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Joined: Nov 2003
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"Ich glaube das hat Zeit, zumindest sollten wir damit warten bis wir da unten sind. Stone schaut Claw an, "es kann nicht gut f�r euch sein eine solche abseilung kurz nach einem Zauber zu machen. Wenn ihr nicht konzentriert seid?" Stone beugt sein Knie, "es wird gehen. ich kann es noch aushalten. Wenn ich bei der Landung anstosse, was wahrscheinlich ist, wird euer Zauber obendrein auch noch umsonst sein." Ohne weiter auf Claws antwort zu warten nimmt er von seiner Rolle mehrere der Riemen die f�r die Trage gedacht sind. "Hier, die sind stabil genug uns zu halten," er grinst, "zumindest haben sie mich immer gehalten." Er gibt jedem der drei restlichen Gef�hrten einen Riemen, und bevor Claw noch protestieren kann, rutscht er selbst an dem Seil herab. Sein Gewicht tr�gt dazu bei das er schneller und schneller wird. Glance hatte an alles gedacht, aber nicht an eine Methode des Bremsens. Das wissen das der Riemen die reibung nicht ewig aushalten wird tr�gt nicht dazu bei das der Krieger sich wohler f�hlt. Stone sieht wie Glance sich bereit macht um ihn aufzufangen, "Weg, Weg," schreit er noch. Nur noch wenige Meter, Glance wird ihn niemals aufhalten k�nnen, dazu ist seine geschwindigkeit zu gro�. Im geiste sieht er nur einen fliegenden Glance der von der Wucht des Aufpralls davongeschleudert wird. Pl�tzlich ist der Riemen durchgescheuert, die reibung und das gewicht des H�ters sind zuviel. Nur der vorw�rtsbewegung verdankt es Stone das er nicht die letzten Meter senkrech nach unten f�llt. Mit voller wucht knallt er gegen den Fels, seine Knie schicken sengenge Strahlen des Schmerz durch seinen K�rper. Nur mit m�he kann er sein Bewu�tsein behalten. Dann wartet er, darauf das der erste Schmerz abklingt, darauf das diese seltsamen Flecken vor seinen Augen verschwinden. Als er sich wieder gesammelt hat merkt er das er kurz vor Glance liegengeblieben ist der ihn besorgt anschaut. Als erstes starrt er auf die Riemen die er immer noch festh�lt, dann schaut er unter seine Verb�nde, das rechte Knie hat zwar einige neue blaue Flecken erhalten ist aber in ordnung, vor allem da der Rest seines K�rpers sich in dieser beziehung angepasst zu haben scheint. Beim linken Knie ist die blutung st�rker geworden, und der dumpfe pochende Schmerz den er schon den ganzen Tag versp�rt auch. Stone schaut zu Glance hoch, "Ich brauche mal Urlaub"
Last edited by Stone; 10/07/04 05:34 PM.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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M�de und ersch�pft schaut Bloodwin auf seinen Trupp. Demoralisiert. Ja das war das Wort, Demoralisiert. Nachdem sie die Nacht im Regen verbracht hatten, waren sie jetzt fast den halben Tag damit besch�ftigt gewesen von ihrer Ausr�stung zu retten was zu retten war.
Aber was hatte das jetzt noch zu bedeuten, erbittert starrt er auf den Gtrabh�gel. Der Kamerad der in die Ger�llawine gekommen war, hatte es nicht geschafft. Er hatte wohl innere blutungen gehabt. Bis einer der anderen, einen der Heiltr�nke, eine Kaputte Flasche deren Hals abgebrochen war und nur durch zufall nicht ausgelaufen war, gefunden hatte war es zu sp�t gewesen.
Die Zelte waren unbrauchbar, die Pferde tod, viele hatten noch nicht einmal ihre pers�nliche Ausr�stung retten k�nnen.
Mit dem vorhandenen Material konnte Bloodwin sich selbst und f�nf weitere M�nner wieder ausr�sten, die anderen mu�ten sich zur�ck nach Gro� Furtheim durchschlagen.
Er hatte zuerst �berlegt Pavel dadurch zu danken das er ihn mit den anderen zur�ckschickt. Aber jetzt ist er davon �berzeugt das es f�r den jungen Mann besser ist mitzukommen, und f�r ihn auch. Er braucht jemanden auf den er sich verlassen kann. Und Pavel hatte sich als aufgeweckt und zuverl�ssig erwiesen. Rosso, seltsam seit der Katastropfe, hatte Rosso sich gewandelt er war immer da wenn einer der jungen Krieger unterst�tzung brauchte. Er hat beschlossen Rosso die Aufgabe zu �bertragen den rest zur�ck zu f�hren. Es ist ein weg wie Rosso zur�ckkehren kann, ohne das Anthrer ihm versagen vorwerfen kann.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Dec 2003
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Rashida nimmt den Riemen und wickelt ihn fest um ihre beiden H�nde. Sie setzt sich hin und rutscht erst ein kleines St�ck langsam �ber die Kante.
Dann st�sst sie sich ab und segelt mehr als dass sie rutscht �ber den Abgrund. Der Riemen reibt an dem Seil, ein scharfer Geruch streift kurz die Nase der Kriegerin. Sie wirft einen Blick nach oben und hofft, dass der Riemen h�lt.
Nach kurzer Zeit ist sie dann auch unten, sie l�sst sich einigermassen geschickt fallen und bremst mittels einer Rolle nach vorne ab. Sie bleibt knapp vor dem Elfen stehen und f�ngt den restlichen Schwung mit einem Hopser nach oben ab.
Dann grinst sie Glance schief an.
Unvermittelt murrt sie los: "Hoffentlich sind wir bald aus den Bergen raus, ich komme mir schon wie eine Bergziege vor."
Dann wartet sie mit den anderen, dass der Rest der Gruppe zu ihnen aufschlie�t.
Last edited by Rashida; 10/07/04 03:32 PM.
Quem dei diligunt, adulescens moritur.
Titus M. Plautus
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Joined: Nov 2003
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Den Riemen in der Hand, sieht Big Claw, wie erst Stone und dann Rashida das Seil hinunterrutschen. Und nun soll sie es den Beiden nachmachen. Sie hat Angst, aber sie wei� auch, dass es keine andere M�glichkeit gibt. Sie sieht zu Alrik hin�ber. "Alrik, es w�re nett, wenn ihr vor mir nach unten gehen, �h, ich meine rutschen w�rdet." Alrik schmunzelt und sagt: "Nun gut, wenn ihr meint. Ihr habt sowas wohl noch nie gemacht?" "Nein, das habe ich allerdings nicht und ich hoffe, dass ich es auch nie wieder tun muss. Nun geht schon." Alrik nimmt den Riemen, h�ngt ihn �ber das Seil und st�sst sich ab. Irgendwie schafft er es einigerma�en sicher unten anzukommen. Die Elfin steht als letzte oben und k�mpft immer noch mit sich. Sie gibt sich einen Ruck, macht es dann so wie die anderen und rutscht hinunter. Sie schafft es, rechtzeitig den Riemen los zu lassen und legt eine Bauchlandung hin. Etwas betr�ppelt rafft sie sich auf. Verlegen sieht sie in die Runde. "Nun ja, es gibt immer ein erstes Mal."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2004
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Glance grinst Stone frech an und meint "Ich dachte dies w�re Euer Urlaub von dem langweiligen Trott in Gross-Furtheim!?"
Er beobachtet wie Rashida und Alrik ohne gr�ssere Schwierigkeiten landen und erschrickt �ber Claws Bauchlandung - aber sie rappelt sich schnell wieder hoch.
Ausser Stone hat keiner ernsthafte Verletzungen davongetragen. Darum wird Claw sich k�mmern k�nnen. Glance schaut nach dem Stand der Sonne - Mittag ist schon vor�ber. Sie m�ssen schnellstm�glich weiter, wenn sie den Tempel noch vor dem Abend erreichen wollen.
Glance hebt seinen Stab auf, und zuckt zusammen - er hat doch ein paar Prellungen abbekommen. Er st�tzt sich auf das Artefakt, und wirkt einen Heilzauber, der seine Schmerzen lindert. Dann sagt er, "Ich gehe schon mal voran. Folgt sobald und so schnell es geht - und bleibt zusammen - wer wei� was sich hier oder im Tal herumtreibt". Nachdenklich blickt er den Berg hinauf - was hatte der Reisende vor? Hatte er eine Gefahr gesp�rt? Er hatte noch einen Schl�sselkristall einstecken - h�tte er ihn mitgenommen, wenn er nicht sicher w�re sie wiederzutreffen?
"Lu Ser kann die Verbindung zwischen uns halten, damit der Abstand nicht zu gross wird und euch warnen, falls ich auf Hindernisse stosse". Damit geht er die Treppe hinunter in Richtung Tal.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2004
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Der Treppenweg zieht sich, mal mehr, mal weniger steil in westlicher Richtung talw�rts. Die Stufen sind unregelm�ssig, ausgetreten und teilweise weggebrochen - aber im Vergleich zu der Schlucht und dem Sims doch gut gangbar. Glance kommt gut voran. Nach einiger Zeit enden die Stufen und gehen in einen Pfad �ber, der sich in langen Serpentinen ins Tal windet. Langsam wird die Vegetation dichter, zwar nur Gr�ser, Flechten und verkr�ppelte B�sche, aber immerhin werden die Steine langsam bedeckt. Endlich, es ist schon sp�ter Nachmittag, erreicht Glance die Talsohle.
Er blickt zur�ck nach oben. Etwas weiter oben kann er kurz eine Bewegung erkennen, und Lu Ser kreist am Himmel wie ein Adler. Ein fast majest�tisches Bild. Glance konzentriert sich wieder auf den Weg vor ihm. Weder mit den Augen, noch mit seinen Elfensinnen sp�rt er etwas Ungew�hnliches. Also geht er weiter nach Westen das Tal entlang.
Als die Sonne fast die Spitzen der Berge im Westen ber�hrt erreicht er einen Punkt an dem sich das Tal weitet. Er bleibt stehen und sieht sich um. Er muss mit der Hand die tiefstehende Sonne abdecken, da sie ihn blendet. Der Talgrund ist �berwuchert mit saftigem Gr�n. Aber keine B�ume wachsen hier. Zu seiner Linken beginnt ein See, der sich nach Westen bis hinter einen Vorh�gel zieht, der breit und flach aus der dahinterliegenden Bergflanke zu wachsen scheint. Eigentlich ist der Vorh�gel unnat�rlich flach, als w�re er eingeebnet worden.
In diesem Moment ehellt ein kaltes, blaues Licht blitzartig das Tal, Glance sp�rt eine gewaltige magische Ersch�tterung, und einge Momente sp�ter schallt ein mehrfach donnerndes Echo von den Bergen - dann Stille, Totenstille.
Glance schaut zur�ck, aber es ist nichts zu erkennen das das Ph�nomen ausgel�st haben k�nnte. "Der Reisende", schiesst es Glance durch den Kopf, "das war die Magie des Reisenden".
Glance geht weiter und bemerkt, als die Sonne ihn nicht mehr so blendet, weil er in den Schatten der Berge eintaucht, ein grosses Geb�ude auf dem Vorh�gel, das sich an die Bergflanke schmiegt. Er beschleunigt seinen Schritt um es noch zu erreichen bevor die Dunkelheit hereinbricht.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Nov 2003
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Nachdem Glance aufgebrochen ist, wendet sich Stone an Big Claw. "Seht ihr, der Sturz h�tte ohnehin alles wieder aufbrechen lassen." Stone legt sich hin und zieht den Verband vom linken Knie, nicht so schlimm wie die urspr�ngliche verletzung, ist die Wunde dennoch wieder auffgerissen und blutet stark. "Und spart euch diesmal eure Kr�uter, euer Zauber ist stark. Beim letzten mal hattet ihr die Wunde vollst�ndig geschlossen."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Lu kreiste in einiger H�he am Himmel und beobachtete zum einen Glance und zum anderen die �brigen Gef�hrten, die etwas langsamer und in einigem Abstand folgten. Ein gr�nes Tal tat sich unter ihm auf und einen See schien es ebenfalls zu geben. Welch ein heimeliger Ort im Vergleich zu dem, was sich ihnen am letzten Abend dargeboten hatte. Pl�tzlich zerrei�t ein Donnern die Stille. Lu versp�rt ein unglaublich starkes Beben im magischen Gewebe der Welt, das ihn v�llig die Orientierung verlieren l�sst. Oben, unten, rechts, links? F�r einige Sekunden ist alles eins, nichts ist mehr dort, wo es sein sollte. Viel zu verwirrt, um nach dem Ursprung dieser Ersch�tterung zu fragen, versucht Lu verzweifelt flatternd am Himmel zu bleiben. Wer sich nicht durch Physik, sondern allein durch Magie am Himmel h�lt, sollte bei einer derartigen Energieentladung besser am Boden weilen! Oben, unten, oben? "Das Blaue muss der Himmel!", beschlie�t Lu instinktiv und beschleunigt in diese Richtung.
Mit einem lauten �Platsch� taucht der kleine Drache in den Bergsee ein und zerst�rt die glatte Oberfl�che, die eben noch Himmel und Wolken spiegelte. Eisige K�lte umh�llt ihn und greift wie ein Faust nach seiner Lunge, so dass er gl�cklicherwiese gar nicht erst auf die Idee kommt, einen Luftzug zu wagen. Prustend strampelt er sich an die Oberfl�che. Dabei hat er keinen Blick f�r die Bewohner der nassen Welt, die sich panisch fl�chtend oder interessiert zuschauend in seiner N�he befinden. Durch das kristallklare Wasser beobachtet ein riesengro�er, aalartiger Fisch den Eindringling. Ob dieser ihm seine sch�ne, gro�e H�hle streitig machen will? Nein, das plumpe, strampelnde Gesch�pf scheint zu Luftwelt zu geh�ren und entschwindet wieder zur Wasseroberfl�che. Beruhigt kehrt er zu seiner Wohnh�hle zur�ck.
Die Ausl�ufer der Ersch�tterung der magischen Ebene sind abgeklungen. Lu paddelt m�hsam an eine flache Stelle an der Uferb�schung des Sees und robbt sich dann in die letzen schwachen Sonnenstrahlen, die das Gras intensiv leuchten lassen. Das Amulett, wo ist das Amulett? Beruhigt atmet er aus, als er es mit beiden Pfoten umfangen kann. Geschafft.
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Joined: Nov 2003
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Mit gro�en Augen sieht Big Claw Stone an. "Die Wunde war vollst�ndig geschlossen? Seid ihr wirklich sicher? Und ihr meint, das hat nicht an den Kr�utern gelegen? Gut, so stark heilen die Kr�uter nun auch nicht, aber, dass es mein Heilzauber gewesen sein soll, kann ich nicht verstehen. Ich meine, so einen starken Zauber hatte mir Mutter nicht beigebracht. Denn ich war mit meiner Ausbildung bei ihr noch nicht fertig, als ich zu dieser Reise aufbrechen musste. Das ist alles sehr merkw�rdig. Aber nun lasst mich mal euer Knie ansehen." Sie legt leicht die Hand darauf und konzentriert sich. Als Sie die Hand wegnimmt, hat sich die Wunde wieder fast geschlossen. "Ich kann das nicht verstehen." Sie steht langsam auf. "Wir sollten uns beeilen. Alrik, k�nntet ihr voraus gehen?" Der Streuner hat dem Ganzen staunend zugesehen, nickt nur und macht sich auf den Weg nach unten.
Last edited by bigclaw6; 12/07/04 03:15 PM.
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Joined: Nov 2003
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Die Heilung war so gut wie vorher, besser. Da das Gewebe nicht mehr so stark besch�digt war konnte mehr heilende Kraft auf die Prellungen wirken. Stone konnte es immer nochnicht glauben, aber er stellte es nicht in frage. Jetzt konnte er das linke Bein mit weniger schmerzen bewegen als das rechte. Insgesamt ist er aber froh das sie den Tempel bald erreichen. Mit Rashida folgt er den anderen zu Glance
Last edited by Stone; 12/07/04 03:21 PM.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Die Elfin bleibt so dicht es m�glich ist hinter Alrik. Dieser geht zwar vorsichtig, aber doch z�gig die Stufen hinunter. Als diese enden, beginnt nun ein Pfad sich talw�rts zu schl�ngeln. Von Glance ist nichts zu sehen. Doch Big Claw wei�, dass sie auf der richtigen Spur sind. Die Gruppe kommt gut voran. Endlich erreichen sie die Talsohle und wenden sich weiterhin nach Westen. F�r die n�here Betrachtung der Umgebung haben sie keine Zeit. Sie m�ssen vor Einbruch der Dunkelheit Glance und Lu Ser erreichen. An einem See vorbei geht es in Richtung zu einem Vorh�gel.
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Joined: Mar 2004
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Die Steigung den H�gel hinauf ist gleichm�ssig, und nicht so steil, dass Stufen erforderlich w�ren. Auch hier hat Glance den Eindruck, dass diese Anlage nicht rein nat�rlichen Ursprungs ist, obwohl die Oberfl�che von Pflanzen �berwuchert ist und keine direkt sichtbaren Spuren einer Bearbeitung erkennen l�sst. Aber das Ganze ist zu gleichm�ssig, zu symmetrisch, als dass es Zufall sein k�nnte.
In dem Ma�e in dem er n�her kommt nimmt er Details der Anlage auf. Das Geb�ude ist tats�chlich direkt an den Berg gebaut. Es ist breit und hoch, insgesamt eine imposante Fassade, aber im Verh�ltnis dazu nicht sehr tief. Es macht eher den Eindruck als sei es nur ein Vorbau, eine Eingangshalle zu etwas viel Gr�sserem - ohne den Berg s�he es l�cherlich aus, trotz seiner Ausma�e.
Glance erreicht das Plateau und schaut sich um. Der Pfanzenbewuchs ist hier sp�rlich, weil die Fl�che um das Geb�ude einst mit Steinplatten verkleidet war, sodass nur in den Fugenbereichen Pflanzen wurzeln konnten. Die Platten sind verwittert, teilweise gesprungen und haben sich an vielen Stellen gesetzt. In regelm�ssigen Abst�nden sind Reste von Sockeln zu erkennen. Um sie herum liegen Tr�mmer von S�ulen und Statuen, die offensichtlich einst auf ihnen standen. Glance hat den Eindruck diese w�ren gewaltsam von den Sockeln gest�rzt worden. Die Sockel bilden eine breite Gasse auf ein Portal in der Mitte des Geb�udes zu.
Glance schaut zur�ck. Nicht allzu weit vom Fusse des H�gels, sieht er die Gef�hrten n�herkommen.
Neugierig n�hert er sich dem Geb�ude. Die Gr�sse ist tr�gerisch. Er merkt beim N�herkommen, dass der Weg weiter ist, als es im ersten Moment den Anschein hat. Die schiere Gr�sse des Geb�udes verzerrt die Perspektive. Der Vorbau ist in der Tat gewaltig. Als er davor steht sieht er, dass das Portal allein bereits 5 Mannshoch und etwa halb so breit ist. Das Geb�ude insgesamt ist bis zum First mehr als dreimal so hoch. Das Geb�ude selbst ist erstaunlich gut erhalten. Zwar tr�gt es Spuren von Verwitterung und eine ehrw�rdige Patina, aber kaum Zeichen von Zerst�rung. Glance ber�hrt das Portal - es ist g�nzlich aus Metall und ist geschlossen. Einen offensichtlichen �ffnungsmechanismus sieht er nicht, und zum Aufdr�cken w�ren die Torfl�gel viel zu schwer f�r ihn allein. Aber irgendwie hat er das Gef�hl, das dies sowieso nicht die L�sung zur �ffnung w�re.
Glance geht ein St�ck zur�ck, um die Fassade insgesamt betrachten zu k�nnen. Links und rechts des Portals sind zwei Nischen, die aber leer erscheinen. Um das Portal und die zwei Nischen ist ein mit verschlungenen Ornamenten aus feinster Steinmetzarbeit verzierter Sims. Verschiedenfarbige Steine sind zur Verzierung verwendet worden. Der Bau hat keinerlei Fenster oder �ffnungen in der Fassade. Die Ecken des Geb�udes sind als S�ulen ausgef�hrt, die von K�pfen katzenartiger Raubtiere gekr�nt sind. Im durch den First gebildeten Dreieck ist eine grosse, rabenschwarze Obsidianhalbkugel eingelassen, die gegen den helleren Hintergrund des Steins wie ein dunkles, schwarzes Auge auf ihn zu blicken scheint.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Nov 2003
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Die Gruppe ist nicht mehr weit vom Vorh�gel entfernt, als darauf ein Geb�ude sichtbar wird. Alrik dreht sich kurz um und zeigt dabei auf den H�gel. "Seht, das dort oben muss der Tempel sein." Big Claw ist erleichtert, das Ziel so nahe zu sehen. Sie sp�rt auch schon Glance`s Anwesenheit.
Sie gehen den H�gel hinauf und erreichen einen gro�en Vorplatz. Nun ist der Tempel sehr gut zu sehen. Er scheint recht gro� zu sein.
Davor steht Glance.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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Joined: Mar 2004
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Nachdem sich Lu einige Minuten erholt hat, setzt er sich wieder auf. Er sch�ttelt sich einmal kr�ftig und im Licht der untergehenden Sonne spritzen die Tropfen wie winzige Kristalle davon. Lu betrachtet seine Umgebung. Glance kann nicht weit entfernt sein, er hatte ihn kurz vor seinem A ..., seiner unvorteilhaften Landung noch gesehen. Lu schl�gt mit dem Schwanz ver�rgert auf die Wasseroberfl�che, springt aber schnell zur�ck. Er war schon immer der Meinung, dass dieses t�ckische Element Wasser in gr��eren Ansammlungen unnat�rlich sei. Der Lug und Trug, den es ihm gerade erst wieder vorgespielt hat, best�rkt ihn in dieser Ansicht.
Lu schwingt sich noch einmal in die L�fte. Sobald er einen flachen H�gel �berquert hat, sieht er seine Gef�hrten. Sie haben ihren Marsch unterbrochen und stehen im Halbkreis, richten jedoch auch noch kein Lager ein. Sie hatten doch noch vor Sonnenuntergang den Tempel erreichen wollen. Was ist passiert? Erst als Lu n�her heran geflogen ist, erkennt er, dass sie vor einem riesigen Portal stehen und dieses fasziniert mustern. Da hatte er den Drachen doch vor lauter Schuppen nicht gesehen!
Lu fliegt eine Schleife vor dem prachtvollen Eingang, um jedes Detail genau betrachten zu k�nnen. Dann landet er bei seinen Gef�hrten.
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Joined: Dec 2003
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Rashida setzt sich hin und muss sich ausruhen von dem f�r sie schwierigen Weg. "Ich mag keine Berge" denkt sie sich leise.
Sie legt ihren Kopf in die Nacken und schaut sich das Portal eingehend an. Es gibt tats�chlich keine sichtbare �ffnung oder sonstige Mechanik, um die T�r von aussen zu �ffnen.
Langsam l�sst sie ihren Blick �ber die geschnitzten Ornamente schweifen. Die Linien verschwimmen, gehen ineinander �ber und bilden neue Symbole. Sie starrt wie gebannt auf die Ornamente, die immer verworrener werden, je l�nger sie direkt darauf schaut. Da! "Das ist doch das Symbol Undars!" f�hrt es durch ihren Kopf.
Sie schliesst ihre Augen und konzentriert sich. Langsam nimmt sie ihre Umwelt wahr, die Energiefl�sse bilden sich auf ihrer inneren Karte ab.
Der Tempel ist ziemlich dunkel, sie vermag nicht klar zu erkennen, was sich alles darin aufh�lt. Doch eines sieht sie klar und hell leuchtend: die Statue des Blutes! Anscheinend verborgen, sie meint, einen Haufen Schutt erkennen zu k�nnen.
Die Kriegerin schl�gt ihre Augen auf und sch�ttelt ihren Kopf. Die Ornamente sind wieder nur Verzierungen, kein Symbol Undars zu sehen.
Sie nimmt ihre Wasserflasche und trinkt einen Schluck. "Ibaaah, das Wasser ist nicht mehr frisch", sagt sie, nachdem sie das Wasser wieder ausgespuckt hat.
Eine Idee habend wendet sie sich an den kleinen Drachen: "Lu Ser, kannst Du eventuell meine Flasche mit frischem Wasser f�llen? Ich bin doch recht ersch�pft und m�chte nur ungern selbst zum See gehen."
Quem dei diligunt, adulescens moritur.
Titus M. Plautus
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veteran
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veteran
Joined: Nov 2003
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Alle sind da, auch Lu der gerade gelandet ist. Nur der Reisende fehlt. Dann entledigt Stone sich erst einmal des Rucksackes und stellt diesen zur Seite. Neugierig mustert Stone das Portal, als er sich dagegen lehnt passiert nichts. Er dr�ckt mit aller Kraft, seine Muskeln schwellen an, und sein Gesicht wird langsam rot. Hartn�ckig stemmt er sich mit allem was er hat dagegen, dann mu� er aufgeben. Seine Knie pochen, aber nur schwach, der, zwar schnelle aber ohne weitere anstrengungen verlaufene, Marsch hatte seinen Knien keinen schaden angerichtet. Im gegenteil, langsam ohne belastung warm gelaufen sind sie fast Schmerzfrei gewesen. Stone sch�ttelt den Kopf, "Wir k�nnen es alle zusammen versuchen. Aber ich glaube nicht das dieses Portal offen ist. Wir k�nnen uns hier unter diesem Vordach ein trockenes Pl�tzchen sichern. Wenn wir uns einen sch�nen Steinhaufen zusammen tragen kann Lu diesen erhitzen. Hat jemand ausr�stung zum Angeln dabei?" Bei diesen Worten schaut er zum Streuner, Alrik der immer irgendwie etwas passendes dabei hat.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Zur�ck zu dem dummen See? Lu seufzt einmal leise auf. Dann entsinnt er sich seiner guten Erziehung und nimmt Rashidas Flasche entgegen. "M�chte sonst noch jemand seine Flasche f�llen? Ich kann auch zwei oder drei Flaschen mitnehmen", fragt er in die Runde.
Als er alle Flaschen eingesammelt hat, die aufgef�llt werden m�ssen, fliegt er schnell zum See. Dort f�llt er sie mit dem klaren, k�hlen Wasser, vorsichtig darauf bedacht, sich nicht erneut nass zu machen. Immerhin hat er nun keinen Durst mehr. Auf dem R�ckflug entdeckt er ein gro�es Rudel Kaninchen, das sich im Schutz der D�mmerung �ber das saftige Gr�n hermacht. Pfeilschnell saust er hinab und schl�gt zwei Tiere mit den Hinterl�ufen. Ein drittes entwischt seinen Z�hnen �u�erst knapp. Nicht wirklich zufrieden mit seinem Jagderfolg redet er sich ein, die Flaschen h�tten ihn behindert und flattert schwer beladen zur�ck.
Bei den Gef�hrten verteilt er die Flaschen wieder an ihre jeweiligen Besitzer und pr�sentiert die beiden Kaninchen. "Hier gibt es dutzende davon. Wenn ihr leise seid, k�nnt ihr bestimmt auch noch einige fangen. Oder ich fliege gleich noch einmal los. - Wo ist eigentlich der Reisende?", wendet er sich an Rashida und Stone, von denen er annimmt, dass sie die Nachhut gebildet haben.
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Joined: Nov 2003
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"Wenn Du jagen magst, gerne Lu. Ich gebe zu das ich froh bin wenn ich heute nicht mehr laufen muss" Stone erinnert sich an das pl�tzliche blaue leuchten, und den Donner der so gar nicht nach Gewitter geklungen hatte. "Der Reisende hat diesmal die Nachhut �bernommen. Ich bin sicher das er etwas �berpr�fen wollte und jetzt sein Lager unterwegs aufschlagen mu�. Er wird morgen schon wieder zu uns sto�en." Bei diesen Worten l�chelt Stone den Drachen zuversichtlich an. Und eigentlich ist er auch selbst davon �berzeugt, aber dieses blaue Licht, das war eine magische Entladung gewesen. Wenn sich nicht noch mehr magisch bef�higte in diesem Teil der Brecher aufhielten, dann mu�te sie von dem Reisenden stammen. Und da die Brecher alles andere als einladend waren, fragt sich Stone was den Reisenden dazu gezwungen haben k�nnte, einen derartig starken magischen Schlag auszuf�hren. Aber das mu�te er Lu nicht unbedingt auf die Nase binden, anscheinend f�hlte dieser sich recht wohl im moment. Warum ihm unn�tig belasten, mit etwas wor�ber es ohnehin keine gewissheit gab? Um den Drachen endgltig abzulenken sagte der Krieger noch, "ich denke schon das diese beiden Kaninchen auch ihre Verwandtschaft zum Essen einladen m�gen. Dann werden wir auch alle Satt. Vor allem wenn Du bei gebratenen Kaninchen genauso zuschl�gst wie bei Keksen". Bei diesen Worten mu� der Krieger grinsen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Nov 2003
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Big Claw geht auf den Tempel zu. Irgendetwas zieht sie so in seinen Bann, dass sie vergi�t, Glance zu begr��en. Das Geb�ude wirkt, bis auf die Ornamente, eher schlicht. Mit einem Ruck bleibt sie stehen. Der Bann ist abgebrochen. Pl�tzlich durchf�hrt es sie wie ein Blitz. Sie hat den Tempel schon einmal gesehen. Nicht diesen selbst, aber einen, der diesem gleicht, nur kleiner. Ihre Gedanken gehen weit zur�ck.
Zur�ck in ihre Kindheit. Zur�ck zu den Besuchen bei der Gro�mutter. Sie erinnert sich jetzt wieder sehr deutlich daran. Bei den zahlreichen Besuchen war sie sehr oft mit der Gro�mutter in einem Tempel gewesen. Dieser Tempel hatte irgendwie, sie konnte es selbst nicht erkl�ren, etwas besonderes. Eine Ausstrahlung, die die anderen Tempel, die sie kannte, nicht besa�en. Einerseits f�hlte sie sich dort wohl, andererseits bemerkte sie etwas beklemmendes. Sie hatte nie den Mut aufgebracht, dies ihrer Gro�mutter mitzuteilen. Denn das h�tte diese nicht verstanden. F�r sie war dieser Tempel der heiligste Ort, den sie kannte.
Das alles lag schon so lange zur�ck, das die Elfin es fast vergessen h�tte.
Und nun steht sie hier und wieder ist das zwiesp�ltige Gef�hl da.
Rasch wendet sie den Blick ab und geht auf Glance zu, der nachdenklich den Tempel anschaut.
"Entschuldigt, dass ich euch nicht gleich begr��t habe. Aber irgendetwas ist mit diesem Tempel."
Sie erz�hlt Glance von ihren Erinnerungen.
"Wie ist es bei euch, habt ihr auch dieses merkw�rdige Gef�hl?"
Last edited by bigclaw6; 14/07/04 10:23 AM.
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Joined: Mar 2004
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Lu betrachtet Stone mit schief gelegtem Kopf etwas zweifelnd. Wieso sollte der Reisende so weit zur�ck geblieben sein, dass er sein Lager fern von den Gef�hrten aufschlagen muss? "Dass die Erwachsenen auch immer Geheimnisse vor uns haben m�ssen", huscht es durch seinen Kopf. Aber vielleicht gab es auch eine ganz einfache Erkl�rung. Immerhin hatte der Reisende auf Lu bisher nie den Eindruck gemacht, als brauchte - oder wollte - er irgendwelche Hilfe. Hin und hergerissen zwischen einer weiteren Kaninchenjagd und einem Suchflug zur�ck trippelt er ein wenig auf der Stelle. Er blickt zu Glance, doch dieser ist in ein Gespr�ch mit der Elfin vertieft. "Gut, der Reisende wird schon auf sich selbst aufpassen k�nnen", antwortet er dann Stone. "Ich will noch einmal losfliegen und ein paar dieser leckeren Langohren schlagen. Geht ihr schon einmal in dieses Geb�ude und bereitet das Lagerfeuer vor. Erinnere mich doch bitte daran, dass ich Glance oder Big Claw frage, was mich gerade vom Himmel geworfen hat. Irgendetwas hat das magische Gewebe ordentlich durchger�ttelt. Habt ihr das auch bemerkt?"
Aus dem Augenwinkel sieht Lu ein Huschen. Bevor Stone etwas antworten kann, hat er sich zur Seite geworfen und schie�t knapp �ber dem Boden davon. Mit wenigen schnellen Fl�gelschl�gen ist er mitten in einem Kaninchenrudel, das bei seinem Auftauchen panisch in alle Richtungen auseinander stiebt. In wildem Jagdeifer verfolgt Lu die Tiere mit rasantem Tempo. Schon nach wenigen Minuten hat er trotz der einbrechenden Dunkelheit ausreichend viel Fleisch f�r die Gef�hrten erbeutet. "Nur noch das gro�e, helle Tier dort hinten", denkt er immer noch vom Jadgfieber erhitzt. Im Gegensatz zu allen anderen Kaninchen rennt es nicht fort, sondern blickt Lu aus leuchtenden Augen entgegen. Das ist kein ... Lu gelingt es gerade eben noch, dem Wesen auszuweichen. Er schie�t �ber es hinweg fliegt eine enge Kehre und landet dann direkt vor ihm. Es hat sich immer noch keinen Schritt bewegt. "Hallo - Katze", sagt Lu vorsichtig.
Die wei�e Katze maunzt freundlich und starrt ihn weiterhin an. Dann blinzelt sie zweimal rasch mit ihren leuchtend gr�nen Augen und springt auf. Ohne weiter nach dem Drachen zu sehen, l�uft sie mit schnellen Schritten auf die Gef�hrten vor dem Portal zu. Lu folgt ihr eilig, die toten Kaninchen an den L�ffeln gefasst hinter sich her ziehend. Was war das nun wieder?
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