Während Rashida grübelnd im leeren Raum sitzt und ihren entfernt stehenden Gefährten zuschaut, steigt eine neue Vision in ihr auf.

Sie sieht sich selbst, wie sie den Untoten, der zwischen ihr und ihren Gefährten steht, spielend überwindet. Ihre Gefährten heißen sie freudig willkommen, und gemeinsam retten sie die Zukunft der Welt.
Als Ergebnis dieser großartigen Tat sieht sich Rashida im Undartempel, vorne am Altar stehend, und alle Undarpriester sind in der Halle. Silbernes Licht geht vom Altar aus, und die Undarpriester hängen ihr den Mantel des Mondes um, den silberbestickten heiligen Umhang, das Zeichen des Hohepriesters!
Sie selbst, Retterin und Heldin dieser Welt, ist nun die neue Hohepriesterin Undars, und die Priester, unter ihnen auch jener aus Rechem, beugen vor ihrem neuen Oberhaupt demütig die Knie!
Sie bräuchte nur den Skelettkrieger überwinden und sich zu ihren Gefährten gesellen, und die größte Ehre, ja der größte Segen Undars würde ihr gehören!
In ihrer Vision sieht sich Rashida, den schweren Mantel des Hohepriesters über den Schultern, zum Altar umwenden, von dem noch immer silbernes Mondlicht ausgeht. Und dann erscheint inmitten des Lichtes ein Gesicht - es ist Undar selbst, der sich ihre offenbart!

Doch sein edles Gesicht ist voller Trauer, und silberne Tränen laufen über die wohlgestalteten Wangen hinab...