Der D�mon schaut auf den leblos daliegenden K�rper des Pr�laten.
Nur wer ganz genau hinsieht bemerkt das der Brustkorn sich langsam hebt und senkt.
Nachdem Dralfens ihm in der letzten Nacht berichtet hatte das er die Gruppe nicht mehr finden konnte war ihm klar geworden das sie seinen Tempel erreicht hatten.
Und er war hier in einem K�rper gefangen der ihm so gar nicht helfen konnte, was hat er denn zu erwarten.
Anthrers K�rper w�rde irgendwann sterben, und dann? Den n�chsten besetzen?
Aber selbst wenn der n�chste K�rper �ber Magie verf�gen w�rde, w�re es dennoch die schwache Magie der Menschen. Nicht in der Lage die Gewebe zwischen den Welten auf zurei�en. Und schon gar nicht wenn es dieser Gruppe gelang die Verletzung im Gef�ge der Welten zu heilen.
Was hatte es ihn f�r Anstrengungen gekostet, diese Wunde �berhaupt zu schaffen, wie viele Opfer hatte er gebraucht um die daf�r notwendige Magie zu formen.
Und dann als seine Untertanen auf der anderen Seite endlich merkten was geschah, als sie eigene Anstrengungen unternahmen um das Loch zu schaffen...
Der, der ihn auf diese Ebene geholt hatte, hatte seine Pl�ne zerst�rt, ohne das er mit dieser unheimlich m�chtigen Pr�senz �berhaupt je einen richtigen Kontakt gehabt h�tte, ohne das er �berhaupt gesagt h�tte warum. Er, der D�mon, wusste noch nicht einmal warum dieses Wesen ihn aus seiner Welt gerissen hatte. Nur diese Worte �...Neuanfangen, neue Wesen � hatte der D�mon verstehen k�nnen.
Dann als dieses Wesen, das so unbeteiligt, unstet, abwesend und dennoch so voll Zorn und Hass war ihn geschw�cht zur�ck lies, waren es die Menschen, und Elfen gewesen die seinen Pl�nen ein Ende setzten.
Und jetzt sollte er tatenlos mit ansehen wie seine Anstrengungen vollends zunichte gemacht wurden?
Nur auf seiner eigenen Ebene war sein Geist in der Lage einen neuen K�rper zu schaffen, der einem D�mon wie ihm w�rdig war. Er w�re auf ewig verurteilt zu sterben und neue K�rper zu besitzen, aber wozu?
Nein, er musste Handeln.
Dralfens von der N�tzlichkeit des kleinen Artefaktes zu �berzeugen war, nach der �berlassung des Wetterkristalls, kein Problem gewesen.
Es hatte gen�gt ihm zu sagen das er seinen Geist auf die Reise schicken k�nnte, und so alles zu sehen in der Lage w�re.
Der Narr hatte noch nicht einmal gefragt wie er den zur�ck kommen w�rde, als er das Artefakt aktivierte.
Der D�mon lachte, das Artefakt war kein Geistl�ser, es war ein Geisttauscher, und Dralfens blind vor Machtgier, hatte sich noch nicht einmal die zeit genommen den Gegenstand zu untersuchen.
Jetzt ist Dralfens Seele im K�rper des Pr�laten gefangen, und er, er versp�rt endlich wieder die Str�mungen der Magie.
Wenn es auch nur die schwache Menschliche Magie ist, der D�mon ist sich sicher das er mit seinem Wissen vieles ausgleichen kann. Und auch wenn Dralfens dumm war, so war er doch sehr begabt gewesen und seinem K�rper wohnt gro�e Kraft inne.
Dralfens schwache menschliche Seele war durch den Schock, als sie merkte was geschehen war und das es keine Hoffnung auf eine umkehr gab, fast zerbrochen.
Wenn der D�mon seine neuen Sinne konzentrierte, konnte er schwach die geistigen Schreie der gepeinigten Seele vernehmen.
�Es ist Herrlich,� denkt der D�mon, �alleine das ist es schon wert auf den Pr�lat zu verzichten�
Da kommt ihm ein neuer Gedanke, mit seiner Erfahrung und Dralfens st�rke ist es ihm ein leichtes die Seele Dralfens zu packen.
Starke Zauber binden den Geist und zwingen ihn in eine neue Form, Dralfens Seele ist, und ist doch nicht mehr.
Der D�mon bindet den entstellten Geist an seinen eigenen, und schickt ihn zur�ck bevor der entseelte K�rper des Pr�laten stirbt..
Wenn er die Augen schlie�t und sich Konzentriert, dann sieht er die Augen mit denen des Pr�laten, er kann den K�rper steuern und sprechen.
Wie lange er den hohen Rat t�uschen kann wei� er nicht.
Aber es bietet m�glichkeiten, mit seinem neuen K�rper kann er nun zu dem Tempel aufbrechen. Und dennoch seinen Platz hier behaupten.
Der neue Dralfens lacht, er lacht so lange und so laut das die Wachen kommen um nachzusehen.
Aber sie sehen nur einen Dralfens, der mit geschlossenen Augen am Fenster steht, wie es sonst der Pr�lat macht. Und einen Pr�laten der sie mit einer handbewegung wieder hinausschickt.
Beim herausgehen h�ren die Wachen diesmal das Lachen des Pr�laten.




Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles)
Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)