"Ihr habt Visionen!?" fragt Glance Bodasen, "Das werden Anzeichen der dämonischen Wesen sein von denen der Reisende berichtet hat. Ihr habt Recht - die Zeit verrinnt, und wir müssen das Siegel finden! Lasst uns diese Tür nehmen".
Er geht auf die Tür gegenüber der Sitzgruppe zu. Sie ist aus einer Steinplatte, verziert mit Kristallintarsien und eingefasst in eine kristallene Zarge. Aber wie öffnen?
Alrik tritt an die Tür heran - kurz schiesst ihm der Gedanke durch den Kopf, dass man einige dieser Kristalle bestimmt herausbrechen und verwerten könnte. Aber dann sagt er sich, dass die Konsequenzen in diesem uralten, magiedurchsetzten Tempel unabsehbar wären, und beschliesst es vorerst zu lassen.
Er betrachtet die Kristallmuster in der Tür und der Zarge. Auffällig sind in den Seitenzargen je drei runde Obsidiane mit steigendem Durchmesser - auf der einen Seite ist der Grösste oben, auf der Anderen unten. Er drückt oben auf den Grössten - er gibt leicht nach, aber nichts passiert. Er drückt unten auf den Grössten - dasselbe. Er probiert die Mittleren und die Kleineren nacheinander aus - immer dasselbe. Er tritt zurück und überlegt - es sind offensichtlich Auslöser irgendeiner Art. Eine Kombination? Warum ist die Grösse unterschiedlich? Soll dies auf etwas hinweisen? - Hinweis! Richtung! Pfeil! Er tritt wieder an die Tür und drückt Groß, Mittel, Klein von unten nach oben - nichts passiert. Er drückt in umgekehrter Reihenfolge - wieder nichts! Dann auf der anderen Seite - Groß, Mittel, Klein, von oben nach unten - die Tür bewegt sich mit einem kratzend, schabenden Geräusch langsam nach unten!
Licht strömt durch die Türöffnung - in dem Raum dahinter brennen einige Fackeln. Sie treten durch die Tür und stehen in einem grossen, viereckigen Raum, der von fünf Statuen beherrscht wird - je ein Drachen-, Menschen, Elfen- und Zwergenwesen in der Ecke und einem Etheran in der Mitte.