Die Elfin ist verärgert, dass ihre freundliche Begrüßung nicht erwidert, sondern so rauh mit einer Gegenfrage beantwortet wird. Fragend, aber auch herausfordernd blickt der Krieger sie an. Sie fühlt, wie Zorn heiß in ihre Wangen schießt.

Die großen Katzenköpfe, die Glance auf den Säulen an den Ecken des Portals entdeckt hatte, werden durch den Zorn der Elfin geweckt. Zwei Paar finster blitzende Augen öffnen sich und wenden sich den Gefährten zu, ein doppeltes Fauchen zischt über den Hof. Die Köpfe regen sich schwach, bereit, den Tempel und seine letzte Wächterin jederzeit zu verteidigen.

Ruhig, ruhig, besänftigt sich Fenia Al’Elfanil selbst. Es sind naive Kinder, die nicht wissen, was sie tun. Ruhig. Ihre Züge glätten sich wieder und auch die beiden Raubtierköpfe verstummen. Ihre Augen sind dennoch wachsam auf die Neuankömmlinge gerichtet.

"Seid unbesorgt! Ich werde nicht weiter in Euch dringen als notwendig. Wenn Ihr die, die in der Prophezeiung erwähnt werden, seid, wird Euch kein Leid geschehen. Seid Ihr es nicht, wäre es besser, Ihr ginget", spricht Fenia mit gelassener Stimme die Gefährten erneut an.
"Eure guten Manieren sind nicht sehr ausgeprägt", fügt sie dann mit leichtem Tadel in der Stimme hinzu.