Glance sieht auf den kleinen Drachen hinunter, der fast verzweifelt zu ihm aufschaut angesichts der Aufgabe, die AneAshin ihm aufgebürdet hat. Wie soll er ihm erklären, dass die Magie, die für ihn so selbstverständlich ist, für andere, jüngere Rassen etwas kaum Erreichbares ist?
"Ich kann die Kraftfäden ebensowenig sehen wie Du die Geister, die in den Blättern wohnen - Du weißt, die die ich dir zeigte als wir auf Erkundung waren. Drachenmagie, so hat man mir beigebracht, ist eine der ältesten und sie verwendet die Kraftfäden, die wie ein Gewebe die Welt umspannen. Durch Verschiebungen des Gefüges des Gewebes bewirken sie Veränderungen. Die menschliche Magie arbeitet mit den Kräften der magischen Aura, die die Kraftfäden umgibt. Die menschlichen Magier wandeln diese Kräfte um in andere Kräfte. Die wirklich Grossen unter ihnen können diese Energien sogar an Materie binden. Deswegen können menschliche Magier die Kraftfäden durch ihre Aura zwar spüren, aber nicht genau sehen, wo und wie sie verlaufen. Elfische Magie ist in diesem Sinne eigentlich gar keine. Die Elfen verschieben nur die Elemente der Natur um bestimmte Effekte zu erreichen".
Dann wendet er sich an den Reisenden und sagt, "Wir sollten uns trennen. Getrennt können wir schneller ein grösseres Gebiet erkunden, und die Zeit drängt, wie ihr sagt. Mit Ausnahme von Euch sollte aber keiner alleine losgehen. Ich schlage vor Stone geht mit Lu Ser, Big Claw mit Rashida und ich mit Alrik. So ist immer ein Magiebegabter mit einem Nicht-Magiebegabten zusammen. Zu Mittag treffen wir uns wieder hier und berichten, was wir gefunden haben - einverstanden?"