|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Die Elfin schwankt zwischen den beiden Frauengestalten hin und her. Zu welcher sollte sie zuerst gehen? Eigentlich geb�hrt Fenia Al'Elfanil die Begr��ung. Sie war und ist die W�chterin dieses Tempels. Was auch immer AneAshin hierher gef�hrt hat, Big Claw wird Fenia als erste ihre Aufwartung machen. AneAshin w�rde sich gedulden m�ssen. Big Claw geht auf Fenia Al'Elfanil zu, verbeugt sich und sagt: "Nun, wir haben das R�tsel gel�st und ihr habt bis jetzt Wort gehalten. Der Tisch ist reich gedeckt und wir k�nnen uns ausruhen. Danach werden wir uns aber sehr viel zu erz�hlen haben." Sie dreht sich zu AneAshin um, verbeugt sich ebenfalls. "Seid gegr��t. Auch wir werden sehr viel zu bereden haben." Die Elfin geht auf einen der Pl�tze und setzt sich.
Last edited by bigclaw6; 26/07/04 09:20 PM.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Auch Stone hat sich entschieden, langsam geht er zu Fenia. "Mein Name ist Stone, Ferrwars Sohn. Ich m�chte mich f�r mein Verhalten entschuldigen, es war unangebracht. Ich danke euch f�r eure Gastfreundschaft." Mit einer nie zuvor an den Tag gelegten Eleganz verbeugt Stone sich for Fenia. Danach wird sein Blick wieder kalt und er geht ohne ein Wort an AneAshin vorbei. Er w�hlt sich ein Kissen etwas abseits, er ist viel zu Zornig und aufgew�hlt f�r Gespr�che.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
addict
|
addict
Joined: Mar 2004
|
Fenia erhebt sich w�rdevoll, als die ersten G�ste den Saal betreten. Mit ernsthafter Miene h�rt sie die Begr��ungen an. Innerlich zittert sie vor Aufregung und Sehnsucht. Die wahre G�ttin ist erschienen; ihr Dienst hat ein Ende! "Nein!", scheltet sie sich innerlich selbst. "Zeige W�rde und Anstand, wie es deiner Position entspricht." Dann verneigt sie sich leicht vor den Gef�hrten und antwortet:
"Wilkommen, Ihr Kinder der Prophezeiung. Gro�es hat sich heute ereignet. Seit ewigen Zeiten habe ich hier keine G�ste mehr begr��en d�rfen. Setzt Euch, speist und trinkt und genie�t die Sicherheit dieses Ortes. Dieser Wandteppich zeigt einen Grundriss des Tempels mit allen zug�nglichen R�umen und Hallen. Im Westfl�gel dort sind Lager f�r euch bereitet. Ihr werdet erkennen, wem welches zugedacht ist."
Dann geht sie mit schwebenden Schritten zum Eingang, wo ein r�tliches Schimmern immer noch die Gegenwart von AneAshin �berstrahlt. Sie wirft sich vor ihr zu Boden und fl�stert:
"Du bist zur�ckgekehrt, Edelste unter den Edlen. Siehe, ich habe dein Andenken bewahrt. Diese Helden haben den Tempel ge�ffnet und werden dir treu dienen, nun, da du zur�ck unter uns bist. Die Prophezeiung hat sich erf�llt." "Eigenartig erf�llt", denkt sie. " Ich hatte immer gedacht, der zweite Teil, egal ... Zweifel stehen mir nicht zu."
Mit einem lauten Seufzer sinkt sie zusammen. Eine wei�e Katze verl�sst den Tempel. An der Pforte durchsetzen pl�tzlich graue Haare ihr Fell, die Bewegungen werden schwerf�llig, die ehemals hellwachen Augen tr�ben sich. Nach wenigen Sekunden ist sie in der Dunkelheit verschwunden. Nur ein H�ufchen feine Asche bleibt zur�ck.
Ein helles, geradezu schmerzhaftes Maunzen durchzieht den Tempel, als alle �brigen Katzen ihrer dahinscheidenden Gef�hrtin einen Abschiedsgru� hinterher rufen. Dann herrscht einen Moment tiefe Stille.
Es ist zu sp�t, den Irrtum zu beheben.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Entsetzt starrt Stone der Katze hinterher. Das ist der Lohn der G�tter f�r treue Dienste? Er starrt AneAshin an, die dem ganzen Vorgang regungslos gefolgt ist.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
addict
|
addict
Joined: Mar 2004
|
Lu hat sich beim schrillen Maunzen der Katzen die Ohren zugehalten. Was war passiert? War Fenia nun tot? Oder nur davongegangen? Warum?
Immerhin hat ihn der L�rm aus seiner and�chtigen Anbetung der Erscheinung gerissen. Riecht er da nicht Kuchen und Wildschwein? Gebeugten Hauptes, um nicht wieder durch den Anblick der Etheran gefesselt zu werden, eilt er den Gef�hrten ins Innere des Saales hinterher. Einen lecker blutigen Wildschweinschinken hatte er schon seit Wochen nicht mehr gegessen. Die Leuchterscheinung schweigt weiter.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2004
|
Glance hat mit seinem feinen Geh�r Fenias leise Worte an AneAshin geh�rt. Ihr schnelles Verschwinden aber hat ihn �berrascht - auch wenn sie davon ausging ihre Aufgabe erf�llt zu haben, war dies nicht etwas, das er erwartet h�tte. War ihre Sehnsucht ihre einsame irdische Existenz zu beenden so gro�? Und warum?
Glance war als Halbelf Zeit seines Lebens dem Konflikt zwischen der betr�chtlichen Lebenspanne der Elfen und dem kurzen, gedr�ngten Leben der Menschen, und dem daraus resultierenden v�llig unterschiedlichen Verh�ltnis zu "Lebenszeit", ausgesetzt. Aber er ist zu jung, und zu sehr Mensch, um Verst�ndnis f�r Fenia Al'Elfanils Lebens�berdruss aufzubringen. Er betrachtet Fenias Fortgang als Verlust, und unzeitgem��. Aber nun ist es nicht mehr zu �ndern.
Alrik und Rashida haben die Ereignisse anscheinend ebenfalls als schicksalhaft akzeptiert und sich an die Tafel zu Stone und Claw gesetzt. Glance schaut zu Bodasen, aber der scheint noch in den Anblick AneAshins vertieft zu sein. Da der Anblick und die D�fte der Tafel seinen Magen vernehmlich sein Recht verlangen lassen, beschliesst Glance erstmal Fenias Gaben nicht zu ignorieren, und setzt sich zu den Anderen.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Bodasen schaut der Katze hinterher und sch�ttelt den Kopf. Wenn das der Lohn f�r den Dienst bei AneAshin war! Er wirft ihr einen grimmigen Blick zu und geht zu den anderen an die Tafel, langsam meldet sich auch sein Hunger nach dem langen Aufenthalt im Artefakt. "Nette Tafel! Das lasse ich mir gefallen!" bemerkt er beim setzen. "Vielleicht k�nnt ihr mir mal erz�hlen wie ihr hierhergekommen seid? Und wo ist eigentlich der Reisende? Wenn ich Euch so ansehe, war der Weg nicht gerade leicht! Ist dem Reisenden etwas passiert? Habt ihr etwas von den Verfolgern bemerkt?" Dann greift er zu Brot und Obst und l��t es sich schmecken.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Big Claw kann nicht fassen, was da geschehen ist. Sie kann und will nicht begreifen, dass die G�tter dies zulassen. Fenia hatte all die langen Jahre diesen Tempel besch�tzt und bewacht. Und nun, da ihre Aufgabe erf�llt ist, erntet sie als Lob den Tod.
Die Elfin kann nicht glauben, dass dies Fenia�s Wunsch gewesen sein sollte. Gewi�, Elfen haben eine sehr hohe Lebenserwartung, aber musste Fenia deshalb so schnell sterben?
AneAshin erscheint Big Claw nun in einem v�llig anderen Licht. Vielleicht sind die G�tter doch nicht so wohlgesonnen, wie sie immer angenommen hat.
Die Elfin nimmte sich fest vor, AneAshin danach zu befragen.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2004
|
Glance, neben dem Bodasen sitzt, antwortet auf dessen Frage "Ich hatte Euch gewarnt - das Artefakt ist vor unbefugtem Zugriff durch alte Zauber gesch�tzt. Aber es freut mich, dass Euch anscheinend kein bleibender Schaden zugef�gt wurde. Offensichtlich hat das Auseinandernehmen des Artefaktes den Bann gebrochen". Nachdenklich erg�nzt er, "Es w�re aber trotzdem interessant herauszufinden, warum das Artefakt Euch ablehnt, obwohl ihr Tr�ger des Stabes wart. - Aber auf jeden Fall hat Euch euer Missgeschick eine Menge M�hen erspart".
Und dann erz�hlt er Bodasen in groben Z�gen von ihrem m�hevollen Aufstieg, dem seltsamen Sturm, dem beschwerlichen Abstieg zum Tempel, und wie es ihnen gelang mit gemeinsamen Kr�ften das Tempeltor zu �ffnen. Nur vom Verbleib des Reisenden wei� er nicht mehr, als dass dieser freiwillig als Nachhut zur�ckblieb, und dass die Anzeichen daf�r sprechen, dass er in einen Kampf verwickelt wurde, der seine magischen Kr�fte aufs �usserste forderte.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
"Danke f�r die Informationen!" bemerkt Bodasen und l��t sich dabei das Essen schmecken. "Das eigenartige Unwetter deutet tats�chlich auf magischen Einflu� hin. Wer schickt uns Unwetter auf den Hals? Wetterzauber sind derartig unberechenbar, dass man nie wei�, ob man nicht den eigenen Leuten mehr schadet als den Feinden. Seltsam." bemerkt er nachdenklich. "Nun zumindest war die Zeit im Artefakt f�r mich nicht gef�hrlich und ich habe da einen neuen Stab gefunden, der es mir erm�glicht hat, das Artefakt zu verlassen. Es scheint also, das das Artefakt mir zumindest nicht schaden will! Vielleicht war meine Aufgabe es Euch zu geben!" In Gedanken f�gt der Magier hinzu "Wenn ich es genauer erforscht habe, werde ich es auch beherrschen! Dann wird es mir allein dienen!"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
"Schweigt" Die Stimme AneAshins hallt durch den Raum. Alle halten inne und schauen AneAshin an. Langsam bewegt sie sich anmutig zu den �berresten von Fenia Al'Elfanil. AneAshin will die letzten Reste der treuen Dienerin aufheben, aber ihre Hand f�hrt substanzlos durch die Asche. "O, Fenia Al`Elfanil, was habt ihr getan? Eure Aufgabe war noch nicht beendet." Dann erhebt sie sich wieder und wendet sich der Gruppe zu. "Ich sehe das viele von euch nicht verstehen, warum Fenia Al'Elfanil sterben mu�te. Lasst euch sagen, dass sie ein langes, ein sehr langes Leben hinter sich hat. Ein Leben in unseren Diensten, die wir jedoch nie verlangt hatten." AneAshin steht jetzt wieder vor der Gruppe. "Dieser Tempel war nicht immer das, was er jetzt ist. Und es ist nicht der einzige seiner Art." Bei diesen Worten schaut sie Big Claw an, "f�r euch ist ein Leben unersetzlich. Und ihr k�nnt nicht glauben, dass es Fenias Wunsch war, diese Existenz zu beenden. Sie lebte seit fast dreitausend Jahren hier. Kurz nachdem dieser Tempel von dem B�sen, das hier hauste gereinigt worden war, wurde sie als W�chterin erw�hlt. Aber nicht von uns, wir waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr in diesen Sph�ren. Und ich selbst war schon lange tot. Der andere Tempel liegt in einem Land, das seine Bewohner heute Mogador nennen. Da dieses Land stets dicht besiedelt war, wurde kein einzelner W�chter eingesetzt. Durch die Nutzung der dort lebenden Elfen wird das B�se ferngehalten. Aber hier, in diesem unzug�nglichen Gebirge. Es mu�te verhindert werden, dass dieser Tempel einst wieder an das B�se fallen w�rde. Und so beschlossen die letzten der Weisen, die letzten die unsere Magie kannten, die sie von jenen, die in den �usseren Sph�ren verblieben waren, gelernt hatten, einen W�chter einzusetzen." Trauer umspielt AneAshins Gesicht "Eine Aufgabe voller Ehre und Verantwortung, aber auch ein Fluch. Solange sich Fenia Al'Elfanil an ihre Aufgabe gebunden f�hlte, solange f�hrte sie ein Leben das nicht endete. Jetzt nach all den Jahren dachte sie, ihre Aufgabe erf�llt zu haben. Und so endete ihre Bindung, und die Zeit holte sie ein. Grausam? Ja, einem Wesen das diese Zeitspannen nicht �berblicken kann, kommt dieser Lohn grausam vor." Bei diesen Worten blickt sie Stone milde l�chelnd an.
Stone, der ihre aufrichtige Trauer sieht, l�uft vor Scham rot an.
AneAshin setzt in ihrer Erz�hlung fort, "Sie wu�te schon damals, dass, wenn sie sich f�r diese Aufgabe bereit erkl�rt, sie alle ihre Freunde, alle ihre Verwandten, ja ihr ganzes Volk �berleben w�rde. Und das sie die meiste Zeit hier gefangen, allein, ganz allein den Kampf gegen das B�se bestehen m�sste. Und das tat sie. All die Jahre hielt sie die Rituale ab, all die Jahre erneuerte sie die geheimen Siegel. Immer wieder. In den letzten Jahren, in denen mein geliebter Gef�hrte SarSareth langsam am wiedererwachen war, war dies eine schier unglaubliche Tat, die sie vollbracht hat." AneAshin zeigt auf die sterblichen �berreste Fenia Al'Elfanils. Aber zumindest ihr Volk ist nicht untergegangen. Big Claw von Mogador, es ist euer Volk in dessen Adern das alte Blut flie�t. Bitte nehmt eine dieser Urnen, die leer sind, und bringt ihre �berreste in Sicherheit. Fenia Al'Elfanil soll nicht der Vergessenheit anheim fallen. Ihre Opferungsbereitschaft soll allen als strahlendes Beispiel gelten. Und es soll kein Schatten auf ihr andenken fallen, nur weil sie sich jetzt nach Frieden und Ruhe sehnte.
Ich wei�, dass ihr unterrichtet wurdet, �ber Vorg�nge, die so weit zur�ck liegen, dass keiner der Weisen von heute auch nur eine Ahnung davon hat. Und ich wei�, dass f�r euch mein geliebter SarSareth nur wie ein Monster erscheinen mag. Aber bedenkt eines, es war Liebe, die ihn zu dem machte, was er heute ist. Einst war er das edelste von allen lebenden Gesch�pfen, gro�z�gig, aufrichtig, tapfer und intelligent." AneAshins Simme stockt, man sieht wie schwer es ihr f�llt �ber ihren einstigen Gef�hrten zu reden, dann geht ein Ruck durch ihren K�rper, "aber wir Etheran lieben das Leben. Selbst jetzt, nach all dem, machen wir euch keine Vorw�rfe. AneAshin sieht die Elfen an, "nach all dem grauen �nderte sich euer Volk. Heute wandelt ihr im licht, und verabscheut die Intrige und das L�gen. Die Menschen, in ihrer kurzlebigen Art, verga�en in dem darauf folgendem Leid alles. Nur einige wenige erkannten ihr unrecht und gr�ndeten den Zirkel der W�chter. Die wenigen Etheran die verblieben waren unterst�tzten sie in ihrem Kampf ums �berleben." AneAshin blickt jetzt direkt auf Rashida, "Undar ist einer von ihnen. Sie f�hrten die Menschen und die Elfen durch die Zeit der Asche. Danach zogen sich die Etheran endg�ltig zur�ck und �berliesen die Welt dem Zirkel. Dem Zirkel war klar das SarSareth eines Tages wiederkehren w�rde. Denn er war ja nie besiegt worden, hatte sich von selbst zur�ckgezogen, und so schworen sie den Zirkel am Leben zu erhalten. Aber auch dieser Kreis verlor im Laufe der Zeit an altem Wissen und so wissen die wenigen Mitglieder heute nur noch das eine Gefahr droht. Einige des W�chterzirkels reinigten die Tempel, und setzten Fenia Al'Elfanil als W�chterin ein. Ihnen war auch klar das der Zirkel schutz brauchte wenn er seinen Aufgaben nachgehen sollte und so begr�ndeten die kampferfahrenen Veteranen der Tempelkriege das was heute als die H�ter bekannt sind." AneAshin unterbricht sich, "oder besser gesagt, das was die H�ter einst waren. In den letzten zweihundert Jahren haben sie sich von ihren alten Idealen abgewandt und werden Heute sogar von dem Namenlosen angef�hrt den sie damals bek�mpften. Anthrer, der Pr�lat ist kein Mensch mehr. Schon kurz nach seiner Geburt wurde das Kind das Anthrer war, von dem was von dem D�mon �brigblieb bessesen. Mit seinem Wissen war es ein leichtes f�r ihn in den R�ngen der H�ter emporzusteigen, und da er kein Gewissen hat ist er der ideale Anf�hrer der H�ter, oder dem wass von ihnen �brig ist. Den wisset, das mein geliebter SarSareth auch die Tempelkriege auf dem Gewissen hat. In seinem streben diese Welt neu zu besiedeln hat er T�ren ge�ffnet die nie h�tten ge�ffnet werden d�rfen. Eins der Wesen die er hierher geholt hat ist ein D�mon, ein D�mon von gro�er Macht. Dieser D�mon lies die Tempel errichten, diesen hier und den in Mogador, und hier wurden ihm die abscheulichsten Opfer dargebracht, unvorstellbare gr�uel sind geschehen, bis eines Tages der D�mon sich in seiner Gier gegen SarSareth stellte und dessen Macht f�r sich forderte. Es war f�r SarSareth ein leichtes den D�mon zu besiegen. Danach zog sich dann SarSareth zur�ck, schon wieder von einer Kreatur entt�uscht, der er in seinem Wahn vertrauen schenkte entt�uscht. Ohne die einfl�sse SarSareth auf dieser Welt, gelang es dem Zirkel den geschw�chten D�mon zu besiegen und zu Vernichten, wenn auch nicht endg�ltig. Da die macht des B�sen zu stark war, konnte man die Tempel nicht einfach vernichten. Die Opferungen und gr�ueltaten hatten nur dem Zweck gedient die Tore dieser Welt zu den Abgr�nden des Namenlosen zu �ffnen, und die Gewebe der Kraftlinien waren schon zu stark gesch�digt. So wurden die Tempel des B�sen umgewandelt in Siegel. Siegel die, die Tore verschlossen halten sollen. In Mogador sind die Siegel stark, aber hier? Hier sind sie am br�ckeln, das Grauen aus den abgr�nden der H�lle hat die schw�che bemerkt und rennt gegen die Siegel hier an. Ihr m��t diese Siegel wieder st�rken. Schafft ihr es nicht so ist eure Mission bereits hier gescheitert. Tausende der D�monen w�rden diese Welt heimsuchen, und alle Hoffnung wird verloren sein." Die rote Lichtgestallt geht langsam zu einem Kissen und l�sst sich nieder. "Aber es ist schon soviel was ich euch erz�hlte, darum esst jetzt und versucht dann schlaf zu finden. Da ich noch nie in diesem Tempel weilte wei� ich nicht was Fenia meinte, als sie sagte das ihr eure R�ume erkennen w�rdet. Morgen wird es dann Zeit euch den rest zu erz�hlen und alle eure Frage zu beantworten. Soweit ich das wissen habe dies zu tun zumindes. Jetzt esst, und schlaft in ruhe. Noch sind die Siegel nicht in Gefaht zu fallen. Noch wird dieser Tempel alles B�se fernhalten."
Last edited by Stone; 28/07/04 05:06 PM.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Der Priester und seine kleine Schar hatten einen anstrengenden Tag hinter sich. Der Weg, der hinunter ins Lange Tal f�hrte, wo sie die Abenteurergruppe vermuteten, hatte sich als wesentlich schwieriger erwiesen, als angenommen. Ohne das Geschick des Kundschafters h�tte die bergunerfahrene Gruppe die zahlreichen Kletterpartien, erforderlich infolge zahlreicher Felsst�rze, die Teile des Weges versch�ttet oder zerst�rt hatten, unm�glich bew�tigen k�nnen. Trotzdem hatte es eine Stelle gegeben, wo sie schon fast alle Hoffnung aufgaben, voranzukommen. Ein b sonders gro�er Felssturz hatte einen kurzen Hohlweg praktisch in eine Sackgasse verwandelt. Die Kletterei �ber die riesigen, glatten Felsbl�cke war nicht nur kr�ftezehrend und �beraus heikel, sondern kostete auch viel Zeit. F�r wenige hundert Meter hatten sie Stunden gebraucht, aber sie hatten die Stelle bezwungen. Jedoch war es inzwischen dunkel geworden, und an ein Weitergehen in der heimt�ckischen Landschaft war nicht zu denken, wenn man sich nicht alle Knochen brechen wollte. Im letzten Schein des vergangenen Tages passierten sie ein schmales Felsentor und gelangten auf ein kleines Plateau, von dem ein schmaler Felssims entlang der Felswand zur�ckf�hrte. Es gelang ihnen, eine Fortsetzung des Weges auszumachen - und sie fanden Anzeichen daf�r, das die Abenteurer hier vorbeigekommen waren. Ein Seil f�hrte gespannt von einer Felskante hinunter. Selbst der Kundschafter mit seinen scharfen Augen konnte jedoch in der Dunkelheit nicht erkennen, wo es endete, und die Gruppe wagte nicht, k�nstliches Licht zu nutzen aus Furcht vor Entdeckung. Der Priester hatte zuvor dunkle Schatten aufgesp�rt - Blutj�ger, mit denen sie auch schon zuvor konfrontiert worden waren. Doch sie schienen einem anderen Ziel zuzustreben und hatten die Ritter und den heiligen Mann unbehelligt gelassen. So beschlossen die M�nner, auf dem Plateau zu lagern und den kommenden tag abzuwarten, um dann im Hellen den Weg fortzsetzen.
Die M�nner sitzen zusammengekauert auf dem harten Fels, an einigen St�cken D�rrfleisch kauend, als pl�tzlich der Kundschafter ein leises Zischen von sich gibt.
"Still! Es kommt jemand den Sims entlang!"
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Stone sitzt fassungslos da. Die H�ter, von einem D�mon angef�hrt? Vergessen ist sein Zorn und sein Groll gegen AneAshin. Die H�ter waren f�r ihn immer ein Bollwerk des Guten gewesen. Er hatte nie so recht verstanden was seinen Vater denn eigentlich so gest�rt hatte. Noch dazu wo ihn sein Vater doch ermuntert hatte den H�tern beizutreten. Als dann damals die sache mit der Statue geschehen war, war er sich schon bewu�t geworden das nicht alles gut war. Aber er war dennoch bereit gewesen f�r das h�here Ziel, die aufrechterhaltung von Recht und Ordnung, und den Schutz der Stadt Gross Furtheim, alles zu tun was notwendig war. Man hatte ihm beigebracht das das Ziel, die mittel rechtfertige, egal welche. Und so war ihm immer klar gewesen das alles was er tun w�rde, gut w�re. Aber wenn der Pr�lat selbst ein D�mon war, oder von einem D�mon bessesen, konnten denn dann die Anweisungen �berhaupt einem guten Ziel dienen. Und auch die aussage das sich die H�ter vor zweihundert Jahren von ihren Idealen abgewandt h�tten. Stone kann bei AneAshin keine L�ge erkennen, warum sollte sie auch l�gen. W�rde sie SarSareth noch immer unterst�tzen br�uchte sie ja nur zu schweigen. Dann w�rden irgendwann diese Siegel von denen sie sprach fallen. Stone blickt auf seinen Harnisch, im war schon kurz nach der ver�nderung des Symbols klargeworden das das neue alte Abzeichen auf einer ganz anderen Weltanschauung basierte, jetzt wird ihm klar das es nicht der D�mon war der die H�ter ver�ndert hatte. Sie selbst waren es gewesen, der D�mon war vielleicht nur das Resultat. In einer wirklich dem Guten verschworenen Gemeinschaft h�tte es einer wie Anthrer wohl nie zum Pr�lat geschafft. Mechanisch i�t Stone von den Spei�en, allesamt k�stlich und erlesen, schmecken sie f�r ihn wie Asche.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Besch�mt senkt die Elfin den Kopf, als sie die Geschichte von Fenia Al'Elfanil h�rt. Sie hatte vorschnell geurteilt.
Als aber AneAshin Mogador erw�hnt, schnellt ihr Kopf ruckartig in die H�he.
Big Claw h�rt weiterhin sehr aufmerksam zu. Sie verscheucht die sich aufdr�ngenden Gedanken. Daf�r war sp�ter noch Zeit.
Nachdem AneAshin ihre Rede beendet hat, steht Big Claw auf und sucht eine Urne aus. Dahinein f�llt sie die Asche Fenia�s. Sie tr�gt sie an ihren Sitzplatz und verstaut sie sicher in ihrem Rucksack.
Beim Anblick der vielen Speisen merkt sie den Hunger, der sich trotz der Ereignisse bei ihr einstellt. Sie f�llt ihren Teller und beginnt zu essen.
Nun hat sie Zeit und Ruhe �ber das Gesagte nachzudenken.
Also hatte sie ihr Gef�hl beim Anblick dieses Tempels nicht getrogen. Wenn sie diese Gef�hle schon als Kind hatte, dann war sie damals wohl schon ausersehen, diese lange Reise zu machen. Das erkl�rte nun auch ihre besondere Ausbildung durch die Eltern. Aber warum, wenn die Eltern es wu�ten, hatten sie nie mit ihr dar�ber ausf�hrlicher gesprochen? Big Claw denkt auch �ber Fenia�s Aufgabe und Tod nach. Das gleiche alte Blut flie�t auch in ihren Adern? Und nun wird ihr die Ehre zuteil, die sterblichen �berreste von Fenia Al'Elfanil zu bergen und an einen sicheren Ort zu bringen. F�r die Elfin gibt es nur einen Ort, der sicher und w�rdig genug ist. Der Tempel in Mogador. Sie wird daf�r sorgen, dass der Tempel bewacht und eine Tafel angebracht wird, die �ber Fenia Al'Elfanil berichtet und so den nachfolgenden Generationen ihre gro�e Opferbereitschaft aufzeigt.
W�hrend sie zu Ende isst, denkt sie �ber die anderen Dinge nach, die AneAshin erz�hlt hat. Es w�rde nicht einfach werden, das Ziel zu erreichen. Und welche Siegel? Wo und was sind sie? Da werden morgen viele Fragen zu beantworten sein.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2004
|
Nachdenklich h�rt Glance AneAshins Erkl�rungen zu und isst nebenher, ohne wirklich darauf zu achten.
Wieder ein paar Puzzlest�ckchen. Aber immer noch hat das Bild keine erkennbare Form. Wie passt sein Hiersein hierher? Lodoss entstand der Sage nach als Faris und Faralis sich bek�mpften. Im Todeskampf der beiden G�ttinnen spaltete sich die Insel vom Festland ab, und das Zeitalter des Chaos begann. Die Geschichte danach, soweit sie �berliefert und ihm bekannt ist, kennt er nur aus der Sicht von Lodoss. Von der Welt ausserhalb war so gut wie nichts bis dorthin gedrungen. Alles danach ist gep�gt von der grauen Hexe, die mal der einen, mal der anderen Seite half in dem Bestreben das Gleichgewicht zwischen Gut und B�se aufrechtzuerhalten, weil sie glaubte nur das w�rde das �berleben der Insel sichern - keine Seite durfte die alleinige Herrschaft erringen, da die Eine nicht ohne die Andere existieren kann. Nat�rlich gab es abweichende Meinungen zu dieser These. Die seines Vaters zuvorderst. Seine Mutter, und die Alten vom Wald, hatten das differenzierter gesehen.
Und doch - das Til�vemaegsil zum Beispiel, war hier bekannt. Es gab also irgendeine Verbindung. Verwirrend das Ganze, sehr verwirrend.
Aber Ane Ashin scheint heute nichts mehr erz�hlen zu wollen, und Glance sp�rt die M�digkeit. Eine Nacht Schlaf in Sicherheit erscheint ihm sehr verlockend. Fenia hatte gesagt, dass Lagerst�tten nach ihrem Geschmack eingerichtet w�ren. Also erhebt er sich und geht in den von Fenia bezeichneten Fl�gel. Er findet eine Reihe von Kammern, die alle unterschiedlich eingerichtet sind. Als er die Letzte betritt, bleibt er verbl�fft stehen - jetzt wei� er was Fenia meinte, als sie sagte, sie w�ssten schon welche jeweils f�r sie gedacht sei. Diese Kammer ist ein Ebenbild seiner Kammer zu Hause. Zumindest in der Einrichtung, die Schr�nke und Truhen sind leer, wie eine schnelle �berpr�fung ergibt.
Aber das Bett - ein richtiges Bett - wie daheim! Er kann sich kaum noch erinnern, wann er zuletzt in einem Bett geschlafen hat. Er legt seine Waffen und Ger�tschaften ab, beim Kettenhemd z�gert er einen Moment, aber die Versuchung des Bettes ist zu gross - und sowohl Fenia Al'Elfanil als auch AneAshin hatten versichert der Tempel w�re sicher. Und irgendwie traut er ihnen. Er legt alles an den Platz an den er es auch zu Hause gelegt h�tte - nur bei dem Til�vemaegsil z�gert er. Schlie�lich legt er es hinter das Bett an die Wand, l�sst sich in dasselbe fallen und versinkt unmittelbar in wohligen Schlummer.
Last edited by GlanceALot; 29/07/04 12:38 PM.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Da der Rest der Gruppe sich immer noch dem Essen hingibt, er aber satt ist und sein Informationsbed�rfnis inzwischen erst mal gedeckt, beschlie�t Bodasen dem Elf zu folgen. Der Magier beobachtet wie Glance in einer der Kammern verschwindet und schaut sich die anderen Zimmer interessiert an. Jedes sieht irgendwie anders aus, da die T�ren offen stehen kann man alles genau sehen. Als er in einen der hinteren R�ume schaut bleibt er verbl�fft stehen. Der Raum sieht aus, wie sein Lieblingsturmzimmer, nur die Fenster fehlen, statt dessen gibt es 3 gro�e Spiegel. In der Mitte steht ein Tisch, auf den Tisch sein Lieblingswein und ein Glas und neben dem Tisch sein Lehnstuhl! Das kann doch nicht sein! Bodasen tritt n�her und ber�hrt ihn, selbst die abgewetzten Stellen sind da. Er schlie�t die T�r, legt sein Gep�ck auf den Tisch und setzt sich erst einmal hinein. Wunderbar! Genau der richtige Platz, um in Ruhe nachzudenken und die Ereignisse erforden wirklich ein ernsthaftes �berdenken. Bodasen schenkt sich ein Glas Wein ein und trinkt einen Schluck. "K�stlich" denkt er. "Und was nun, was will ich?" sein Blick f�llt auf seinen neuen Stab. "Welche Macht steckt in ihm? Welche Macht verbirgt dieser Tempel?"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
|
|
|
|
veteran
|
OP
veteran
Joined: Nov 2003
|
Stone sitzt noch einige Zeit still an seinem platz, den Kopf in den H�nden vergraben. Jetzt wo es Ruhe gab st�rzen die Ereignisse der letzten Tage auf ihn ein. Seine Trauer �ber den Tod seines Vaters holt ihn genauso ein, wie das immer noch anhaltende unverst�ndniss seine Handlungen gegen die wehrlosen Dunkelelfen. Die K�mpfe, die Flucht die suche nach dem Tempel, die ihm auch schon fast wie eine Flucht vorkommt. Seine Verfolger, ja auch da wird ihm jetzt klar warum der Pr�lat so an diesem Tempel interessiert war, dass er verhindern mu�te das ein anderer ihn erreichte. Anthrer h�tte ja nur warten m�ssen bis die Siegel gefallen waren. Dann w�re er bestimmt in der Lage den Tempel in besitzt zu nehmen. Langsam, erhebt dich der junge Krieger. M�de begibt auch er sich auf die Suche nach seinem Zimmer. Erstaunt erkennt er sein altes Zimmer auf dem Anwesen seines Vaters. Ein einfaches Bett, ein kleiner viereckiger Holztisch und ein Stuhl. In der Ecke der einfache schmucklose Schrank, leer. Das Fenster ist durch einen Spiegel ersetzt. Stone erkennt das sein Zimmer kark ist, oder war. Nichts bindet ihn daran. Und auch zu dem Haus selbst oder dem Anwesen zieht ihn nichts, jetzt wo sein Vater tot war. Ohne gro� dar�ber nachzudenken zieht er sich aus, und legt sich in das Bett. Im gegensatz zu seinem ist die Unterlage wie neu, so das er sehr bequem liegt. Die d�nne Decke bietet dem anspruchslosen jungen Mann gen�gend w�rme, so dass er schnell in einen tiefen traumlosen Schlaf f�llt.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Nov 2003
|
Ihr Hunger ist gestillt und nun �berkommt Big Claw eine bleierne M�digkeit. Einige der Gef�hrten haben sich auch schon zur�ckgezogen. Sie steht auf und geht zum Wandteppich. Es scheint f�r jeden ein eigenes Zimmer zu geben. Sie glaubt ihres zu erkennen und begibt sich auf die Suche. Sie ist an zwei Zimmern vorbeigekommen an deren Einrichtung ihr nichts bekannt vorkommt. An der T�r des dritten Zimmers bleibt sie wie angewurzelt stehen. Sie meint zu tr�umen. Hier ist haargenau ihr Zimmer nachgebildet. Big Claw tritt �ber die Schwelle und sieht sich ganz genau um. Ja, alles ist so, wie zuhause. Das Bett mit dem reich bestickten Laken und dem Kissen, die Bettdecke mit ihren Initialen. Der kleine, zierliche Nachttisch mit der Kerze, dem Buch, das sie zuletzt gelesen hatte und einer Karaffe mit Wasser und ein Glas. Anstelle des Fenster�s ist ein Speigel angebracht. Auf der zum Nachttisch passenden Kommode steht eine Waschsch�ssel mit einer Kanne, die mit Rosenwasser gef�llt ist. Daneben liegen Handt�cher. Die Elfin schliesst die die Zimmert�r. Sie gie�t etwas Wasser in die Sch�ssel, zieht ihre Kleider aus und w�scht sich. Sie findet im Kleiderschrank ein Nachtgewand, zieht es �ber und legt sich ins Bett. Noch bevor sie �ber die Geschehnisse nachdenken kann ist sie auch schon in einen tiefen Schlaf gefallen.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
|
|
|
|
veteran
|
veteran
Joined: Mar 2003
|
Ein Fauchen rollt durch das Tal, �hnlich dem dunklen Grollen eines Donners. Dann glei�t roter Feuerschein von den nachtschwarzen Bergen herab, wird dunkler und wird von einem gr�nen, intensiven Leuchten abgel�st. Im Kern des gr�nen Lichtes bildet sich ein heller, mondfarbener Fleck, wird gr��er, langsam nur, als m�sste er sich gegen einen Widerstand entgegenstemmen. Das gr�ne Leuchten und das Mondlicht ringen miteinander, stumm, verbissen. W�hrend sich das eine auszubreiten sucht, strebt das andere danach, es zu Ersticken. Und dazu nur dieses Fauchen... kaum zu h�ren, und doch ohrenbet�ubend.
Dann pl�tzlich scheint das Mondlicht die Oberhand zu gewinnen, der helle Fleck, eingeschlossen von dem lodernden Gr�n, zerbirst in einer funkenstiebenden Eruption, fri�t sich durch das gr�ne Licht hindurch, zerrei�t es, verschlingt es, bis es nur noch das helle Mondlicht gibt, das die Dunkelheit aus den umgebenden Bergh�ngen heraustreibt.
Und dann ist wieder das rote Feuer da, dunkler diesmal, gef�hrlich und schnell. Purpurne Zacken rei�en das silberne Licht entzwei, schneiden hindurch wie ein hei�es Messer durch Butter. Nur einen Augenblick dauert es, dann f�llt das silberne Licht in sich zusammen und verlischt, begraben unter blutrotem Feuer. Und dann ist auch dieses verschwunden. Gleichzeitig erstirbt das unwirkliche Fauchen, und Stille kehrt wieder ein. Es scheint vorbei zu sein, die Nacht geh�rt allein der Dunkelheit, und doch... es ist still. Nicht die Stille der Nacht, sondern als h�tte jemand alle Ger�usche aus der Welt verbannt, als h�tte die Zeit selbst den Atem angehalten.
Und dann f�hrt eine m�chtige, silberne Flammens�ule mitten aus dem Himmel herab, taucht erneut das Gebirge sekundenlang in helles Mondlicht, intensiver, als es der Mond jemals ausstrahlen k�nnte, und jetzt ist auch der Donner zu h�ren. Gewaltig kehren die Ger�usche in die Welt zur�ck, brechen sich an hohen Felsw�nden und fegen durch enge Schluchten.
Als das Grollen, hundertfach zur�ckgeworfen von den Bergh�ngen, schliesslich abebbt, breitet sich wieder die samtene Nacht in den Bergen aus und nimmt ihren gewohnten Lauf...
|
|
|
|
old hand
|
old hand
Joined: Mar 2004
|
Das Gef�hl den Tempel erreichen zu m�ssen wurde dringlicher.
Zun�chst hatte er geglaubt, mit der Vernichtung der Blutj�ger w�re die drohendste Gefahr f�r eine Weile gebannt. Doch schon bald erkannte er, sich get�uscht zu haben. In den schwarzen H�ngen, in T�lern und Kl�ften, ja selbst in der Luft um ihn herum sp�rte er dunkle Energien sich n�hern.
Und diese Energien strebten demselben Ziel zu wie er selbst: Dem Tempel. Lag es an den Gef�hrten, die nun hoffentlich dort angekommen waren, oder galt ihr Interesse dem Tempel selbst ?
Pl�tzlich hatte eine magische Eruption hinter ihm die Schw�rze der Nacht zerrissen. Arkane Entladungen tobten gegeneinander an, tauchten die Berge in Rot und Gr�n und Silber. Ein dumpfes Grollen, so tief das es weniger zu h�ren, doch daf�r in jedem Knochen sp�rbar war, rollte heran. Jemand hatte diese dunklen M�chte angegriffen oder war angegriffen worden. Jemand, der �ber viel Macht verf�gte. Jemand der..... g�ttlichen Beistand geno�?
Einen Moment hatte er �berlegt umzukehren. Wer immer gegen diese dunklen M�chte ank�mpfte, w�rde seine Hilfe brauchen k�nnen. Aber er hatte dringlichere Aufgaben zu erledigen. Seine Priorit�ten standen fest.
Der Rest der Nacht war ruhig verlaufen, doch das Gef�hl der Bedrohung wich nicht, sondern wurde st�rker. Nun f�rben die ersten Sonnenstrahlen den Saum des Horizontes und die Silhouetten der Berge zeichnen sich scharf dagegen ab. Im ersten schwachen Licht des Morgens kann er in der Ferne den Tempel erkennen. Endlich! Er treibt sich zur Eile und h�lt direkt darauf zu.
|
|
|
|
|