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Joined: Mar 2003
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Bodasen ist im Sessel doch etwas eingeschlafen. Er erwacht pl�tzlich und wei� erst nicht was ihn geweckt hat. Irgendetwas hat ihn aufgeschreckt, er sieht sich um kann aber nicht ungew�hnliches entdecken.
"Guten Morgen!" Der Magier greift sich an den Kopf! "Nicht schon wieder Du! Was willst Du Stimme! Wer bist Du! Ich bin Dir dankbar, dass Du mir geholfen hast, aber ich will nicht immer jemand im Kopf haben, der mit mir redet! Geh aus meinen Gedanken!" "Sei nicht so undankbar, ich habe Dich nur geweckt, weil dein Freund der Priester hierher unterwegs ist. Du solltes an deiner Ausrede arbeiten, warum du die Morde begangen hast!" "Es war Notwehr! Sie wollten mich verhaften! Meine D�monenforschungen haben niemand geschadet!" trotzig verzieht Bodasen das Gesicht. "Wenn Du so sicher bist warum hast Du Dich nicht einem ordentlichen Gericht gestellt!" "Sie h�tten mir nicht geglaubt! Sie sind alle Feiglinge! D�monen sind so n�tzlich! Aber keiner versteht das."
Da war es wieder dieses Lachen! "Nat�rlich sind D�monen n�tzlich! Sie sind die besten Hausdiener der Welt nicht? Lieb und freundlich, gehorchen auf Wort!"
Bodasen �berlegt angestrengt. Bei der letzten Begegnung hatte die Gruppe ihn verteidigt. W�rden sie ihn auch diesmal vor dem Priester besch�tzen? Sollte er lieber verschwinden, wenn ja wohin? Die Karte im Speiseraum kam ihm in den Sinn. Es musste hier Geheimr�ume geben! Vielleicht konnte er sich erst mal verbergen und in Ruhe abwarten?
"Ich verrate Dir noch was" h�rt er pl�tzlich. "Hinter dem rechten Spiegel ist ein Schalter!" Bodasen untersucht den Spiegel, tats�chlich ein Hebel! Er dr�ckt ihn herunter, ein knirschen ert�nt und ein Spalt in der Wand �ffnet sich. Der Magier denkt kurz nach. Der Hebel am Spiegel ist nicht so leicht zu sehen, wenn die Geheimt�r zu ist erkennt man sie auch nicht. Er nimmt ein Blatt Papier aus seinen Sachen und schreibt. "Ich konnte nicht schlafen und schaue mir inzwischen den Tempel an, bin zum Fr�hst�ck zur�ck!"
Er legt den Zettel auf den Tisch und �ffnet die Aussent�r, damit seine Gef�hrten denken, er sei nach drau�en gegangen. Dann nimmt er seinen Stab und seinen Beutel, in den er nach kurzem Nachdenken die Flasche mit dem Wein steckt und verschwindet hinter der Geheimt�r, die er hinter sich verschlie�t. Durch ein kleines magisches Feuer beleucht er den Gang vor sich. Der Gang ist trocken und erstaunlich sauber. Bodasen beschlie�t weiterzugehen. "Die Stimme hat etwas mit mir vor, sie wird mich also kaum in eine gr��ere Gefahr schicken." denkt er sich.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2004
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Die H�nde und den Kopf gegen das schwere k�hle Portal gest�tzt, atmet der Reisende tief durch. Er ist hier. Die Gef�hrten sind hier. Gut. Gut...
Er konzentriert sich auf das Portal.
"Nerogh.".
Nichts geschieht.
Er spricht erneut, nun etwas lauter:
"Nerogh!".
Wieder nichts.
Er runzelt die Stirn und stemmt sich mit beiden H�nden gegen die Tore. Z�gerlich und mit einem hellen Schleifen �ffnen sich die m�chtigen Fl�gel. Rasch betritt er die Vorhalle und stemmt sich erneut gegen die Tore. Ein dumpfes Dr�hnen hallt laut durch das Gem�uer, das Portal ist geschlossen.
M�de schaut er sich fl�chtig um und geht schliesslich zu dem langen Tisch in der Mitte der Halle. Bis auf eine silberne Karaffe und einen schweren Silberkelch am Kopfende ist der Tisch v�llig leer. Er setzt sich, f�llt den Kelch mit kaltem, klarem Wasser und trinkt in tiefen Z�gen.
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Joined: Mar 2003
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"Wir werden angegriffen!"
Die M�nner fahren hoch, schlaftrunken und noch immer ersch�pft, die Schwerter jedoch bereits in den H�nden. Hier in dem Tal ist es noch immer stockfinstere Nacht, jedoch zeichnet sich �ber dem Talausgang bereits das erste schwache Licht des beginnenden Tages ab. Angestrengt sp�hen die wenigen H�ter in die Dunkelheit, ohne jedoch etwas zu erkennen. Kein Laut ist zu h�ren. Warum hatte der Wachposten Alarm gegeben? Dann pl�tzlich ein Schrei, das Zischen einer Klinge, das Ger�usch eines dumpf zu Boden fallenden schweren K�rpers! Die Wache!
"Verdammt!" t�nt es wenige Meter entfernt, wo die Wache steht, in der Dunkelheit nicht auszumachen. Also hatte sie �berlebt und ihren Angreifer offenbar erfolgreich abgewehrt. Die jahrelange Ausbildung, zu der auch das blind K�mpfen geh�rte, machte sich jetzt bezahlt. Trotzdem wusste Bloodwin, dass sie benachteiligt waren. Er hasste es, im Dunkeln zu k�mpfen, erst recht in einer Gruppe, wo die Gefahr bestand, Freund und Feind nicht voneinander unterscheiden zu k�nnen und die eigenen M�nner abzuschlachten.
"R�cken an R�cken!" kommandiert der H�ter barsch.
Und dann bricht die H�lle �ber die M�nner herein...
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Joined: Mar 2003
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Zeitlupenhaft hebt der b�rtige, ganz in geschmeidiges Leder gekleidete Mann den Bogen. Ein grauer Streifen am Horizont k�ndigt den beginnenden Morgen an, doch hier im tiefen Dickicht des Waldes herrscht noch undurchdringliche Finsternis. Doch dank seiner angeborenen Dunkelsichtf�higkeiten war es dem Mann ein leichtes, den nicht weit entfernt stehenden pr�chtigen Hirsch anhand des warmen Rottones auszumachen. Endlich hatte er das Tier erneut stellen k�nnen. Eigenartige Lichtreflexe und ein mehr sp�r- denn h�rbares Grollen hatten das Tier das letzte Mal aufgeschreckt, kurz bevor er in eine g�nstige Schussposition gekommen war. Verst�ndnislos hatte der Bergbewohner kurz die entfernten Lichtreflexe beobachtet und war dann der Spur des Hirsches gefolgt.
Der gut ge�lte Jagdbogen gibt kein Ger�usch von sich, als er behutsam gespannt wird. Sorgf�ltig zielt der J�ger, sich die Zeit f�r einen sicheren Schuss nehmend. Der Pfeil mit der schlanken Spitze wird treffen, und das Tier wird auf der Stelle tot sein. Ein wirklich pr�chtiges Exemplar, und neben dem wertvollen Fleisch gro�er Ruhm f�r den J�ger. Vor allem jedoch das Wohlwollen und die Anerkennung der jungen Frauen. Doch pl�tzlich zuckt das Tier zusammen, und noch bevor der Pfeil von der Sehne geschnellt ist setzt das Tier in gro�en Spr�ngen durch das Unterholz davon. In der rauen Welt der Brecher hat man keine gro�en �berlebenschancen, wenn man seiner Umgebung nicht unentwegt Aufmerksamkeit schenkt und �ber schnelle Reflexe verf�gt. Selbst hier im Langen Tal gibt es keine Sicherheit vor den mannigfaltigen Gefahren, die die Bergwelt bereith�lt. Etwas hat das Tier aufgescheucht, und es ist nicht der Bergbewohner gewesen. Obwohl er keine unmjittelbare Bedrohung versp�rt, weicht der Mann daher mit der Geschmeidigkeit einer Wildkatze zur Seite aus. Er h�rt ein leises Rascheln im Dickicht, �ste knacken. Ein weiterer J�ger, ein Raubtier auf der Suche nach Beute? Um diese Zeit, am fr�hen Morgen? Gehetzt schaut sich der Bergbewohner um, doch seine Infravision kann kein anderes Lebewesen in der Umgebung ausmachen. Wieder das Knacken eines trockenen Astes, ganz nahe diesmal! Doch nirgends ist das charakteristische rote Glimmen zu sehen, mit dem sich die Lebensw�rme eines Tieres oder eines anderen Humanoiden pr�sentieren w�rde. Es ist noch immer zu dunkel, um mit dem normalen Augenlicht mehr als schwache Schemen zu unterscheiden. Ragt nicht eine Gestalt unmittelbar vor ihm auf? Der Mann ger�t in Panik, will ausweichen und fliehen. Doch noch w�hrend er sich zur Seite wendet durchf�hrt ihn ein brennender Schmerz, peinigt seinen K�rper und l�sst rote Farbringe vor seinen Augen explodieren. Dann senkt sich undurchdringliche Dunkelheit vor seine Augen, und mitten in der Dunkelheit h�rt auch diese auf zu existieren...
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Joined: Mar 2004
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Glance schl�gt die Augen auf.
Ein Ger�usch - ein dumpfes Dr�henen - hat ihn geweck. Aber jetzt ist alles ruhig. Er sieht sich um - Nein, es ist kein Traum - so sch�n es w�re zu Hause zu sein. Aber es ist und bleibt nur die Nachbildung im Tempel. Er l�sst seine Sinne schweifen, aber innerhalb dieser Mauern reichen sie kaum aus seiner Kammer hinaus.
Er steht auf, erledigt auf die Schnelle seine Morgentoilette, und nimmt seine Ausr�stung wieder auf. Solange er nicht mehr �ber den Tempel wei�, m�chte er lieber alles bei sich haben - f�r alle F�lle.
Er tritt hinaus in die Halle. Der Tisch ist inzwischen abger�umt - dienstbare Geister, oder Magie? Am Kopfende der Tafel sitzt der Reisende und trinkt aus einem silbernen Kelch. Er sieht m�de aus.
"Sheloi, Reisender", spricht Glance ihn an, "Ich bin wirklich froh euch zu sehen!" Glance betrachtet den Reisenden n�her. Wenn er selbst auch unverletzt scheint, zeigt seine Ausr�stung doch deutliche Spuren eines heftigen Kampfes. Die Selbstheilungskr�fte des Reisenden m�ssen, nach diesen Spuren zu schliessen, bedeutend sein. Mit einer beil�ufigen Geste auf die Sch�den zeigend, fragt Glance "Ihr hattet unangenehme Begegnungen?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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old hand
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Joined: Mar 2004
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Der Reisende dreht den Kelch nachdenklich zwischen den Handfl�chen und schaut Glance niedergeschlagen an.
Schliesslich nickt er. "Unangenehm, ja."
Nach einem l�ngeren, zweifelnden Blick auf die schweren Tempeltore wendet er sich wieder dem Halbelfen zu:
"Ich wurde aufgehalten durch einige Blutj�ger. Hielt ich sie zun�chst noch f�r eine einzelne H�schergruppe, ausgesandt uns aufzulauern - so erkannte ich bald, das sie nur ein kleiner Teil zahlreicher dunkler Kreaturen waren, die alle auf dem Weg hierher sind. Hierher - zum Tempel."
Er f�llt den Kelch nach.
"Was immer uns hier zu tun bestimmt ist - wenn wir damit fertig sind, werden wir in der Falle sitzen."
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Bodasen geht den Gang entlang, nach einer Weile verzweigt sich der Weg. Seinen Sch�tzungen zufolge m��te der rechte Gang in Richtung Festsaal f�hren. Dann f�llt ihm ein, dass die beiden Elfen eventuell seine Bewegungen sp�ren k�nnen und er webt einen schwachen Tarnzauber.
Der Magier folgt dem Weg zum Saal. Nach wenige Schritten knickt der Weg scharf nach links ab. An der rechten Wand sind kleine L�cher. Der Magier l�scht seine Flamme. Es wird dunkel um ihn. Durch die L�cher schimmert schwach ein Licht. Man erkennt nichts, sp�rt aber einen Luftzug. Wahrscheinlich sind das Bel�ftungsl�scher f�r den Saal, denkt sich Bodasen. Das ist interessant. Falls jemand kommt, kann ich sie von hier aus h�ren. Er will gerade weitergehen, da h�rt er "Sheloi Reisender" und beschlie�t zu lauschen.
"Wir sitzen also in einer Falle? Das ist interessant. Nun wenn das so ist, ergibt sich vielleicht eine Gelegenheit zur�ckzugehen und mit den Gef�hrten zu k�mpfen? Vielleicht sogar mit dem Priester? Nur wer greift uns an? Andererseits, was verbirgt der Tempel? Siegel zum D�monenreich?" Bodasen ist hin und hergerissen zwischen zur�ckgehen und weiterforschen. "Vielleicht erst mal h�ren was die anderen zu sagen haben!"
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Alrik war ergriffen von dieser alterw�rdigen Halle, von diesemTempel. Dieser Tempel sieht - trotz seiner Alters - so wahr , so rein aus, und es f�hlt sich in ihm an, wie die neugeborene Erde.
Er lacht im Eintritt laut auf - das Gef�hl der Lebensfreude, der Geborgenheit und der simplen Frischeist hier �berm�chtig. Er kann es sp�ren. Er freut sich, solch eine Reinheit und Frische zu sp�ren - wie ein Schluck Wasser aus einem Gebirgsbach.
Er verfolgt die Begr��ung durch die Elfe, alterw�rdig auch sie, obwohl man es ihr nicht im geringsten ansieht. Sie erschaudert wie ein junger Baum in einer frischen Windbrise, als sie AneAshin sieht ... und verfolgt ihre Begr��ung. Ergriffen von der ganzen Umgebung, kann er nur nicken, seine Worte bleiben ihm im Halse stecken.
Er trauert, als er den Tod der Katze sieht - ruft sich aber ins Ged�chtnis, da� ein Tod auch immer eine Erl�sung sein kann ... und vielleicht liegt in ihrem Irrtum (von dem AneAshin sp�ter erz�hlte) vielleicht auch Schicksal ? Bestimmung ? denkt Alrik sp�ter.
Die Gegenwart AneAshins sp�rt sich seltsam an. Er hat das Gef�hl, neben einer G�ttin zu sitzen, als sie am Bankett um den Tisch herum sitzen. Er kann sie nicht einordnen, weil er eine ihrer Art noch nie zuvor gesehen hat. Sie ist m�chtig, und doch in gewisser Weise wieder verletzlich ...
Er unterh�lt sich mit Bodasen, den er so lange nicht mehr gesehen hat, und h�rt der Erz�hlung zu, die Glance berichtet, und flechtet hin & wieder einige Details mit ein.
Als AneAshin spricht, wird ihm einiges klarer. Die H�ter (zu denen sich auch Stone z�hlt) wurden bzw. werden von einem D�mon angef�hrt ? Wenn DER erf�hrt, da� sie hier sitzen ... dann Gute Nacht ... f�hrt es ihm durch den Kopf.
Nach dem Essen (DIESES Mahl w�rde er nicht vergessen, selbst wenn er hundert Jahre alt w�re ! denkt sich Alrik) gehen sie alle in ihre Schlafkammern, wie G�stezimmer legen sie da, links und rechts eines langen Ganges. Fenia h�tte sicherlich eine wundervolle Gastgeberin abgegeben (Traurigkeit schleicht sich in sein Gem�t bei diesem Gedanken) , aber nun - damit tr�stet sich Alrik - ist sie ja nun wenigstens erl�st. Der Tempel braucht einen neuen W�chter, vielleicht w�rde das �sein� Einhorn �bernehmen ?
An der Kammer angekommen, �ffnet er die antik aussehende, schwere Holzt�re. Sie geht - trotz des Gewichtes - leicht auf, wennauch mit einem leichten, fast unh�rbaren Quetschen.
Die Kammer selbst ist ein Traum ! Es ist alles so, wie er es sich w�nschen w�rde ! Es ist alles da, sogar seine Lieblingsm�bel ! Ein Tempel, der zu derartigem in der Lage ist, solch eine wohltuende Behaglichkeit auszustrahlen und sichden W�nschen seiner Bewohner anzupassen, mu� wahrhaftig m�chtig sein, denkt er, und g�ttlich. Gl�cklich legt er sich in sein Bett und schl�ft sofort ein. Im Traum erscheint ihm seine Freundin und das Einhorn, und zusammen spazieren sie �ber eine gro�e Blumenwiese.
Last edited by AlrikFassbauer; 01/08/04 02:55 PM.
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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Joined: Mar 2004
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"In der Falle?" antwortet Glance dem Reisenden, "Nun - wir werden sehen. Vielleicht finden wir hier eine L�sung - oder vielleicht auch Schlimmeres".
Und dann erz�hlt er dem Reisenden von dem Erscheinen der katzenartigen Fenia Al'Elfanil, wie sie das Tor �ffneten, von dem Auftauchen AneAshins und dem Verschwinden Fenias - und was AneAshin ihnen gestern noch erz�hlte.
"Ich frage mich, wo AneAshin jetzt ist". Er sieht sich um, aber im Moment scheint niemand in der Halle zu sein, ausser Ihnen beiden. "Ich habe es nicht genau gesehen, aber ihr Auftauchen schien irgendwie in Verbindung mit Stone zu stehen. Vielleicht wei� er mehr dar�ber".
"Was meint ihr?" setzt Glance dann noch hinzu, "Sollten wir die anderen wecken?" Er sieht sich nach einem Fenster um, aber es gibt keine �ffnung nach draussen in dieser Halle. "Was f�r eine Tageszeit ist eigentlich im Moment?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Mar 2004
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Der Reisende br�tet �ber dem, was Glance ihm berichtet hatte. Knapp und abwesend antwortet er daher:
"Ja... Ja, geht, weckt den Rest. Der Tag ist bereits angebrochen."
Er nippt nachdenklich an dem k�hlen Kelch. Das Siegel erneuern... Die Tore verschlossen halten... Bis zum Einbruch der Dunkelheit w�rden sie hier vermutlich relativ unbehelligt bleiben. W�rden sie es schaffen, bis dahin den Tempel wieder verlassen zu haben? Und falls nicht, w�rden diese geweihten Hallen ihnen noch ausreichenden Schutz bieten k�nnen? Wer hatte den magischen Kampf in der Nacht gef�hrt? Es k�nnte der Priester gewesen sein, der ihnen folgte - nein, der Bodasen folgte. Oder folgte er Rashida? Und wenn er der Grund f�r das magische Gefecht war, hatte er �berlebt?
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2004
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Glance z�gert - er w�rde den Reisenden gerne noch einiges fragen, aber der ist in Gedanken versunken, und erscheint im Moment nicht sehr mitteilsam. Nicht, dass er das je gewesen w�re. Andererseits, was immer er mitzuteilen h�tte, sollten die Anderen auch h�ren.
Also macht sich Glance auf zu dem Fl�gel in dem die Schlafkammern liegen, und klopft mit seinem Stab kr�ftig an alle T�ren, und ruft laut, "Der Tag ist angebrochen!"
Eine T�r steht offen. Er blickt hinein - sie ist leer. Der Einrichtung nach k�nnte es Bodasens Quartier sein. Er sieht einen Zettel auf dem Tisch und geht hinein um ihn zu lesen. Er nimmt Bodasen gekritzelte Nachricht kopfsch�ttelnd zur Kenntnis. Wie unklug sich allein in den unbekannten Teil des Tempels zu wagen. Gef�hrlich f�r ihn, aber m�glicherweise auch f�r sie - wer wei� welche Kr�fte hier schlummern und unbedacht geweckt werden k�nnten? Bodasens Forscherdrang - oder Gier? - k�nnte ihnen noch Probleme bereiten.
Aufgrund seiner Entdeckung geht er noch mal an allen Kammern vorbei, und klopft nochmals an jede T�r. Diesmal �ffnet er sie aber auch noch kurz, um einen kurzen Blick hineinzuwerfen und ein lautes "Aufstehen!" hineinzurufen. Alle anderen, bis auf Rashida, sind in unterschiedlichen Stadien des Aufwachens in ihren Kammern. Rashida schl�ft fest und unbek�mmert.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
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veteran
Joined: Nov 2003
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Big Claw, schon halbwach, schreckt durch das laute Klopfen an der T�r hoch. Dann �ffnet sich die T�r einen Spalt und eine Stimme ruft laut "Aufwachen". Es ist Glance. Sie erhebt sich, macht sich frisch, kleidet sich an und geht den Gang entlang in die Halle. Zu ihrer �berraschung sitzt an der langen Tafel der Reisende. Sie will ihn gerade freundlich begr��en, als ihr sein nachdenklicher und besorgter Gesichtsausdruck auff�llt. "Guten Morgen Reisender, sch�n, dass ihr wieder bei uns seid."
Last edited by bigclaw6; 03/08/04 09:49 PM.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Unsanft geweckt zu werden ist f�r Stone nichts neues, er steht f�rmlich im Bett und langt nach seiner Ausr�stung. Ohne jede verz�gerung ist er hellwach, die Ausbildung in der Kaserne hat auch hier spuren an ihm hinterlassen. Routiniert zieht er seine R�stung �ber, nimmt seine Ausr�stung und geht in die Halle. Er bekommt nicht mit das dass Mobiliar in seinem Zimmer verblast, und das sich die T�r fest schliest.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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addict
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addict
Joined: Mar 2004
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Aufstehen? Lu w�hlt sich tiefer in den hei�en Sand. Wieso denn, es ist doch noch ganz dunkel. Und er muss doch der Katze hinterher, um nachzusehen ...
Schlagartig wird der kleine Drache hellwach, als er sich an die gestrigen Ereignisse erinnert. Wehm�tig schaufelt er noch zwei-, dreimal hei�en Sand �ber seinen K�rper und scheuert und reibt den Schmutz der letzten Tage von seinen Schuppen. Wenn es doch immer so sch�n gem�tlich warm sein k�nnte wie in dieser H�hle! Dann springt er auf und trottet in die Eingangshalle, um seine Gef�hrten zu treffen - und hoffentlich ein reichhaltiges Fr�hst�ck vorzufinden.
Die Sandspur, die aus seinen Schuppen rieselt, verblasst einige Meter hinter Lu wieder. Er betritt den gro�en Saal.
"Hallo Reisender! Sch�n, dass du wieder bei uns bist. Ich wollte gestern Abend schon losfliegen, um nach dir zu suchen." Dann begr��t er auch die �brigen schon wachen Gef�hrten. Zu seiner gro�en Entt�uschung ist kein Fr�hst�ck angerichtet.
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veteran
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veteran
Joined: Nov 2003
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Langsam wacht Rashida auf. Sie glaubt etwas geh�rt zu haben. Blinzelnd sieht sie sich um. Alles ist vertraut und doch nicht. Ihr f�llt blitzartig der gestrige Abend ein. Fenia, die ihren Frieden gefunden hat. AneAshin und deren Rede. Vor lauter M�digkeit war die Kriegerin gestern nicht mehr dazu gekommen, �ber alles nachzudenken. "Ach herrje, die anderen sind bestimmt schon beim Fr�hst�ck. Da muss ich mich jetzt aber beeilen."
Noch schnell erledigt sie ihre Morgentoilette, kleidet sich an, nimmt ihre Sachen an sich und geht in die Halle.
Dort sitzen schon einige der Gef�hrten und der Reisende und der Tisch ist leer. *Na toll*, denkt sie sich, *wer soll bei n�chternem Magen Probleme w�lzen*.
"Guten Morgen zusammen und sch�n, Reisender, dass ihr auch schon da seid. Gibt es eigentlich Fr�hst�ck?"
Last edited by bigclaw6; 03/08/04 04:49 PM.
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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member
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member
Joined: May 2004
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Unsanft wird der Streuner von Glance aus seinen Tr�umen gerissen. Statt des Einhorns und seiner Freundin sehen seine noch recht kleinen Augen sein Zimmer mit seinen M�beln. Trotzdem er fest geschlafen hatte ist er sofort hellwach, daran ist er durch seine zahlreichen N�chte im Wald gew�hnt. Es war ein gutes Gef�hl in einem Bett zu schlafen, ein Gef�hl, dass ihm schon beinahe fremd vorkam, solange war es her. Er l�sst seinen Blick durch das Zimmer gleiten und sieht auf dem kleinen Tisch, der verwunschene mit den sch�nen Schnitzereien, eine Waschsch�ssel und auf dem Stuhl ein Tuch zum Trocknen. Alrik steht auf und w�scht sich. Er legt dabei eine f�r seine Verh�ltnisse gro�e Sorgfalt an den Tag, da er nach der Begegnung mit der wunderbaren AneAshin einfach sauber sein m�chte. Als sein Blick nach dem Ankleiden den Schrank streift bleibt er h�ngen: Da h�ngt doch tats�chlich an dem Nagel sein Seil! Es wird immer besser hier, denkt er sich und befestigt es an seinem G�rtel. Nachdem er seine Ausr�stung geschultert hat verl�sst er sein Zimmer und schlie�t die schwere Holzt�r. Als er den Saal betritt sind fast alle bereits dort, sogar der Reisende, stellt er verbl�fft fest. Alrik vermutet, dass Bodasen, der als einziger nicht anwesend ist, von seiner Erfahrung mit dem Stab so ersch�pft war das er noch schl�ft. "Guten Morgen allerseits" beginnt Alrik fr�hlich, denn er wird schon wieder von dieser herrlichen Frische erf�llt, doch leider stellt er fest, dass es offenbar kein Fr�hst�ck gibt. Nun kann er die Entt�uschung in den Gesichter einiger anderer verstehen.
Audaces fortuna iuvat!
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2004
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Nach seiner Weckrunde beschlie�t Glance einen schnellen Rundgang um die Halle zu machen um sich zu orientieren, und um eventuell Bodasen noch aufzust�bern. Aber es ist keine Spur des Magiers zu sehen.
Nach einem kurzen Blick auf den Wandteppich mit dem Tempelplan kehrt er an die Tafel zur�ck. Als Alrik als Letzter hinzutritt, sagt er "Bodasen ist nicht in seiner Kammer. Er hat eine Nachricht hinterlassen, dass er nicht schlafen k�nne und sich im Tempel umsieht. Bis jetzt habe ich keine Spur von ihm gefunden. Wir sollten nicht auf ihn warten, da wir den Tempel sp�ter sowieso gr�ndlicher durchsuchen werden m�ssen".
Mit einem Blick auf die leere Tafel f�gt er hinzu, "Vielleicht sollten wir damit anfangen herauszufinden wie diese wunderbare Tafel gestern funktioniert hat - ein Fr�hst�ck w�re jetzt wirklich angenehm".
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Als alle versammelt sind, erscheint AneAshin wieder. Langsam, als w�rde sich der Nebel der wirklichkeit lichten, tritt sie,n�her an die Tafel heran. Wo das Licht gestern grell und blendend war, so ist es jetzt ein langsames heller und deutlicher werden. Aus einem schwachen rosa schein, den man kaum wahrnimmt, bildet sich die so fremdartige und doch bezaubernd hinreissende AneAshin.
"Leider wird es kein Fr�hst�ck geben. Mit Fenias Tod schwinden die alten Kr�fte und auch meine Zeit ist begrenzt. Jetzt wo ihr alle hier seid," bei diesen Worten tritt sie an den Reisenden heran. Man hat den eindruck als w�rde sie etwas sagen wollen, und w�rde es nicht schaffen. "Sei gegr��t Reisender," eine leichtes l�cheln scheint ihre Lippen zu umspielen. Aber wer will das bei ihren so exotischen Gesichtsz�gen mit sicherheit wissen? "Jetzt wo ihr alle da seid," wieder unterbricht sie sich, und man hat den eindruck als w�rde sie auf eine der W�nde starren. "Jetzt gilt es euch das Wissen zu vermitteln das ihr ben�tigt das Siegel der Welt zu verschliessen." Langsam geht sie auf den jungen Drachen zu, "Man nennt euch Lu. Nicht wahr?. Es tut gut einen der alten Rasse zu sehen. Ich wei� das ihr immer auf der Seite der Etheran gestanden habt, ich wei� das dies alles nur ein Irrtum ist. Und es ist gut das ihr hier seid. Ihr m��t euren Menschlichen Gef�hrten helfen die Kraftf�den zu sehen. Als ich sagte das die Gewebe der Welt besch�digt seien, meinte ich genau das. Die F�den der Kraft die alles zusammenhalten, sind hier in den tiefen des Tempels br�chig und fadenscheinig geworden. Und die Magie der Elfen und der Menschen ist eine andere als eure. Sie sehen die F�den nicht so wie ihr, aber junger Lu noch ist deine Magie nicht so stark als das Du die F�den alleine verkn�pfen k�nntest, und es ist keine Zeit die n�chsten f�nfhundert Jahre zu warten. Du mu�t mit dem Elfen zusammenarbeiten um das Siegel �berfl�ssig zu machen und die Gewebe zu heilen." Jetzt wandert sie langsam zu Glance und spricht auch ihn direkt an, "Euch nennt man Glance A`Lot. Ihr habt ein scharfes Auge und einen wachen sinn, ihr m��t das Siegel finden, das Siegel welches verborgen ist auf das es niemand finden kann. Ihr, der menschliche Magier, und der junge Lu, ihr m��t zusammen arbeiten um die Gewebe zu heilen." Nach diesen Worten wendet sich AneAschin Big Claw zu, "Ihr seid eine Heilerin, ihr sch�tzt das Leben. Wenn diese Gruppe versagt wird uns�gliches Leid diese Welt �berziehen. Schon eure Vorfahren," bei diesen Worten deutet AneAschin auf die Tasche die, die Urne mit der Asche Fenias enth�lt, "waren bereit alles zu tun um dies zu verhindern. Ich wei� das auch ihr alles tun werdet, dieses Schicksal abzuwenden. Auch wenn es andere nicht glauben, in euch liegt gro�e Kraft. Mehr als ihr ahnt." Langsam geht AneAshin zu Stone, dieser weicht unwillk�rlich zur�ck und verzieht das Gesicht. "Mein armer junger H�ter, was habt ihr nur erlitten. Wegen mir, einer G�ttin die euch noch nicht einmal trost spenden konnte." Kummer schleicht sich in das Gesicht AneAshins, "Ich konnte euch nicht erscheinen, nur hier an diesem Ort der so voll war von unserer alten Magie, und nur weil ein Abbild meiner selbst, ebenfalls erschaffen mit unserer alten Magie, hier her gebracht wurde, kann ich hier erscheinen. Und auch diese Zeit l�uft ab." Langsam hebt sie ihre Hand als wolle sie Stone ber�hren, und diesmal zuckt der junge Krieger nicht zur�ck. "Euer Vater ist ein sehr wei�er Mann gewesen, er hat euch das alte Siegel der H�ter gegeben und noch mehr. Wenn es soweit ist und Glance A`Lot das Siegel gefunden hat, so m��t ihr es ans Licht bringen und der Welt offenbaren. Und eine bitte, wenn ich nicht mehr hier sein kann, nehmt die Statue wieder an euch. Vielleicht gibt es ja noch einen Ort wie diesen" Jetzt geht sie zu Rashida, "Priesterin Undars, ich wei� nicht welche pl�ne euer Gott f�r euch hat, euer Gott lebt noch und ich bin sicher das er euch anleiten wird wie ihr das eure hier beif�gen k�nnt. Und auch f�r euch Alrik sehe ich keine Aufgabe hier, aber ich f�hle die Magie eines Einhorns an euch. Seid versichert, nichts was passiert und das mit diesen m�chtigen Wesen zu tun hat, ist zwecklos. Euer hiersein hat einen Grund. Einh�rner sind stark mit dem Schicksal verbunden, und k�nnen deshalb diese auch beeinflussen. Was anderen wie Zufall erscheinen mag, wie eine gl�ckliche wendung, ist oftmals der einfluss eines Einhorns. Unstet seid ihr und gewitzt, vielleicht sind es gerade diese eigenschaften die euch, und damit allen anderen, hier helfen werden. Leider kenne ich den Aufbau dieses Tempels nicht, da er versiegelt und verschlossen war konnte mein Geist hier nichts erfahren. Und diese Nacht brauchte ich um Kr�fte zu sammeln um euch den rest dessen was ihr wissen m��t erz�hlen zu k�nnen. Nur wenn ihr zusammen arbeitet werdet ihr es schaffen, und nur dann werdet ihr den weiteren Aufgaben gewachsen sein." Langsam schwindet das strahlende rot, "Reisender auch Du kannst es nicht alleine vollbringen, ... bitte ... gib .... auf ..... sie ...... acht" So wie das rote Licht, so vergeht auch die Stimme, langsam bis nichts mehr davon da ist. Am Boden liegt nur noch die kleine Statue die AneAshin darstellt.
Schnell b�ckt sich Stone und hebt die, auf einmal so zerbrechlich erscheinde, Statue auf, und starrt sie schweigend an.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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addict
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Joined: Mar 2004
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Lu hat AneAshin intensiv gelauscht. Selten hat er sich so klein und unwichtig gef�hlt wie in ihrer Gegenwart, selbst nicht, wenn er wieder einmal Letzter beim Wettfliegen oder -zaubern geworden war. Gebannt hat er dann auf die Figur gestarrt, bis auch das letzte Fitzelchen roter Glanz von ihr verschwunden war.
Lu seufzt tief auf. "Kein Fr�hst�ck?!?", stiehlt es sich in seine Gedanken, aber mit einem energischen Kopfsch�tteln verwehrt er sich dagegen.
Er blickt Glance lange an und �berlegt. "Du kannst keine Kraftf�den sehen?", fragt er dann irritiert. "Aber wie kannst du dann die Welt verschieben? Dazu muss man doch wissen, wo die F�den verlaufen und wie sie sich anf�hlen? Und sie sind doch hier �berall!"
Mit einer weitl�ufigen Bewegung umzeichnet Lu den Raum. "�berall!"
Lu erinnert sich an seine erste Erkundungstour mit Glance. Damals hatte der Halbelf ihm gezeigt, dass Geist in allem Leben war. Irgendwie war Lu davon ausgegangen, dass jemand, der so faszinierende Dinge wusste und sah, so Allt�gliches wie Kraftf�den auch kannte.
Ein uraltes Siegel ersetzen, indem sie die Kraftf�den reparierten und so das magische Gewebe der Welt heilten ... Wie zum ausgek�hlten Drachenei sollte er DAS denn bewerkstelligen? Er war froh, wenn sein Weben keine allzu gro�en Nebenwirkungen hatte. Aber mit dem Material der Welt selbst herumexperimentieren? Wenn er nun einen Fehler machte und alles verknotete? Oder die F�den endg�ltig zerriss? Aber nein, beruhigt er sich selbst. Glance und Bodasen sind ja auch noch da. Er soll ihnen die F�den ja nur zeigen. Langsam legt sich die Aufruhr in Lu wieder.
"Guck noch einmal ganz genau hin, Glance! Siehst du die F�den wirklich nicht?" fragt Lu mit fast bettelndem Tonfall.
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old hand
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Joined: Mar 2004
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Der Reisende war zur Begr��ung AneAshins aufgestanden und st�tzt sich nun mit beiden H�nden auf die Kante des Tisches. Langsam wenden sich ihm die Blicke aller zu, mit der stummen Frage, ob er weiteres Licht ins Dunkel ihrer Aufgaben bringen k�nnte.
Er schluckt leise, seufzt und erkl�rt:
"Was zu tun ist, ist gesagt. Leider halte ich noch schlechte Nachrichten bereit."
Ernst blickt er die Gef�hrten an.
"In der vergangenen Nacht stiess ich auf einige Blutj�ger. Wie ich Glance schon erkl�rte, waren sie nicht allein. Aus allen Himmelrichtungen str�men dunkle Kreaturen zu diesem Ort. Jetzt steht die Sonne bereits am Himmel und sie werden ruhen - doch wenn die Nacht hereinbricht und die sch�tzende Magie dieses Ortes nicht erneuert wurde, k�mpfen wir hier auf verlorenem Posten."
Er l�sst seine Worte ein wenig wirken bevor er fortf�hrt:
"Weiterhin hat jemand in der vergangenen Nacht diese dunklen M�chte angegriffen. Jemand, der �ber machtvolle Magie verf�gt, �ber g�ttlichen Beistand. Ich vermute, es war der Priester der uns folgt. Ob er noch am Leben ist vermag ich nicht zu sagen. Falls es ihm aber gelingen sollte, diesen Tempel vor der Dunkelheit zu erreichen, w�ren gewisse Fragen zu kl�ren."
Sein Blick richtet sich auf die heilige Kriegerin, dann wieder auf den Rest der Gef�hrten.
"Es ist an der Zeit, das Ihr uns �ber Eure Verbindung zu diesem Mann aufkl�rt, Rashida. Ich will wissen, mit wem wir es da m�glicherweise zu tun bekommen.
Zun�chst jedoch sollten wir Bodasen ausfindig machen. Wir werden seine Hilfe ben�tigen und wir m�ssen wissen, wo er ist, wenn der Priester hier eintreffen sollte. Einen Streit oder gar einen Kampf innerhalb dieser Mauern ist in der derzeitigen Situation vermutlich das Letzte, was wir gebrauchen k�nnen."
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