Claw hat den Erl�uterungen des Reisenden aufmerksam zugeh�rt.
*Ja*, denkt sie bei sich, *Lu Ser hat es verdient, dieses Amulett zu tragen.*

Dass Stone aufgestanden ist, sieht sie mit etwas Sorge, denn seine Wunden waren keine kleinen Absch�rfungen. Aber es war seine Entscheidung.

Teils mit Erheiterung, teils mit Skepsis, beobachtet sie, wie Glance versucht, Rashida aus ihrem tiefen Schlaf zu wecken. Die Ohrfeige hatte er zwar nicht verdient, aber es war ja nicht Rashidas Absicht gewesen. Nun, das kalte Wasser wird sie schon munter machen.

Die Elfin erhebt sich, um die ersten Sonnenstrahlen zu genie�en und tritt neben den Reisenden.
"Sagt, welchen Weg werden wir jetzt nehmen? So wie es aussieht k�nnen wir wohl nicht zur�ck?"


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#207507 06/07/04 06:46 PM
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Der Reisende zuckt mit den Schultern und verschr�nkt die Arme vor der Brust.

"Schwer zu sagen, Big Claw. Aber das Unwetter hat sich erst vor einer guten Stunde v�llig gelegt. Ich w�rde vermuten, das die westliche Klamm noch immer sehr viel Wasser f�hrt. Diesen Weg zu nehmen, d�rfte schwierig, wenn nicht gar unm�glich sein."

Nachdenklich sp�ht er in den nebligen Dunst unter ihm.

"Wir hatten Gl�ck, das der Wind �ber die Dauer des Sturms kaum nachgelassen hat, sonst h�tte uns der Felsen hier auch keinen Schutz mehr vor dem Regen geboten. Aber vermutlich h�ttet ihr davon ohnehin kaum etwas bemerkt, so fest habt ihr geschlafen."

#207508 07/07/04 07:20 AM
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W�hrend Glance Rashida weckt und die Gruppe erste �berlegungen anstellt, welcher Weg weiter zu verfolgen sei, betrachtet Lu weiterhin intensiv das Amulett. Ein Drachenfreund hat es einst getragen? Wer mag das nur gewesen sein? Und was war mit ihm geschehen? Warum hatte jemand das Zeichen seiner Verbundenheit mit den Drachen ablegen m�ssen? Wer hatte ihn verfolgt? Sonderlich sorgf�ltig war die Kiste nicht versteckt. Aber vielleicht war sie auch im Laufe von Jahren durch Wasser und Wind wieder freigelegt worden. Lu �rgert sich nun, dass er die Kiste nicht genauer untersucht hat.
Ein Drachenfreund ... Lu f�hlt sich pl�tzlich sehr geehrt, dieses historische Zeichen der Freundschaft zwischen so unterschiedlichen Wesen wie Drachen und Ungefl�gelten tragen zu d�rfen. Er, der selbst nur ein "halber Drache" ist, wie seine Kameraden oft spotteten.

Seine Gedanken gleiten zur�ck zu den Worten des Reisenden. Das Amulett soll die positiven Eigenschaften seines Tr�gers verst�rken? Hmm, was sind seine "positiven Eigenschaften"? Er kann drei Sch�sseln Kekse in wenigen Minuten verputzen, wor�ber sich nette B�ckerin DocdorOet Kerlix immer sehr am�siert hatte ... Lu ist sich aber irgendwie sicher, dass das nicht z�hlt.

Positive Eigenschaften ... Lu gr�belt weiter. Er ist ... nunja ... sehr schreckhaft ... manchmal geradezu �ngstlich. Ungeschickt. Neugierig. Slalomflieger. Ein schlechter Kraftf�denweber. So intensiv der kleine Drache auch nachdenkt, eine rundum positive Eigenschaft will ihm zu sich selbst einfach nicht einfallen. Seufzend streichelt er das Amulett und f�hrt mit einer Kralle die Linien nach. Ob es nicht doch effektiver bei einem anderen Gef�hrten w�re?

Das eigenartige Buch hat er unter der F�lle neuer Informationen schon wieder fast vergessen.

#207510 07/07/04 07:39 AM
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Die Elfin wendet sich wieder an den Reisenden.
"Lu Ser hat ja schon erw�hnt, dass wir ausser dem Amulett auch ein Buch gefunden haben. Geschrieben in einer Sprache, die Lu Ser kaum beherrscht, Glance und ich �berhaupt nicht kennen. Wenn ihr es euch bei Gelegenheit einmal ansehen wollt. Vielleicht steht dort etwas, das f�r uns von Bedeutung sein k�nnte."
"Ach ja, wir sollten alle unsere Vorr�te �berpr�fen, bevor wir weiterziehen. Wer wei�, was noch kommt und dann w�re es sicher gut, gen�gend Nahrung und Wasser dabei zu haben."


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#207512 08/07/04 04:54 AM
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Die heilige Kriegerin weilt immer noch im Reich der Tr�ume, sie hat die Statue bereits heldenhaft an sich gebracht und ist wieder auf dem R�ckweg, als sie j�h unterbrochen wird.

Rashida zuckt zusammen, als das eiskalte Wasser auf ihre Haut trifft. Ihr Oberk�rper schnellt hoch, ihre Augen �ffnen sich augenblicklich und mit zornigen Blicken versucht sie herauszufinden, wer der Verursacher ihres Aufweckens war.

Niemand reagiert auf ihre Blicke mit einer deutlichen schuldbewussten Miene, also macht sie ihrem �rger in die Runde Luft: "Wer immer mich geweckt hat, dem sage ich ganz klar: das n�chste Mal nicht mit Wasser!" Sie sch�ttelt ihren Kopf, einige Wassertropfen perlen an ihr herunter.

Dann meckert sie leise vor sich hin: "Nachts fast erforen, morgens werde ich ertr�nkt, das sind ja Gef�hrten hier..."

Sie besinnt sich des Inhalts ihres Rucksackes und leert ihn aus. Den Kuchen und den grossen Haufen an Keksen legt sie in die Mitte, damit jeder sich st�rken und seinen privaten Vorratbeutel f�llen kann.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207514 08/07/04 05:44 AM
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Stone, der seinen Rucksack mittlerweile wieder verschn�rt hat, geht zu Rashida.
Da er froh ist zu stehen, und die Knie im moment nicht beugen mag, bleibt er stehen.
"Na, ausgeschlafen?", feixt er die Kriegerin an, dann nur unmerklich sanfter, "und seid ihr wieder bereit diese Berge zu st�rmen?"



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Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
#207515 08/07/04 07:03 AM
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Rashida schaut auf, bemerkt die Verb�nde an den Knien des H�ters, schweigt aber.

Dann grinst sie Stone an: "Wenn ich Dich so anschaue, bin ich ja das bl�hende Leben dagegen! Mal sehen, wer heute wen st�tzen muss."

Sie packt ein St�ck Kuchen und eine Handvoll Kekse wieder ein, im Moment mag sie noch nichts essen. "Ein starker Kr�utertee w�re nun ideal", denkt sie leise, spricht aber die Elfen nicht darauf an.


Quem dei diligunt, adulescens moritur. Titus M. Plautus
#207517 08/07/04 09:38 AM
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Glance, der immer noch wortlos zwischen Rashida und dem hinzugetretenen Stone hockt, steht schlie�lich auf und sagt "Rashida, Eure Schlafgewohnheiten sind eine Gefahr - f�r Euch und f�r uns! Wenn ihr nicht mit Wasser geweckt werden wollt, dann bedenkt, das n�chste Mal k�nnten es die Reissz�hne eines Tieres oder der scharfe Stahl eines Feindes sein. Ich w�rde nicht sehr ruhig schlafen, wenn ihr die Morgenwache h�ttet". Mit einem Seitenblick auf Stone erg�nzt er "Von einem Gott erw�hlte heilige Kriegerin zu sein, und eine Waffenausbildung durchlaufen haben, ist eine Sache - aber Gef�hle, Emotionen und W�nsche zu kontrollieren und lernen sich auf Wesentliches zu konzentrieren sowie sich nicht auf Andere zu verlassen, sondern selbst eine zuverl�ssige Partnerin zu werden, eine ganz andere".

Dann geht er ohne Rashidas Reaktion abzuwarten zu Claw und dem Reisenden. "Ich sehe keinen Grund noch zu verweilen", sagt er zu ihnen, "Ich bin bereit wieder die Vorhut zu �bernehmen, aber ihr", er wendet sich an Claw, "solltet bei Stone bleiben. Seine Beine werden ihm beim Gehen und Klettern sicher Beschwerden bereiten, aber er ist stolz und wird sich m�glicherweise zu viel zumuten". Er zeigt auf den Anfang des Saums, den er fr�her schon gesehen hatte. "Das erscheint mir die einzige gangbare M�glichkeit von hier zu sein".

Er schultert seinen Rucksack, den er in der Hand hielt, und schaut sich nach seinem Stab um - der liegt noch, wo er eingeschlafen war. Ohne weiter nachzudenken, streckt er seine Hand aus und murmelt "Ven Til�viel", und die Spitze fliegt in seine Hand. Verduzt schaut er auf die Anderen; er ist selbst �berrascht - Telekinese, bzw die Levitation von Gegenst�nden hatte er, trotz aller Bem�hungen Slains sie ihm zu vermitteln, bisher noch nie auf nennenswerte Entfernungen zustande gebracht.
"�hem - also ich geh' dann Mal los", sagt er nur, und startet schnell, bevor er nach Antworten gefragt wird, die er noch nicht geben kann.



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#207520 08/07/04 10:17 AM
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Der Duft von Keksen hat Lu aus seinen �berlegungen gerissen. Schnell nimmt er sich einige und verschlingt sie. Als Glance pl�tzlich Aufbruchshektik verbreitet, greift er sich noch rasch ein gro�es St�ck Kuchen f�r den Weg.

Er bedauert, dass er nun noch nichts �ber das eigenartige Buch erfahren hat, will aber auch den Eifer des Halbelfens nicht unterlaufen. Gen��lich an seinem Leckerbissen knabbernd macht er sich aufbruchsbereit.

#207522 08/07/04 12:21 PM
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Als sich Glance kurz umschaut, sieht er den kleinen Drachen, ein St�ck Kuchen in der Pfote, eifrig bereit ihm zu folgen - doch z�gernd. Er stutzt kurz, dann winkt er ihm zu folgen.

Inzwischen hat er den Saum erreicht, und kann ihn ein St�ck weiter einsehen. Es ist nur ein schmaler Absatz im Hang, der sich, langsam fallend, in nord�stlicher Richtung den Abhang entlang zieht. Bergabw�rts f�llt der Hang fast senkrecht ab, nicht allzu tief, aber definitiv zu viel um einfach zu springen. Auch seine Levitationsf�higkeiten �bersteigt es.

Vorsichtig, immer wieder die Festigkeit des Untergrundes pr�fend, geht er dem Abgrund entlang.


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#207524 08/07/04 01:24 PM
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Lu freut sich, dass er Glance begleiten darf. Wenig elegant, aber umso begeisterter h�pft kurz in die Luft und folgt dem Halbelfen dann eifrig.

Als er den schmalen Sims erreicht, l�sst er sich kurz auf alle Viere nieder und schaut in den Abgrund. Wie gut, dass er Fl�gel hat! Er bewundert den Mut der Ungefl�gelten, sich ohne Z�gern in diese f�r ihren K�rper so ungeeignete Gegend zu wagen.
Dann folgt er Glance, die Fl�gel sorgf�ltig zusammengefaltet. Vorsichtshalber erkundet er schon einmal, mit welchem Kraftfaden er notfalls etwas Gewicht abfangen k�nnte.


#207526 08/07/04 01:36 PM
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Glance erreicht eine Stelle and der der Sims weggebrochen ist - nicht viel - er k�nnte leicht, und die Anderen sicher auch, dar�berspringen. Andererseits, wer wei� wie es weitergeht, und ob es der M�he wert ist.

Er dreht sich um - Lu Ser ist direkt hinter ihm. "Lu", sagt er, "Flieg' doch mal voraus an diesem Sims entlang. Schau ob er ohne Unterbrechung weitergeht, oder ob du eine Stelle findest, an der der Abgrund nicht mehr so tief ist und man runterspringen oder sich abseilen kann - ich glaube Alrik hat ein Seil dabei". Und dann erg�nzt er noch "Flieg aber nicht zu weit voraus, damit du dich nicht verirrst - ich warte erstmal hier".


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#207527 08/07/04 01:55 PM
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Stone starrt dem Elfen hinterher, an Rashida gewendet fragt er, "Was wollte Er damit sagen? Wir waren alle ersch�pft und keiner hatte an Wache gedacht, und wenn dann w�re sowieso ich dran gewesen. Nach dem verlorenen Wettlauf."


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#207530 08/07/04 02:11 PM
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Lu nickt Glance zu.

"Ich werde nur soweit fliegen, dass ich dich noch sehen kann." Einen kurzen Moment schweigt er dann und scharrt mit einer Pfote.

"Ich habe Alriks Seil an den Dunkelelfen verloren, als wir ihn vor dem Erdbeben auf dem Burghof fesselten. Es tut mir sehr leid, aber wir werden uns ein anderes Seil suchen m�ssen ...".

Betreten trippelt Lu einige Male auf der Stelle, dann springt er in den Abgrund, l�sst sich einige Meter fallen und breitet dann seine Fl�gel aus. Mit einem kleinen Looping und einem lauten Jauchzer begr��t er die Morgensonne, fliegt jedoch dann gesittet entlang der Sims den Hang entlang.
Mit kritischem Blick be�ugt er den Boden. Direkt nach dem Abbruch, an dem Glance zur�ck geblieben war, gibt es noch mehrere weitere Engstellen. Aber selbst der gro�e und breitschultrige Reisende sollte sie passieren k�nnen, wenn er sich ein wenig anstrengt.

Lu folgt der Sims bis Glance nur noch ein kleiner Fleck ist. Als er gerade �berlegt, ob er nicht langsam umkehren sollte, erreicht er einen tiefen R�cksprung im Felsen. Der Sims verbreitert sich an dieser Stelle deutlich und hier und dort kann Lu sogar fast vollst�ndig verrostete Eisenringe an der Felswand erkennen. Irritiert landet Lu auf dem breiten Sims und blickt sich um. Ein Pfad kommt aus einem kleinen Felsentor und m�ndet an dem Felsr�cksprung auf den Sims. Lu folgt ihm einige Meter zu Fu�. Erscheint hinter den Bergr�cken, an dem er gerade entlang geflogen war, her zu f�hren, jedoch wieder zur�ck zum Fu� der Brecher.

Schnell fliegt er zu Glance zur�ck, um ihm seine Entdeckung mitzuteilen.


Last edited by LuSer; 09/07/04 07:24 AM.
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