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Joined: Nov 2003
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Bodasen stimmt zu, "Ja und wir sollten den Tunnel auch so hell erleuchtet lassen. Hier lebt ohnehin keiner mehr. Aber wer weiss wo wir noch hinein stolpern."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Lu ist Stone bis unter die Kuppel der Bibliothek gefolgt. Er erz�hlt ihm von dem "Drachenbuch", verschweigt jedoch die magische Reparatur des Buches.
Wahllos nimmt er ein Buch am oberen Ende der Spirale aus dem Regal. Diesen Schatz hier fast vollst�ndig ungelesen zu lassen widerstrebt ihm zutiefst. Wie viel Wissen hier lagert! Er musste dringend die menschliche und elfische Schrift erlernen ... Und dann noch einmal zur�ckkehren, wenn er seine Aufgabe erf�llt hat.
Lu betrachtet das eher schmale Buch, das in dunkles Leder geschlagen ist. Auf dem Einband sind zahlreiche Pflanzen und Kr�uter abgebildet. Das Buch scheint deutlich j�ngeren Datums zu sein, als die zuvor betrachteten, jedoch knistern die Seiten beim �ffnen dennoch drohend, als wollten sie jeden Moment in tausend kleine Fizzelchen zerfallen. Das Buch ist in einer bekannten Form der wahren Sprache geschrieben, stellt Lu freudig fest, auch wenn er einige Begriffe oder Kr�uternamen nicht kennt. Langsam und extrem vorsichtig wendet er Blatt f�r Blatt und bewundert filigrane Malereien und eine elegante Schrift. Das Buch enth�lt Rezepte verschiedenster Art, von einer schmackhaften Wacholderbeerso�e zu Wildschweinbraten �ber einen Schlaftrunk auf Pilzsudbasis oder Waldbeerenkekse bis zu Kr�utermischungen, die sich als Pfeifentabak eignen. Auf die R�ckseite des hinteren Einband hat ein anderer Schreiber noch ein Rezept hinzugef�gt. Allerdings scheint er sehr hektisch geschrieben zu haben, bei einigen Buchstaben ist die Tinte verwischt worden. M�hsam entziffert Lu: �EILTRANK�.
"Hey, Stone, schau einmal! Ich habe ein Rezeptbuch gefunden. Es gibt zum Beispiel einen Schlaftrunk, Waldbeerenkekse und einen Eiltrank. Meinst du, Big Claw k�nnte damit etwas anfangen? Vielleicht k�nnen wir mit dem Eiltrank schneller laufen. Und die Kekse sollten wir auch unbedingt einmal ausprobieren!"
Mit einem langen Blick nach oben bewundert Lu dann die Kuppelkonstruktion. Es juckt ihn in den Fl�gelspitzen ...
"Bin gleich wieder da!", ruft er Stone zu und legt das Buch auf den Boden. Dann hebt er mit lautem Rauschen ab.
"Juchuuu!", schallt es durch den vormals totenstillen Raum, als Lu in atemberaubendem Slalom durch die Holstreben der Kuppel rast. Fast scheint es so, als m�sse er jeden Augenblick einen Holzpfosten rammen, aber irgendwie gelingt es ihm immer noch im letzten Augenblick auszuweichen.
Schwer atmend landet Lu nach kurzer Zeit wieder.
"Hier werde ich sp�ter einmal wohnen!", beschlie�t er innerlich. "Oder zumindest in einem genau so sch�nen Turm".
Lu nimmt das Rezeptbuch wieder an sich. "Das nehme ich f�r die Elfin mit", sagt er und macht sich an den Abstieg.
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Joined: Mar 2004
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Langsam kommt dem Reisenden wieder zu Bewu�tsein, das der Tempel einstmals als Heiligtum f�r die dunklen M�chte erbaut wurde. Zwar wurde dieser Ort gereinigt - und vermutlich hatte man die Zeugnisse seiner finsteren Vergangenheit weitgehend beseitigt - doch nicht vollst�ndig, wie es scheint.
Vor ihm auf dem Boden der Halle erkennt er jetzt die Zusammenh�nge der feinen Linien: Sie bilden ein Sigil in Form eines gro�en Heptagrams, dessen Durchmesser etwa sieben Schritt betr�gt. Im Zentrum sind Linien und Kreise eingelassen, die ihm zun�chst unverst�ndlich erscheinen. In jeder der sieben Spitzen hingegen sind vertaute Symbole eingraviert. Symbole in der wahren Sprache.
Er sp�rt Zorn in sich aufwallen �ber diesen offensichtlichen Spott. Langsam sinkt er auf ein Knie und pustet Staub und Schmutz aus den feinen Linien des Symbols, das ihm am n�chsten liegt.
Nein, er hatte sich get�uscht. Flache Mei�elspuren zeigen, das die Oberfl�che mit den urspr�nglichen Zeichen gegl�ttet wurde und man die Symbole der wahren Sprache nachtr�glich eingraviert hatte. Dieses Sigil wurde also von den dunklen Erbauern wie von den sp�teren H�tern des gereinigten Tempels gleicherma�en genutzt. Das war interessant...
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Joined: Mar 2004
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Neugierig, aber vorsichtig, geht Alrik weiter den Gang entlang. Die Funktion des Ganges ist ihm immer noch nicht klar. Keine Ablagerungen sind auf dem Boden zu sehen - noch nicht mal �berm�ssig viel Staub. Nur ein leichter, gleichm�ssiger Luftzug in den Gang hinein ist zu sp�ren.
Nach etwa dreissig Schritten bleibt er stehen, weil der Gang sich teilt. Im Licht seiner beiden Gef�hrten kann er erkennen, dass sich der Gang in beide Richtungen kr�mmt - der rechte Gang links herum, und der Linke rechts herum. Dadurch reicht das Licht von Glance und Bodasen nicht sehr weit.
"Was nun?" fragt Alrik, "links oder rechts?"
Glance, der ebenfalls in die beiden G�nge blickt, zuckt mit den Achseln. "Scheint egal zu sein, aber auf jeden Fall sollten wir zusammenbleiben!"
Alrik sieht sich unschl�ssig um - auch sein Instinkt gibt ihm keinerlei Eingebung. Gedankenverloren sagt er, "Ist euch eigentlich aufgefallen, dass es hier anscheinend gar keine Ratten gibt? Ansonsten gibt es kaum einen Keller in der Welt in dem es nicht zumindest Spuren von Ratten gibt - aber hier ist nichts davon".
"In einem Tempel voller Katzenwesen?" antwortet Glance, "Also so �berraschend ist das auch nicht!" Pl�tzlich wird im bewu�t, dass die Luftstr�mung nach oben zieht. Er richtet seinen Blick an die Decke - er muss sein Licht etwas senken, damit es ihn nicht mehr blendet - und sieht an der Decke beider G�nge in regelm�ssigen Abst�nden kleine L�cher. Sie sind viel zu klein um einen Durchschlupf zu bieten, aber die Luft str�mt eindeutig dort hinauf - also ist dahinter bestimmt ein Hohlraum. Aber zu erkennen ist nichts, also ist darin zumindest keine Lichtquelle. Er macht die Anderen darauf aufmerksam.
"Ich glaube ich wei� wo wir sind!" ruft Alrik pl�tzlich. "Das ist ein L�ftungskanal - die Luft wird von hinten angesaugt, und str�mt nach oben - dort w�rden wir bestimmt eine Art Kamin finden, aus dem die verbrauchte Luft wieder entweicht".
Glance �berlegt. In der Tat, jetzt, wo Alrik darauf hinweist, f�llt ihm auch auf, dass die Luft in dem Gang ziemlich frisch ist und gar nicht muffig und abgestanden riecht, wie man es sonst erwarten k�nnte in einem unterirdischen Gang. "Ihr k�nntet Recht haben", stimmt er zu. "Dann schauen wir mal, ob es hier einen Ausgang gibt. Alrik, Ihr geht am besten voraus und achtet auf den Weg, ich konzentriere mich auf die Decke, und Ihr Bodasen, habt ein Augenmerk auf die W�nde".
Alrik nickt, und wendet sich dem linken Gang zu.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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Joined: Nov 2003
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Bodasen nickt zuerst nur, als er dann einsieht das er Glance doch eine Antwort schuldet sagt er, "Ja sicher, wir sollten nicht ausversehen an einem dieser Hebel h�ngen bleiben." Bodasen nimmt sich noch kurz die Zeit sein Licht in den rechten kanal zu lenken, nach kurzer Zeit bemerkt er das dieser Kanal sich rasch verengt. "Wahrscheinlich ist das nur ein Seitenkanal, auf jeden Fall kommen wir da nicht weiter."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
Joined: Nov 2003
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Stone schaut den kleinen Drachen erst grimmig an, irgendwie hat er schon die ganze Konstruktion zusammenst�rzen sehen. Aber die Flugk�nste des Drachen waren hervorragend. Stone mu� unwillk�rlich grinsen, "Na, hat es Spass gemacht?" Stone dreht sich um und geht wieder nach unten, "ich denke es wird Zeit zum umkehren. Wir sollten den anderen Berichten und h�ren was Sie so entdeckt haben." Stone dreht sich noch einmal um, "oder willst Du eine zweite Chance haben hier alles zum Einsturz zu bringen?" Lachend geht der junge Krieger nach unten.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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"Alles zum Einsturz bringen!?", denkt Lu emp�rt. Er ist sich zuerst nicht sicher, ob der Krieger mit oder �ber ihn lacht, stimmt dann aber mit ein.
"Hast du nicht dieses tolle Geflecht gesehen, Stone? Wenn ich diesen Flug bei den Ausscheidungswettk�mpfen zeigen k�nnte, dann d�rfte ich auch zu den gro�en Festspielen nach Athenicon. Lu muss kr�ftig niesen, weil sich eine Staubflocke, die er aufgewirbelt hat, direkt auf seine Nase senkt. "Und nach so viel Gr�belei brauchte ich einfach etwas Ablenkung!"
Lu folgt dem Gang weiter nach unten. Besonders viel hatten sie vom Tempel noch nicht gesehen. Irgendwo mussten doch auch die Tempeldiener gelebt, gekocht, gelagert und gearbeitet haben.
"Wir sollten die W�nde am Boden noch einmal absuchen, ob es nicht weitere Zug�nge zur Bibliothek gibt, oder? Wir sind ja nur eine Eil�nge vom Esssaal entfernt und ich denke nicht, dass es schon Mittag ist. Vielleicht finden wir ja einen Lagerraum oder die K�che und somit eine Kleinigkeit zu essen", wendet Lu sich fragend an Stone. Dabei bemerkt er, dass er die beiden - nun ja, die eineinhalb - Kaninchen vor der T�r zur Bibliothek vergessen hat.
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Joined: Nov 2003
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Stone winkt ab, "Ja ich habe das tolle, alte, wurmzerfressene, morsche Geb�lk gesehen. Und ich habe gesehen wie wir beide von den herabfallenden Tr�mmern erschlagen worden sind." Stone lacht nicht mehr, "wenn Du mir versprichst in Zukunft etwas r�cksichtsvoller mit meinen Nerven umzugehen, dann schauen wir ob wir etwas zu Essen f�r dich finden k�nnen. Was ist eigentlich aus den Kaninchen geworden? Hast Du die schon verspeist?" Unwillk�rlich muss Stone wieder breit Grinsen, da er sich nicht umgedreht hat kann Lu das allerdings nicht sehen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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"Oh ja, die Kaninchen! An die hatte ich auch gerade gedacht", antwortet Lu mit einem verhaltenen Seufzer in seiner Stimme und bem�ht sich, wieder neben den Krieger zu trippeln.
"Glaubst du, es w�re deinen Nerven gegen�ber r�cksichtvoll genug, wenn ich die Abk�rzung nach unten n�hme und schnell nach einmal nach ihnen sehen w�rde?", fragt er ernsthaft. "Und bist du dir sicher, dass du immer noch kein St�ckchen probieren m�chtest? Ich k�nnte es auch f�r dich vertrocknen, wenn du es so lieber magst."
Mit langem Hals wirft Lu einen sehns�chtigen Blick �ber das Gel�nder gen Boden, wo er irgendwo die Kaninchen vermutet. Hmm, langsam brauchte er auch so einen Tierhautbeutel auf dem R�cken wie seine Gef�hrten: Buch, Amulett, Kaninchen. Dann k�nnte er auch noch viel mehr B�cher mitnehmen ... Gleich darauf verwirft er jedoch den Gedanken wieder. Das w�re schrecklich unbequem und wohin sollte er dann seine Fl�gel stecken? Nein, nein ...
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Joined: Mar 2004
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Als er alle Ecken des Heptagrams etwas von Staub und Schmutz befreit hatte, stellte er sich in die Mitte des Sigils und betrachtete die Symbole:
Zuflucht. Gefangenschaft. Mitte. Not. Herz. Fund. Feind.
Stirnrunzelnd umkreist der Reisende langsam das gro�e Heptagram. Vermutlich mussten die Begriffe in eine sinnvolle Reihe gebracht werden. Aber wie k�nnte die lauten? Und was war dann zu tun? Waren sie als Formel f�r einen magischen Spruch zu verwenden? Und welche Magie musste dann gewirkt werden?
So zieht er langsam Kreis um Kreis und gr�belt �ber der L�sung des R�tsels.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Jetzt mu� Stone doch wieder lachen, "dann flieg schon los, aber Du wartest unten auf mich, und ich w�rde es gerne sehen wenn ich mich auch einmal darauf verlassen kann das Du tust was man dir sagt." Stone geht weiter nach unten, aber jetzt etwas schneller.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Alrik geht weiter in den Gang hinein, der sich gleichm�ssig nach rechts kr�mmt. Der Querschnitt des Ganges wird immer enger. Glance l�sst die Kugel nun vor Alrik herschweben, was allerdings seine Beobachtung der Decke praktisch unm�glich macht, da von vorne Alriks Schatten und von hinten sein eigener, durch Bodasens Licht geworfener, den mittleren Abschnitt verdunkeln.
Der Gang ist inzwischen gerade so gro�, dass sie hintereinander aufrecht gehen k�nnen. Aber nach kurzer Zeit weitet sich der Gang wieder allm�hlich. Dann gelangen sie wieder an eine Abzweigung.
Wieder schaut Alrik in beide Richtungen. "Mist!" entf�hrt es ihm, als er leichte Schleifspuren auf dem Boden bemerkt. "Wir sind im Kreis gelaufen - seht, hier die Spuren und die Abdr�cke eurer St�be! Und was nun?"
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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addict
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Joined: Mar 2004
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"Ok, Chef!", ruft Lu, verbeugt sich artig und l�sst sich durch das Gel�nder in das Atrium fallen. Das Buch fest umklammert sinkt er sich in einer immer enger und rasanter werdenden Spirale zu Boden. Er landet etwa in der Mitte des Freiraums nahe des Tisches.
"So ein sch�nes Buch sollte nicht mit Kaninchenhaaren verunstaltet werden", denkt er und stemmt es etwas m�hsam auf den f�r ihn viel zu hohen Tisch. Dann sieht er sich um. Wieso eigentlich T�ren suchen? Neben der T�r, durch die sie die Bibliothek betreten haben, gibt es gleichm��ig verteilt drei weitere, noch geschlossene T�ren in den W�nden.
Sich der mahnenden Worte des Kriegers erinnernd sieht Lu jedoch davon ab, sie eigenm�chtig zu erforschen. Stattdessen schlendert er zu den Kaninchen, frisst das schon angefangene ratzfatz auf und bringt das zweite zu dem Tisch. Etwas unbeholfen flattert er in den hohen, schweren Ledersessel. Es dauert einige Augenblicke, bis er seine Fl�gel halbwegs gut sortiert hat. Dann lehnt er sich zur�ck und beobachtet Stone. Der Krieger befindet sich immer noch erstaunlich hoch �ber ihm. Was f�r eine riesige Halle!
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Joined: Nov 2003
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Stone sieht, dass Lu es sich bequem gemacht hat. Um den Drachen aber nicht in Versuchung zu f�hren, beeilt er sich noch mehr. Endlich kommt er bei dem Drachen an, der sich inzwischen an den Kaninchen g�tlich getan hat. "Sch�n, wir k�nnen jetzt entweder noch durch die anderen T�ren, oder wir gehen zur�ck. Ich denke wir schauen einmal in die erste T�r rein und sehen dann weiter."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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Joined: Mar 2004
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Schnell wie der Blitz springt Lu von dem Sessel. Auf diese Worte hatte er nur gewartet! Er z�gert einen winzigen Moment und l�sst seinen Blick von T�r zu T�r springen. Dann entscheidet er sich f�r die rechts neben ihrem Zugang gelegene und trippelt auf sie zu. Ebenso wie die schon ge�ffnete T�r wirkt sie sehr schwer und massiv. Sie ist aus Holz gefertigt, tr�gt jedoch an der Innenseite keine Beschl�ge. Da weder �ffnungsmechanismus noch Runen zu erkennen sind, lehnt Lu sich schwungvoll gegen die T�r, um sie aufzuschieben. Ohne nennenswerten Widerstand zu leisten, schwingt die T�r lautlos auf, so dass Lu einen Sturz nur knapp vermeidend wenig elegant in den dahinter liegenden Raum stolpert.
Im schwachen Licht, das aus der Bibliothek hinein f�llt, l�sst sich ein gro�er Tisch erkennen, auf dem sich Federn unterschiedlicher Gr��e, durchsichtige Gef��e mit bunt gef�rbten Fl�ssigkeiten und zahlreiche lose Bl�tter befinden. Die W�nde sind mit Regalen verstellt. Es riecht intensiv nach Leder, Papier und Staub.
"Schau, Stone! Ich glaube, hier werden die B�cher geboren!", ruft Lu begeistert.
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Joined: Mar 2003
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Derweil schleppen sich der Priester und seine kleine Schar am Rande des k�rperlichen Zusammenbruchs die Serpentinen zum Tempeltor hinauf. Der Priester hatte in dem n�chtlichen Gefecht tief in ein inneres Reservoir der Macht greifen m�ssen, von dessen Existenz er nichts gewusst hatte, und ein Teil seines Selbst gegeben - doch das war nicht ohne Folgen geblieben. Er ist aschfahl, sein Gesicht eingefallen und die Augen sind tief in die H�hlen gesunken. Graue Str�hnen ziehen sich durch das angesengte, vormals dunkle Haar. Die priesterliche Lederkluft weisst an mehreren Stellen Brandspuren auf. Es ist deutlich zu erkennen, das der Mann �berhaupt nur von seinem eisernen Willen aufrecht gehalten wird. An seiner Seite setzt der Kundschafter m�hsam einen Schritt vor den anderen. Ein leichtes Humpeln deutet auf eine Verletzung am Bein hin.
Hinter dem Priester und dem Kundschafter schleppen sich zwei der anderen Ritter, die einen Dritten von links und rechts st�tzen. Der Mann in der Mitte ist in einem miserablen Zustand, sein Gesicht totenblass und schweissnass. Immer wieder wird er von einem Zittern �bermannt. Seine Lederr�stung ist auf der linken Seite v�llig zerrissen. Am augenf�lligsten ist jedoch sein linker Arm. Hand und ein Teil des Unterarms sind grau marmoriert und machen den Anschein, als w�ren sie aus Stein. Zum Ellenbogen hin wird der Grauton immer heller, so dass sich deutlich die dunklen Adern abzeichnen. Hinter den Rittern, die den Schwerverwundeten st�tzen, trottet der letzte der M�nner her. Sein Kopf ist von einem notd�rftigen Verband umwickelt, auf dem sich ein dunkler Blutfleck abzeichnet.
Alle M�nner sind blutverschmiert und tragen auch sonst Spuren von Feuer und einem heftigen Kampf an sich. M�hsam und mit zusammengebissenen Z�hnen setzen sie schweigend einen Schritt vor den anderen. Nach dem Kampf waren sie die halbe Nacht durch die Dunkelheit marschiert, obwohl sie alle dringend einer Pause bedurften. Doch der Priester hatte die Ansicht vertreten, dass eine Rast f�r sie den Tod bedeuten w�rde, und so waren sie ersch�pft und ohne weiteren Widerspruch Richtung Tempel aufgebrochen, kaum dass die Wunden notd�ftig versorgt gewesen waren.
Der Priester mustert die Tempelt�r mit den zerst�rten Ornamenten. Seine ohnehin bereits aschfahle Gesichtsfarbe wird noch etwas fahler.
"Oh nein!" st�hnt er, und seine Stimme klingt so entsetzt, dass seinen Rittern ein Schauer �ber den R�cken l�uft. "Es ist der Tempel!"
Der Kundschafter an seiner Seite mustert das gewaltige Tempeltor verwirrt und schluckt dann. "Was wollt Ihr damit sagen?" fragt er.
Niedergeschlagen blickt der Priester zu Boden. "Es gibt zwei solcher Tempel. Einer von ihnen ist in sicherer Obhut bei den Elfen. Der andere galt als verschollen, doch waren sich alle Eingeweihten dar�ber einig, dass er sicher sei. Beide Tempel waren einst ein Ort des B�sen, doch in blutigen und aufopferungsvollen K�mpfen konnte das B�se zur�ckgedr�ngt werden. Die Tempel wurden gereinigt und der Riss im Gewebe durch Siegel verschlossen. Das B�se war verbannt, und die Siegel waren stark und wurden sorgsam geh�tet. Wer immer diesen verschollenen Tempel hier bisher bewacht hat - er scheint fort oder vernichtet zu sein. Das Siegel ist schwach, und das B�se erstarkt wieder." Er schweigt kurz und scheint nachzudenken, w�hrend seine M�nner esch�ttert die Worte ihres Anf�hrers in sich aufnehmen. "Jene finsteren Kreaturen, gegen die wir in der Nacht k�mpften, sind m�glicherweise ein �berrest aus den l�ngst vergangenen Tagen. Wesen der H�lle, denen damals die T�r vor der Nase zugeschlagen wurde, und die nicht mehr in ihre Welt zur�ckkehren konnten. Schwach und machtlos verkrochen sie sich in dunklen Spalten, an Orten, die von keinem Lichtstrahl erhellt werden. Zeit spielt f�r solche Wesen keine Rolle, sie k�nnen warten, Jahrtausende, �onen lang! Jetzt sp�ren sie, dass das Siegel schw�cher wird, und sie kommen erneut hervor. Sie streben hierher, um den Damm niederzurei�en, der die Flut der H�lle zur�ckh�lt..."
Die M�nner schweigen einen Moment. "Davon habe ich noch nie etwas geh�rt..." sagt schliesslich einer von ihnen z�gernd. Der Priester seufzt. "Es gibt nur noch wenige, denen die damaligen Geschehnisse bekannt sind, und selbst jene wissen nicht �ber alle Zusammenh�nge Bescheid. Vieles ging verloren oder wurde vergessen, und die Eingeweihten wirken meist im Verborgenen und geh�ren einem kleinen Kreis aus Auserw�hlten an."
Die Ritter nicken verstehend. Ein geheimer Zirkel also, und der Priester geh�rt offenbar dazu. Sie zweifeln keinen Moment daran, dass nur die F�higsten dem Zirkel angeh�ren, und jetzt verstehen sie auch, wie der Priester den Angriff vergangene Nacht zur�ckschlagen konnte - mit einer Zurschaustellung von solch geballter Macht, wie sie sie nie in dem heiligen Mann vermutet hatten. "Die Kreaturen, gegen die wir heute Nacht gek�mpft haben, kamen mir nicht gerade... schwach vor." wirft schliesslich einer der Ritter ein.
"Das stimmt." gibt der heilige Mann zu. "Sie waren unerwartet stark. Vermutlich erstarken sie in gleichem Ma�e, wie das Siegel an Kraft verliert. Bald schon werden sie die St�rke haben, das Siegel von dieser Seite aufzubrechen und das Portal zu �ffnen. M�glicherweise jedoch werden aber auch andere Kreaturen vom Ruf des B�sen, von der Verlockung der dunklen Macht angelockt. Kreaturen, die erst nach den D�monenschlachten in dieser Welt auftauchten."
Unvermittelt strafft sich die Gestalt des Priesters, und ein Anflug seines alten Feuers leuchtet aus seinen Augen.
"Dieser Magier, der D�monenbeschw�rer!" sagt er, und Wut und Zorn flackern in einer Stimme, die wie Donnergrollen klingt. Unwillk�rlich weichen die Ritter zur�ck.
"Jetzt wird mir alles klar! Er ist es! Das hat er also im Schilde gef�hrt! Er suchte diesen Ort, um das Siegel zu brechen und die D�monen zur�ck in unsere Welt zu holen! Er hat die Siegelw�chter mit seinen Handlangern �berw�ltigt und ist in den Tempel eingedrungen um die Pforte zu �ffnen! Dieser Narr! Er glaubt doch nicht etwa, dass er die Finsternis kontrollieren kann? Er wird zu den Ersten geh�ren, die unter ihrer Macht vergehen! Und mit welchen L�gen mag er eine Streiterin Undars und seine anderen Begleiter bet�rt haben, dass sie Handlanger bei einem solch unheiligen Werk wurden?" Zorn und Macht flackert aus den Augen des heiligen Mannes und fast scheint es, als sei er in eine Aura aus Licht geh�llt.
"Aber..." wirft einer der Ritter ein, "...woher sollte er das Wissen �ber diesen Ort haben? Ihr selbst sagtet doch, das es nur wenige Auserw�hlte geben w�rde..."
"Es gibt viele Gr�nde, warum das Beschw�ren von D�monen so scharf geahndet wird! Die D�monen verf�gen ohne Zweifel �ber Wissen der damaligen Ereignisse, und sie sind Meister darin, ein sterbliches Opfer zu verf�hren und zu ihrem Zwecke zu missbrauchen! Es m�gen M�chte der Finsternis gewesen sein, die den Beschw�rer mit den ben�tigten Informationen versorgten, die ihn ohne sein Wissen zu ihrem Handlanger machten, damit er das Siegel zerbrechen w�rde! Was war ich f�r ein Narr, dass ich z�gerte, als ich ihn h�tte t�ten k�nnen! Ich wollte warten, glaubte, die G�tter h�tten eine gro�e Aufgabe f�r die Abenteurer! Doch nun sehe ich, dass es mitnichten G�tter, sondern D�monen waren, die sich den Magier auserw�hlt haben!"
Erneut schweigt der Priester und betrachtet seine betretenen Ritter. Keiner von ihnen ist unverletzt, sie stehen am Rande der Ersch�pfung, und sie alle haben in den letzten Tagen weit mehr geleistet, als ein Mensch zu leisten in der Lage sein sollte. Ein Gef�hl der W�rme, der Verbundenheit breitet sich im Inneren des Priesters aus. Treu standen sie an seiner Seite, haben allen Gefahren und Widrigkeiten getrotzt. Doch er kann ihnen noch keine Ruhe g�nnen. Noch nicht. In ihrem j�mmerlichen Zustand w�rden sie eine Konfrontation mit dem Beschw�rer und seinen Helfern kaum �berleben. Doch sie mussten es versuchen, sie mussten versuchen, den Beschw�rer davon abzuhalten, das Siegel zu zerbrechen - und wenn es sie den Tod kostete. Denn wenn es ihm gelingen w�rde, die Pforte zu �ffnen, w�rde sich die Finsternis erneut �ber der Welt ausbreiten.
"Wir m�ssen noch diesen letzten Gang t�tigen." sagt er leise, fast fl�sternd zu den ahnungsvollen Rittern, und jetzt ist seine Stimme sanft. "Wir m�ssen ihn aufhalten und der Sache ein Ende bereiten. Der Beschw�rer muss get�tet werden!"
Er sieht den Zweifel in den Augen der Ritter, ihre Unsicherheit. Sie sind erfahrene K�mpfer, nicht frei von Furcht, doch in der Lage, diese zu �berwinden - und sie wissen, wie es um ihre Kr�fte steht. "Wir haben gute Chancen, dass der Beschw�rer und seine Begleiter im Kampf gegen die Siegelw�chter geschw�cht wurden." sagt daher der Priester aufmunternd. "Sie werden trotzdem noch stark sein. Doch vielleicht haben wir auch Verb�ndete unter ihnen. Eine Auserw�hlte Undars zumindest wird die Wahrheit erkennen, wenn man sie ihr sagt, und sich gegen das B�se wenden - selbst, wenn sie vorher durch L�gen verblendet wurde, die sie selbst f�r die Wahrheit hielt!"
"Er wird sie get�tet haben, als er sie nicht mehr brauchte..." murmelt einer der Ritter tonlos. "Seine Begleiter haben ihm den Weg hierher geebnet. Jetzt, wo sie f�r ihn nicht mehr von Nutzen sind, werden ihre Glieder vermutlich schon in den G�ngen verfaulen..."
"Ich wei�, dass es viel ist, was ich von euch verlange! Und ihr wisst, dass vermutlich niemand von uns diesen Ort lebendig verlassen wird. Doch au�er uns ist niemand da, der das Unheil aufhalten kann - selbst, wenn unsere Chancen schlecht stehen. Also lasst uns das Licht der G�tter an diesen Ort bringen! Mit ihrem Beistand werden wir den Durchbruch der Finsternis verhindern!"
Der Priester hebt die Hand, und er und seine Ritter werden in ein mildes, silbernes Licht getaucht, als er den Segen spricht. Dann taumelt er kurz zur�ck, und spricht mit gepresster Stimme: "Lasst uns das Tor �ffnen!"
Die M�nner stemmen sich gegen das riesige Portal, doch es bewegt sich nur millimeterweit.
"Es ist zu schwer!" keucht der Kundschafter, "Wir k�nnen es nicht �ffnen!"
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Joined: Mar 2004
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"Eine Chance gibt es noch", sagt Glance zu Alrik; "In dem engen Teil konnte ich von der Decke nichts sehen, wegen der Schattenwirkung. Und da oben", er zeigt auf die L�cher in der Decke, "ist offensichtlich etwas Gr�sseres! Es gibt bestimmt irgendeine Verbindung".
Glance geht, gefolgt von den Anderen, mit schnellem Schritt voran und erst an der Stelle an der er vorher die Position der Leuchtkugel ge�ndert hatte, verlangsamt er.
Er konzentriert sich auf die Decke, die in dem Ma�e wie der Querschnitt des Ganges enger wird, immer niedriger wird. Schon kann er sie, ohne sich zu strecken, mit den H�nden ber�hren. Und in der Tat, im niedrigsten Teil des Ganges, zeichnet sich jetzt im direkten Licht, ein durch eine feine Fuge gebildetes Viereck ab.
Die Drei sammeln sich unter dem Viereck direkt �ber ihren K�pfen. In Relation zu dem Gangverlauf bildet es eine gleichseitige Raute. "Sieht aus wie eine Luke, die mit einer Platte abgedeckt wurde", meint Alrik. "Hoffen wir's", antwortet Glance, und dr�ckt kr�ftig gegen eine der Spitzen - aber nichts r�hrt sich; die Platte scheint fest verbunden mit dem Fels zu sein. Er sch�ttelt den Kopf. Alrik tritt herzu, und stemmt sich mit Glance gemeinsam gegen die Decke, w�hrend Bodasen leuchtet. Die Platte bewegt sich kein Haarbreit.
Alrik und Glance schnaufen nach der Kraftanstrengung durch und schauen sich an. "Keine Chance", sagt Glance mit einem Schulterzucken. Einem Impuls folgend dr�ckt Alrik mit einer Hand auf die gegen�berliegende L�ngsseite - und die Platte hebt sich!
Sie dreht sich um eine Achse, die genau durch die Seite verl�uft, an der Glance und Alrik vorher gedr�ckt hatten. Alrik grinst breit! Mit beiden H�nden gibt er der Platte einen kr�ftigen Schwung, sodass sie mit einem lauten Krach hint�ber f�llt, und die �ffnung freigibt.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
Joined: Mar 2003
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Staub weht auf. Hustend und spuckend ahnen sie noch nicht, da� sie dabei unglaubliches Gl�ck gehabt haben : Es h�tte genausogut eine Falle sein k�nnen ...
Aber Alrik wu�te, da� ihm seine Intuition das Richtige sagen w�rde ... so war kein Zweifel m�glich ...
When you find a big kettle of crazy, it's best not to stir it. --Dilbert cartoon
"Interplay.some zombiefied unlife thing going on there" - skavenhorde at RPGWatch
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veteran
Joined: Nov 2003
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Fassungslos schaut Stone dem Drachen hinterher. Ohne sich auch nur im geringsten darum zu k�mmern ob an dieser T�r nicht vielleicht doch noch eine Falle ist, poltert Lu einfach hindurch. Wenn auf der anderen Seite ein Loch gewesen w�re h�tte der Drache noch nicht einmal bremsen k�nnen. Achselzuckend geht Stone auf den Drachen zu. "H�r mal Lu, als ich meinte das wir auch noch eine T�r untersuchen k�nnten, meinte ich nicht das wir die n�chste T�r einfach einrennen ohne dar�ber nachzudenken was uns dahinter erwarten k�nnte. Und schon gar nicht das Du einfach losst�rmst ohne auf mich zu warten. Lu, das hier ist kein Spiel, und nur weil bis jetzt alles gutgegangen ist hei�t das nicht das es so bleiben muss. Denkst Du ich habe lust mitanzusehen wie Du in deinen Tod rennst. Ich bitte dich zum letzten mal..., nein ich verlange von dir das Du dich in Zukunft etwas bremst. Ich gehe ja auch nicht ohne dich in ein unerkundetes Gebiet." Stone redet sich langsam in rage, bleibt aber ruhig nur sein Gesicht spricht B�nde. "Du mu�t einsehen das Du dich und mich, oder die anderen, in Gefahr bringen kannst. Wir m�ssen zusammen arbeiten, wie an dem Runuenr�tsel. Da habe ich mich auf dich verlassen, und hatte recht damit. Oder vorhin als Du auf mich gewartet hast. ABer jetzt ... es h�tte nur ein tiefes Loch hinter der T�r sein m�ssen, zu eng als das Du fliegen k�nntest, und dann ... dann heist es Aufnimmerwiedersehen Lu."
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
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Joined: Nov 2003
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Die Kriegerin steht vor der ersten T�r und wartet auf die Elfin. Als diese kommt �ffnet Rashida die T�r. Beide treten in das Zimmer. Auch hier brennen �llampen.
Dies ist eindeutig ein Zimmer von Menschen. Es ist schlicht eingerichtet. Ein Bett mit Nachttisch, einen Schrank und eine Sitzgruppe, das ist alles was darin steht. Der Boden ist mit Steinfliesen ausgelegt, auf dem ein schlichter Teppich liegt. Auf dem Nachttsich liegen ein paar B�cher.
"Big Claw, hier finden wir auch nichts, was nach einem Siegel aussieht. Lasst uns weitergehen." Rashida tritt wieder auf den Gang.
Die Elfin geht in das gegen�berliegende Zimmer. Schwere M�bel stehen darin und sie sind kleiner als die im vorigen Raum. Ein Alchimistentisch mit allem was dazugeh�rt steht vor dem Bett. Eine schwere Axt h�ngt an der Wand.
"Rashida, hier wurde anscheinend eine Wohnst�tte f�r die Zwerge geschaffen. Aber auch hier gibt es nichts aussergew�hnliches."
Das dritte Zimmer ist ganz anders. Die M�bel zeugen von dem sehr guten Geschmack des Einrichters. Zierlich und leicht. Der Schrank ist mit Intarsien versehen, die Naturmotive darstellen. Es gibt ein breites Bett mit passendem Nachttisch. Auch hier steht eine Sitzgruppe. Der Boden ist aus erdfarbigem Marmor. Die Decke ist in den Farben des Himmels gestrichen. Und an die W�nden sind Tiere und Pflanzen gemalt.
Die Elfin l�chelt still vor sich hin. Sie h�tte sich das Elfenzimmer nicht anders vorstellen k�nnen. Leider gibt es auch hier keine Hinweise.
So bleibt nur noch das Zimmer gegen�ber auf der linken Seite.
Rashida betrachtet lange dessen T�r.
"Big Claw, nach allem was wir bis jetzt gesehen haben, m�sste dies das Drachenzimmer sein."
Genieße Dein Leben ständig, denn Du bist länger tot als lebendig.
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