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Joined: Mar 2003
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"Ich muss sie aufhalten um Zeit zu gewinnen" denkt Bodasen. Er hebt die H�nde und beschw�rt eine Reihe Skelette die sich auf die Phantome zubewegen. "Das wird sie nicht lange aufhalten. Was kann ich noch tun? Eine Feuerwand? Sie werden das Feuer nicht sp�ren! Wie kann ich meine Mana loswerden. Was wenn ich es einfach verbrauche? Ich werde bewu�tlos werden! Erst mal noch mehr Skelette" Bodasen zaubert erneut eine Reihe Skelette. "Ob ich versuche eine D�mon zu beschw�ren? Das w�rde meine letzten Reserven aufbrauchen! Aber in dieser fremden Welt? Vielleicht gelingt es nicht, oder er ist zu stark und ich kann ihn nicht richtig kontrollieren, wie damals in der Akademie, damals? Wie war das eigentlich? Wie hab ich ihn dann doch zur�ckgeschickt? Ich kann mich nicht mehr erinnern! Warum nicht? Dar�ber muss ich genauer nachdenken! Nicht jetzt, Konzentration! Was ist mit dem Zauber 'Mana entziehen'? An der Akademie hat er immer gut funktioniert, wenn wir uns gegenseitig in magischen Duellen gemessen haben. Kann ich den Phantomen ihre Magie entziehen? Aber was, wenn ich nicht alles aufnehmen kann? Das ist zu riskant! Dann gibt es noch 'Mana �bertragen', um einen befreundeten Magier zu st�rken? Werden mich die Phantome noch sehen wenn ich kein Mana mehr habe? Keiner hat aber bisher alles eigene Mana �bertragen, ausserdem ist hier kein weiteres Wesen!" Der Magier schaut sich um: "Nicht mal eine Ameise! Der Topf! Kann man eigenes Mana auf einen Gegenstand �bertragen? Das hat so noch nie einer versucht! Wenn der Zauber versagt? Egal, ich sehe keine andere M�glichkeit als es zu versuchen!" Bodasen konzentriert sich und zaubert 'Mana �bertragen' auf den Topf. Er sp�rt das Flie�en des Manas aus seiner Aura in das Gef��, er sp�rt wie er schw�cher wird, jeder vern�nftige Magier w�rde jetzt abbrechen! "Ich muss durchhalten" Bodasen wird schw�cher mit jedem Atemzug, versucht alle Reste der magischen Kraft aus sich herauszulassen und bricht bewu�tlos zusammen.
Alixdragon -==(UDIC)==- Der einzige Mensch, der Dir im Weg steht, bist Du.
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Joined: Mar 2003
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Als der Reisende das Tor freigibt und zur Seite tritt, geht ein h�rbares Aufatmen durch die Ritter, die am Ende ihrer Kr�fte sind. Schweigend, jedoch mit einem Gef�hl der Dankbarkeit gehen, nein taumeln sie in das Innere des Tempels. Dort legen sie den Schwerverwundeten, dem Schwei� auf der Stirn steht und dessen Z�hne klappern, vorsichtig auf dem Boden ab, und lassen sich dann selber zu Boden sinken. Der Priester tritt als letzter durch die T�r. Der Disput mit dem breitschultrigen Fremden hat seine Kr�fte nun fast vollst�ndig ersch�pft, und nur sein stahlharter Willen h�lt ihn noch aufrecht. Kerzengrade geht er die wenigen Schritte zu einem der uralten Holzst�hle, auf dessen Lehne er sich abst�tzt, dann wendet er sich zu dem Femden um, der noch immer neben den schweren Portalfl�geln steht.
"Solange es hell ist, wird die schwarze Flut nicht weiter vordringen. Sie sind noch nicht wieder stark genug, als dass ihnen das Licht des Tages nicht schaden w�rde! Aber sobald die Dunkelheit hereinbricht..." Der Priester schweigt, doch es ist auch nicht n�tig, den Satz zu beenden.
"Wir werden Euch nach Kr�ften helfen, das Portal zu verbarrikadieren, aber ich f�rchte, dass wir mehr brauchen werden als feste Mauern und starke Tore, um sie ernsthaft aufhalten zu k�nnen..."
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Joined: Mar 2003
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W�hrend Rashida gr�belnd im leeren Raum sitzt und ihren entfernt stehenden Gef�hrten zuschaut, steigt eine neue Vision in ihr auf.
Sie sieht sich selbst, wie sie den Untoten, der zwischen ihr und ihren Gef�hrten steht, spielend �berwindet. Ihre Gef�hrten hei�en sie freudig willkommen, und gemeinsam retten sie die Zukunft der Welt. Als Ergebnis dieser gro�artigen Tat sieht sich Rashida im Undartempel, vorne am Altar stehend, und alle Undarpriester sind in der Halle. Silbernes Licht geht vom Altar aus, und die Undarpriester h�ngen ihr den Mantel des Mondes um, den silberbestickten heiligen Umhang, das Zeichen des Hohepriesters! Sie selbst, Retterin und Heldin dieser Welt, ist nun die neue Hohepriesterin Undars, und die Priester, unter ihnen auch jener aus Rechem, beugen vor ihrem neuen Oberhaupt dem�tig die Knie! Sie br�uchte nur den Skelettkrieger �berwinden und sich zu ihren Gef�hrten gesellen, und die gr��te Ehre, ja der gr��te Segen Undars w�rde ihr geh�ren! In ihrer Vision sieht sich Rashida, den schweren Mantel des Hohepriesters �ber den Schultern, zum Altar umwenden, von dem noch immer silbernes Mondlicht ausgeht. Und dann erscheint inmitten des Lichtes ein Gesicht - es ist Undar selbst, der sich ihre offenbart!
Doch sein edles Gesicht ist voller Trauer, und silberne Tr�nen laufen �ber die wohlgestalteten Wangen hinab...
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veteran
Joined: Mar 2003
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Lu wei� nicht, wie lange er inzwischen in dem Netz aus Kraftf�den kauert. Zeit scheint an diesem Ort keine Rolle zu spielen, und eine einzige Sekunde k�nnte hier ein ganzes Jahr dauern oder ein Jahr nur eine Sekunde.
Die Verzweiflung weicht Resignation, und dann - �ndert sich die Wahrnehmung.
Lu ist nicht mehr allein. Neben ihm sitzt ein weiterer Drachen, ein gewaltiges Wesen mit silbern gl�nzenden Schuppen. Er ist viel gr��er als die Drachen, die Lu von zu Hause kennt, und er ist viel majest�tischer und ehrfurchtsgebietender als alles, was sich Lu �berhaupt vorstellen kann! Lu wei� sofort, dass dies einer der alten Drachen sein muss, die vor �onen diese Welt bev�lkerten. Solche Drachen gibt es jetzt �berhaupt nicht mehr. Der Drachen neben ihm strahlt eine Erhabenheit aus, neben der sich Lu klein und unbedeutend vorkommt, doch zugleich sp�rt er auch die Milde und die Sanftmut der m�chtigen Kreatur, die die langen, messerscharfen Klauen und die martialischen Rei�z�hne L�gen strafen. Von dieser Kreatur wird keine Gefahr ausgehen, sondern nur Gerechtigkeit, und alle Verzweiflung wird aus Lu schlagartig hinfortgesp�lt, und ein Gef�hl der Geborgenheit, des Vertrauens und des unbeschreiblichen Gl�cks steigt in dem kleinen Jungdrachen auf.
Der Gro�e Drache wendet langsam seinen m�chtigen Kopf und schaut aus handtellergro�en, freundlichen Augen auf LuSer hinab.
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Joined: Mar 2004
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Der Anblick des silbernen Drachen ersch�ttert Lu zutiefst. Sekundenlang - was auch immer dieser Ausdruck in dieser Welt bedeuten mag - starrt er das perfekte Wesen mit offenem Maul an. Tr�nen laufen �ber seine Wangen und er wei� nicht, ob er vor Gl�ck weint, aus R�hrung oder Erleichterung? Er m�chte gleichzeitig vor Freude tanzen, sich vor dem gro�en Drachen in Ehrerbietung zu Boden werfen und ihm jeden Wunsch erf�llen. Jedoch bannt ihn der sanfte, unendlich weise Blick des Riesens, so dass er keine Schuppe bewegen kann.
Unter Auferbietung seiner gesamten Selbstbeherrschung verneigt der Winzling sich letztendlich tief vor dem edlen Wesen und begr��t es mit den uralten Worten des Willkommenrituals. Damals in der Schule z�hlte dieses nur zu den zahlreichen Texten, die er auswendig lernen musste. Jetzt wei� Lu, dass er es f�r genau diesen Moment gelernt hat. Inbr�nstig rezitiert er die alten Formeln und wartet dann ergeben auf eine Reaktion. Ob dies der Drache aus seinem Traum ist?
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Milde l�chelt der gro�e Drache auf Lu hinab.
"Hab Dank f�r den freundlichen Gru�, kleiner Bruder!" sagt er, und sein angenehmer Bass erf�llt das Gem�t des jungen Drachens mit Zuversicht.
"Doch ich bin nicht hier, um H�flichkeiten auszutauschen, auch wenn sie mein Herz erfreuen und ich mit Stolz erf�llt bin, dass die alten Gepflogenheiten noch nicht ganz vergessen wurden. Siehst du die Kraftf�den, Bruder? Nat�rlich siehst du sie, und du f�rchtest dich vor ihnen. Ich kann deine Angst sp�ren, deine Unsicherheit f�hlen - der Grund daf�r ehrt dich, doch die Angst ist unbegr�ndet!"
Der alte Silberdrache schweigt kurz und blickt Lu in die Augen. Als er fortf�hrt, ist seine Stimme streng wie die eines Lehrmeisters, doch noch immer freundlich.
"Du selbst bist ein Teil der Magie, kleiner Bruder! Wir Drachen sind Magie, genauso wie wir Fleisch sind! Begnadete Magier k�nnen die Magie benutzen, doch wir - wir lassen sie geschehen! Kontrollierst du jede Muskelfaser, wenn du deinen Schwanz bewegen willst? Befiehlst du deiner Zunge sich zu bewegen, wenn du etwas sagen willst? Gebietest du deinen Lungen zu atmen, wenn du Luft holen willst? Gibst du deinem Magen Anweisungen zu verdauen, wenn du gegessen hast?"
Der gro�e Drache schweigt erneut kurz, um seine Worte wirken zu lassen.
"So wie Magen und Lunge deine Organe sind, die selber am besten wissen, was zu tun ist, so ist auch die Magie ein Organ von dir! Du bist ein Drache, du hast es nicht n�tig, die Kraftf�den zu manipulieren! Sie reagieren auf dich, denn sie sind Teil von dir! Werde dir selbst als Drache bewusst! Lass den Drachen in dir gro� werden! Er ist in dir, doch du und dein Rudel haben vergessen was es bedeutet, ein Drache zu sein! Vertraue dir selbst, kleiner Bruder - vertraue dir als Drache!"
Mit diesen Worten schwingt sich die gewaltige Kreatur in die Luft und schwebt mit wunderbarer Eleganz mitten auf die Kraftf�den zu.
Mit schreckgeweiteten Augen verfolgt Lu den kurzen Flug. Der Gro�e wird die F�den zerrei�en, und alle seine Feunde werden sterben! Kurz blitzt der Leib des alten Drachens silbern auf, als er die F�den erreicht, dann ist er schon hindurch als w�rden sie nicht existieren. Schnell verschwindet er in der Dunkelheit, die sich jenseits der F�den erstreckt.
Nicht das leiseste Zittern der Kraftf�den verr�t, dass ein so m�chtiger Leib soeben mitten durch sie hindurchgeflogen ist. Als h�tte es den alten Drachen nicht gegeben, umspannen sie weiterhin v�llig unbesch�digt und still den kleinen Jungdrachen...
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addict
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addict
Joined: Mar 2004
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Sehns�chtig blickt Lu dem gro�en Silberdrachen hinterher, obwohl dieser schon l�ngst mit der Dunkelheit verschmolzen ist. Er hatte doch noch so viele Fragen! So viele Dinge waren ungekl�rt geblieben!
Der kleine Drache f�hlt sich ein wenig verlassen, so alleine wie er nun wieder dasitzt. Aber er sp�rt einen deutlichen Unterschied. Nicht mehr Verzweiflung und Resignation bestimmen seine Gef�hlswelt, sondern Stolz und Neugierde. Dieses Wesen hatte ihn �kleiner Bruder� genannt. Bei der Erinnerung daran stellen sich Lu alle Schuppen auf, �kleiner Bruder�! Ein Teil von ihm, und sei es nur ein winzig kleiner, war wie der Silberdrache! Pr�fend blickt Lu an sich herab. Dieser Teil muss vergr��ert werden!
"Sei ein Drache!" - Genau dies hatte die Drachenstimme in seinem Traum zu Beginn dieser Reise auch gesagt. In seinem Traum war ihm dies gelungen. Sei ein Drache? "Ich bin ein Drache!", sagt Lu leise, dann etwas lauter, um es zuletzt fast zu schreien.
Mit einer Zuversicht, die Lu selbst verbl�fft, n�hert er sich den Kraftf�den auf der den Gef�hrten zugewandten Seite seines Gef�ngnisses. Wie sch�n die F�den sind, wie vertraut - und wie ... Nein! Lu bem�ht sich, die letzten Reste Zweifel aus seinem Herzen zu verbannen. Er beschw�rt die Bilder seines Traumes herauf, die Macht seiner Verteidigung, dieses Gef�hl der St�rke und �berlegenheit. Gleichzeitig denkt er an den Silberdrachen, seine Weisheit, seine G�te, Bruder!
Wie im Rausch, aber dennoch v�llig klar schreitet Lu auf die Kraftf�den zu. Ein stilles L�cheln liegt auf seinen Z�gen. Selbstverst�ndlich werden die F�den ihn durchlassen. Schlie�lich sind sie er, ist er sie, wo begannen und wo endeten sie er es �berhaupt?
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old hand
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old hand
Joined: Mar 2004
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Dr�hnend fallen die schweren Tore zu, nachdem der Reisende sich unter den fassungslosen Blicken der Ritter erneut dagegengestemmt hatte. Sie tauschen verstohlene Blicke und fl�stern kopfsch�ttelnd miteinander, doch der Reisende beachtet sie nicht und wendet sich einzig dem Priester zu:
"Gewiss. In den Schatten verbergen sich auch Kreaturen, f�r die diese Tore kein Hindernis sein werden. Fleischlose Wesen aus dunkler Magie und J�ger aus Nebel und Rauch. Letztlich wird nur das Siegel sie daran hindern k�nnen hier einzudringen - falls es gelingt es rechtzeitig zu erneuern."
Sein Blick f�llt wieder auf die feinen Linien des Bodens.
"F�r die anderen aber wird sich eine M�glichkeit finden lassen, denke ich..."
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Als die Tore des Tempels zufallen, sackt der Priester etwas mehr in sich zusammen - die Ersch�pfung fordert nun allm�hlich doch ihren Tribut. Er l�sst seinen Blick durch die ger�umige Halle schweifen und verweilt an den Tr�mmern eines offenbar erst k�rzlich durch eine Waffe vollst�ndig zertr�mmerten Tisches und einem in Fetzen von den W�nden h�ngenden kostbaren Behang.
Sofort kehrt die Spannung in ihn zur�ck, und er richtet sich auf. Sein Blick flackert gef�hrlich. Auch die Ritter rappeln sich nun wieder in die H�he und greifen nach ihren Waffen.
"Hier wurde gek�mpft!" stellt der Priester fest, und in jedem seiner Worte ist neuerwachtes Misstrauen und Ablehnung zu h�ren. "Ihr sagtet, ihr w�ret nicht gewaltsam in diesen Tempel eingedrungen! Wie wollt Ihr dann dieses Werk der Vernichtung erkl�ren, das hier stattgefunden hat? Was ist mit den Tempelw�chtern geschehen? Wo sind sie jetzt? Habt ihr sie get�tet?!"
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Joined: May 2004
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Freudig hebt Alrik schon den Fu�, um auf die M�nze zuzuspringen, h�lt dann aber inne. Der Weg hierher war mit zwei normalerweise absolut t�dlichen Fallen ausgestattet, �berlegt er, und alles was sich hier befindet ist eine goldene M�nze? Unschl�ssig bleibt Alrik am Eingang des Raumes stehen und gr�belt. Es konnte nur zwei M�glichkeiten geben: entweder war diese M�nze der Schatz oder jemand hatte diese eine M�nze beim pl�ndern zur�ckgelassen. Wenn hier aber schon jemand war und die M�nze versehentlich zur�cklie�, so w�re es doch reichlich unwahrscheinlich, dass er die Fallen wieder aktiviert hatte, was zwangsl�ufig einen weiteren Eingang bedeuten w�rde! Sehr vorsichtig beginnt Alrik die W�nde des kahlen Raumes abzusuchen und dabei vorerst nicht in die unmittelbare N�he der Mitte zu kommen, da es sich ja auch hier um eine Falle handeln k�nnte, insbesondere dann, wenn diese M�nze der ganze Schatz war. Zweimal war er jetzt schon in Fallen getappt und h�tte es beide Male eigentlich nicht �berleben d�rfen, diesmal will er mit mehr Bedacht vorgehen. Sicherheitshalber wirft er noch einmal einen Blick in den Gang zur�ck, ob ihm die Statuen folgen, um anschlie�end die W�nde weiter abzusuchen.
Audaces fortuna iuvat!
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old hand
Joined: Mar 2004
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Von neuem in Gedanken �ber das r�tselhafte Heptagramm versunken, blickt der Reisende �berrascht auf.
"Gek�mpft......? Nein. Warum glaubt.... oh."
Ein sp�ttisches L�cheln huscht �ber das Gesicht des Reisenden.
"Beruhigt Euch, Priester Undars. Was Ihr hier leider vor Euch seht, ist die Hinterlassenschaft eines jungen H�ters, der zuweilen seinen Verstand nicht mit seinen Handlungen in Einklang bringen kann. Fragt mich nicht, warum er seine Klinge am Mobiliar dieses Tempels sch�rfen musste - aber ich vermute, er wollte etwas Licht ins Dunkel seines Geistes bringen....."
Der heilige Mann war w�hrend seiner Rede mit drohender Miene selbstbewusst an ihn herangetreten. W�hrend er dem Reisenden nun Auge in Auge gegen�bersteht, scheint der ohnehin nicht sonderlich gro�e Priester jedoch ganz langsam noch ein St�ck kleiner zu werden. Gleichzeitig ist ein schleifendes Ger�usch zu h�ren.
�berraschung zeigt sich in den Gesichtern der beiden Kontrahenten und sie blicken gemeinsam zu Boden: Der Priester steht genau in der Ecke des Heptagramms mit dem Symbol f�r "Gefangenschaft" - und diese Ecke hatte sich eine handbreit in den Boden gesenkt.
"Ich glaube," - sagt der Reisende mit warnendem Blick - "Ihr solltet Euch jetzt keinesfalls von der Stelle r�hren."
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veteran
Joined: Mar 2003
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Die Stgatuen folgen dem Streuner nicht. Offenbar ist der Gang, durch den Alrik gekommen war, noch immer verriegelt.
Alrik wendet sich wieder den W�nden der Schatzkammer. Mit gro�er Sorgfalt und Vorsicht untersucht er sie, als in seinem R�cken pl�tzlich erneut ein Knirschen ert�nt. Der Gang, durch den er hereingekommen war, wird von einer tonnenschweren Steinplatte verschlossen!
Schon wieder eine Falle? Aber er hatte doch... Alrik sch�ttelt den Kopf. Nein, dieser Mechanismus war offenbar zeitverz�gert. Und wenn er die ganze Zeit bewegunglos in der Kammer verweilt h�tte - die Platte h�tte den Gang trotzdem verschlossen. Eine kurze Untersuchung der Platte �berzeugt den Streuner, dass er nicht die M�glichkeit haben w�rde, diese T�r zu �ffnen.
Was nun? Anstelle in einem Gang war er nun in einer Schatzkammer gefangen. Vieelicht gab es irgendwo einen verdeckten �ffnungsmechanismus?
Zuversichtlich setzt der Streuner die Untersuchung der W�nde fort. an einer Stelle, fast rechtwinkling zu dem nun verschlossenen Eingnag, vermeint er feine Fugen im Gestein zu erkennen. Also doch ein zweiter Ausgang! Doch mit der Entdeckung der zweiten T�r ist ihm nicht viel weitergeholfen, denn auch diese ist verschlossen, und niemand w�rde sie von dieser Seite mit Gewalt aufbekommen.
Die Suche nach einem verborgenen Schalter bleibt vergebens, und schliesslich ist die einzige Stelle, die der Streuner noch nicht ausgiebig untersucht hat, die Mitte des Raumes. Vielleicht sollte er doch mal sein Gl�ck mit der M�nze versuchen?
Last edited by buad; 31/08/04 11:26 PM.
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Bloodwin visiert die Kreatur mit seiner Armbrusat an. Der Schuss muss sitzen, wenn die Kreatur gelegenheit zum Schreien hat wird er wieder rennen m�ssen. TSCHAAANK... der Armbrustbolzen trifft die Kreatur vun hinten in den Kopf, und zu seinem Gl�ck ist sie sofort tot. Die beiden anderen, die etwas weiter voraus sind bekommen anscheinend nichts mit, so wie bei den anderen Gelegenheiten auch. Nur das eine mal als er nicht richtig traf, und die Kreatur schmerzenslaute ausstie� bevor sie verstarb, da hatten andere in der n�he reagiert. Er mu�te daraufhin eine wilde Flucht antreten, die aber zum Gl�ck nicht lange dauerte. Aus irgendeinem Grund liessen die Monster bald ab von ihm, und kehrten um. Und das obwohl sie viel schneller waren als er, Bloodwin verstand das alles nicht. Aber es war ihm auch egal, wichtig war nur das sich gelegenheit zur Rache bot. Wenn er doch nur fr�her hinter das Seltsame verhalten gekommen w�re, dass diese Wesen an den Tag legen. Aber er weiss auch das, angesichts der menge an Kreaturen die ihn und seine M�nner �berrollt hatten, sie dennoch keine Chance gehabt h�tten. Er ist dankbar dass er �berlebt hat, und nun wenigstens etwas Rache geniessen kann. Nachdem das tote Monster allein daliegt, seine zwei begleiter sind weitergezogen, n�hert sich Bloodwin der Leiche. Auch dieses mal birgt er seinen Armbrustbolzen. Eine einfache, wenn auch wiederw�rtige Aufgabe. Der Bolzen hatte die Sch�delplatte komplett zertr�mmert, und das Gehirn der Bestie in der umgebung verteillt, er h�ngt jetzt lose in der Stirn, und da er sich dem Ende hin leicht verj�ngt, kann Bloodwin den Bolzen leicht heraus ziehen. Angwiedert reinigt Bloodwin den Bolzen und pr�ft ob dieser noch einmal verwendet werden kann. Die Stahlspitze des Bolzen steht etwas schief, ist aber noch fest. Diesen Bolzen kann Bloodwin dennoch nur noch f�r kurze Sch�sse verwenden. Auf langen Distanzen w�re er unbrauchbar, da er bestimmt stark trudeln w�rde.
Bloodwin macht sich wieder auf den Weg, seit einiger Zeit kommen keine Monster mehr, deshalb hat er es jetzt leichter die anderen Kreaturen zu verfolgen. Und zu t�ten, denkt sich Bloodwin grimmig.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Der D�mon wendet alle konzentration auf die er hat um das Pferd am laufen zu halten. Aber schon seit l�ngerer Zeit greift sein Geist immer wieder ins leere, das Pferd stirbt. Der D�mon l�sst das Tier langsamer werden, bis es ganz h�lt. Nicht aus f�rsorge, nein, einzig und allein weil er weiss dass er einen Sturz von diesem Pferd nicht riskieren darf. Kaum ist er vom Pferd gesteigen, und geht weiter, bricht dieses zusammen. Die Beine des Pferdes zucken in wilden Kr�mpfen, l�ngst war die Haut an verschiedenen Stellen aufgerissen gewesen. Die Kr�mpfe des armen Tieres sind so stark, dass peitschende, knackende Ger�usche laut werden. Die gepeinigten Sehnen reissen, oder die Knochen, an denen sie befestigt sind brechen. Dann ein letztes Schnauben, und das arme Tier liegt endlich stil.
Der D�mon, den das alles nicht interressiert, geht unger�hrt weiter. Sein einziges Ziel ist der Tempel Mithilfe der Kr�fte Dralfens, und seinem Wissen �ber die D�monische Magie, ist es dem D�mon schon gelungen dessen K�rper mehr und mehr anzupassen. Weg ist die wiederliche Schw�che, schon hat er die Kraft von zwei, bis drei normalen Menschen. Seine Sinne steigern ihre leistung, schon kann er, wenn er sich anstrengt die Gewebe der Welt sehen. Und ausgerechnet jetzt mu� dieses vermaledeite Pferd den Geist aufgeben. Jetzt muss er seine Energien in das erreichen des Tempels stecken, kann seinen K�rper nicht weiter ver�ndern. Aber noch ist die Strecke zu weit als dass er sich Teleportieren k�nnte.
Da kommt ihm ein Gedanke, die ganze Strecke ist zu weit, aber ein Teil? Er sammelt seine Kr�fte und konzentriert sich auf einen punkt den er gerade noch sehen kann. Dann, der D�mon verblasst und etliche hundert Schritte weiter erscheint er wieder. Magische Reisen innerhalb des Sehfelds sind bei weitem nicht so anstrengend wie weite Distanzen. Der D�mon macht sich ans Werk, immer nur kurze, mehrere hundert Schritte w�hrende Entfernungen legt er zur�ck, und ist doch um vieles schneller als selbst das beste Pferd sein k�nnte. Aber auch wenn diese Art der Fortbewegung nicht soviel an seinen Kr�ften zehrt, braucht der D�mon doch immer wieder Pausen um sich zu erholen. Aber dennoch erf�llt den D�mon neue zuversicht, er ist sich ganz sicher. Was vor so vielen Tausend Jahren begann, wird endlich zu einem Abschluss kommen. In seinen Gedanken sieht er die Welt in einem Meer aus Blut untergehen, und sich selbst auf einem Berg aus Sch�deln thronen.
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Der untote H�ter blickt auf den vor ihm knienden Stone herab. In seinen leeren Augenh�hlen blitzt es kurz blau auf, dann hebt er das schwere, zweih�ndige Schwert, holt weit zum Schlag aus � und l�sst die rostige Klinge machtvoll auf den jungen Krieger herabsausen.
Stone sp�rt, wie die Klinge auf ihn herabf�hrt und ihm in die rechte Schulter dringt. Doch er empfindet keinerlei Schmerz, nicht einmal, als sich die st�hlerne Schneide durch Fleisch und Knochen frisst, ohne merklich an Schwung zu verlieren. Nur ein leichtes Kribbeln, dass sich angenehm warm anf�hlt, und eine merkw�rdige Erregung ist zu sp�ren. Schlie�lich verl�sst der Stahl den K�rper knapp unterhalb der letzten Rippe auf der linken Seite, und Stone wei�, dass dieser Hieb den Torso mitten entzwei gehauen hat. Doch er sp�rt das Leben in sich pulsieren, vielleicht sogar st�rker als zuvor, obwohl ein solcher Schlag die Gewissheit des sofortigen Todes verspricht.
Ein wenig ungl�ubig hebt der junge H�ter den Kopf � weder seine R�stung, noch sein Fleisch scheinen durch den gewaltigen Hieb Schaden genommen zu haben. Er blickt zu dem vor ihm stehenden Untoten auf, der das Schwert jetzt wieder locker in den kn�chernen Fingern h�lt. Der Totensch�del grinst ihn noch immer an, doch Stone kann sich des Eindrucks nicht entziehen, dass das Grinsen nun voller Anerkennung ist. Dann kann er wieder die nach trockenem Pergament klingende Stimme des untoten Kriegers vernehmen:
"Willkommen, Stone, H�ter!" sagt der Untote, und das letzte Wort klingt nach >Bruder<. Das Skelett spricht es auf eine Weise aus, die Respekt und Achtung enthalten. "Dein Weg zum wahren H�ter, zum W�chter ist noch weit, doch es ist der richtige Weg!" Damit verschwindet das Skelett von einem Augenblick zum anderen, und Stone bleibt allein inmitten der flammenden Runen des Alten Kodex zur�ck.
Noch bevor er sich r�hren kann, beginnen sich die brennenden Zeichen im Kreise zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller, bis Stone aus einer rotierenden Kugel von leuchtenden Runen umgeben ist. Dann bewegt sich ein Teil der Runen in das Innere des Kreises auf Stone zu, so dass die Kugel in eine Spirale �bergeht, die schnell kreisend schlie�lich ihren Mittelpunkt in dem jungen H�ter selbst findet. Als die Runen in seinen K�rper eindringen, f�hlt Stone einen brennenden Schmerz, und zugleich Lust und Ekstase. Er sp�rt nicht mehr, dass er seine Emotionen hinausbr�llt, mit einer Stimme, die jeden Troll in Furcht und Schrecken versetzen w�rde, er sp�rt nicht, das er schon l�ngst nicht mehr kniet, sondern dass alle Muskeln seines K�rpers gespannt und gedehnt sind und er die Arme weit von sich streckt. Er sp�rt nur, dass ihn die Runen durchdringen, dass sie sein Inneres vollkommen ausf�llen und jeden Winkel seines Selbst erleuchten, und eine vage Ahnung steigt in ihm auf, was sein Ziehvater meinte, als er von der "geheimen Macht des Alten Kodex" sprach.
Als die Gef�hle zu viel f�r den Geist des Kriegers werden und er langsam in die Bewusstlosigkeit hin�berd�mmert, kann er noch eine Stimme h�ren:
"Der Weg der W�chter hat seinen Anfang im Scho� der Erde! Nur der Beherzte kann ihn beschreiten!"
Dann wird im schwarz vor den Augen...
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veteran
Joined: Mar 2003
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V�llig unspektakul�r dringt LuSer in die Kraftf�den ein. Er sp�rt weder einen Widerstand, noch irgendeine sonstige Regung, als er mitten durch sie hindurchfliegt. Nichteinmal ein Kribbeln macht sich bemerkbar.
Fast ein wenig entt�uscht, aber noch immer im Hochgef�hl seines Daseins als Drachen, dreht sich Lu herum. Die F�den liegen hinter ihm, und wie schon zuvor bei dem gro�en silbernen Drachen zeigen sie auch jetzt kein einziges Zittern oder gar eine Besch�digung. Er wirft einen schnellen Blick auf seine Gef�hrten, und f�r einen winzigen Moment f�hlt er Zweifel in sich aufsteigen � doch seine Freunde stehen noch immer regungslos an ihren Positionen, und Lu wei�, dass ihnen nichts widerfahren ist. Der kleine Drache blickt erneut zur�ck auf die zahllosen F�den, die noch immer ein feines, undurchdringbar wirkendes Netz bilden. Langsam, ganz still zuerst, schleicht sich eine Ahnung in den kleinen Drachen, dass er die F�den nicht nur mit seinen metaphysischen Augen sehen muss, sondern mit seinem inneren Selbst � und in dem Augenblick, in dem er sich dessen bewusst wird, ver�ndern die F�den ihre Gestalt und ihre Lage, und pl�tzlich sieht er sein eigenes Ich, einen gewaltigen Dachen, fast ebenso majest�tisch und erhaben wie der Alte Silberne, gr��er und m�chtiger als alle seine Verwandten, ja als jedes andere Mitglied seines Rudels. Es ist nur ein geisterhaftes Abbild, nicht mehr als eine metaphysische Manifestation, doch zugleich ist es ein Spiegelbild LuSers. Ein Spiegelbild, das vielleicht seine Zukunft zeigt, oder auch sein innerstes Selbst.
Dann explodieren die F�den lautlos in Myriaden winziger Sterne, h�llen den fassungslosen und �beraus beeindruckten jungen Drachen ein, liebkosen ihn und streichen sanft �ber seine Schuppen. Angenehme Schl�frigkeit bef�llt Lu, und kurz bevor er in eine traumlose Bewusstlosigkeit hin�berd�mmert, kann er eine unendlich wohlklingende Stimme h�ren:
"Der tiefe Sturz in den bodenlosen Schatten f�hrt zur Selbsterkenntnis!"
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Als Stone wieder zu sich kommt, findet er sich stehend in dem selben Gang wieder, der zur�ck in die Bibliothek f�hrt. Die Pendelt�r vor ihm schwingt noch immer leicht hin und her, und hinter ihm hockt LuSer auf dem Boden, den Schwanz in den Schienen, und starrt ihn aus gro�en, verst�ndnislosen Augen an. Orientierungslos schaut der Krieger an sich herunter. Sein Schwert ist dort, wo er es immer tr�gt, obwohl er sich deutlich daran erinnern kann, dass er es weit in die Wand aus brennenden Runen hineingeworfen hatte. Die Erinnerung an das Gef�hl, auf die Waffe verzichtet zu haben, ist stark und gibt dem Krieger ein Gef�hl der inneren Ausgeglichenheit.
Alles ist so, wie es war, oder wie es sein sollte, und doch... ist dort in seinem Inneren nicht etwas, was neu ist, was zuvor nicht vorhanden war? Stone versucht, sich zu konzentrieren, doch alles, was in ihm ist, scheint zu ihm zu geh�ren, scheint ein Teil seines Selbst zu sein. Wenn dort jetzt etwas Neues sein sollte, so geh�rt dies nun untrennbar zu ihm und ist ein Teil seines Selbst.
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veteran
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veteran
Joined: Mar 2003
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Als Lu aus seinem D�mmerzustand wieder aufwacht, findet er sich in dem Gang wieder, der zur�ck in die Bibliothek f�hrt. Vor ihm ragt die kr�ftige Gestalt des Kriegers auf, als w�re nichts geschehen � obwohl der Krieger eine gewisse Verwirrung ausstrahlt. Lu f�hrt zu dem bissigen Wagen hinter ihm herum � doch dieser ruht weit entfernt, fast in den Schatten verborgen, still auf seinen Schienen, genau dort, wo ihn der junge Drache das erste Mal gesehen hat, und wo er seid mehreren Tausend Jahren stand. Der kleine Drache kann ihn eher erahnen, denn sehen. Lu fragt sich, ob seine Erlebnisse real oder nur eine unwirkliche Einbildung, eine Vision waren.
Alles ist so, wie es war, oder wie es sein sollte, und doch... in seinem Innersten f�hlt Lu eine machtvolle Pr�senz, eine Kraft, die ihm neu vorkommt. Und der kleine Drache beginnt langsam zu begreifen, dass dies sein eigenes Selbst sein k�nnte...
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veteran
Joined: Mar 2004
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Schwert - Stab. Stab - Schwert. Glance hockt vor den beiden Teilen und blickt hin und her.
Der Stab - der Rest von Til�vemaegsil, dessen Zerst�rung er in der Vision sah? Das Schwert - ein Teil von Belekir, das in der Vision als erstes blutbesudelt wurde? Beides Fragmente? Und was haben diese mit ihm zu tun?
Er bemerkt Flecken an der Klinge des Schwertes - Rost? Er f�hrt mit der Hand dar�ber - Nein, die Flecken sind wie eingebrannt, nicht zu l�sen. Da sieht er �hnliche Flecken auch an einem Ende des Stabes.
Flecken - blutbesudelt - zerst�rt - Fragmente - Kombinationen - Rassen - Spaltung - gemeinsame Aufgabe - Gut und B�se - Licht und Schatten. Die Gedanken schwirren nur so in Glances Kopf durcheinander. Unwillk�rlich hebt er die Hand an den Kopf, den Blitzdolch in seiner Hand vergessend, und schneidet sich die Haut von der Wange bis an die Schl�fe auf. Glance zuckt vor Schmerz zur�ck, l�sst den Blitzdolch fallen und greift sich an die heftig blutende Wunde.
"Seltsam", denkt Glance, und schaut auf seine blutbefleckten Finger, "Ich bin also nicht in einer Traumwelt? Hier gibt es echte Verletzungen!? Hoffentlich wirkt dann auch mein Heilzauber". Er legt die Hand auf die Wunde, und spricht seinen Spruch. In der Tat schliesst sich die Wunde sofort.
Er schaut wieder auf die Teile vor ihm und sieht, das sein Blut auf beide spritzte. Ohne nachzudenken holt er ein Tuch aus seiner Tasche, nimmt den Stab auf und beginnt sein Blut abzuwischen. Er stutzt. An den Stellen �ber die er wischte ist der Stab blitzblank - auch die alten Flecken sind verschwunden. Schnell reinigt er den Stab vollst�ndig, und tut dann dasselbe mit dem Schwert. Dann hebt er den Blitzdolch auf und reinigt auch diesen von seinem Blut.
Sch�n und gut - die Teile sind nun gereinigt und blank. Offensichtlich bedurfte es des Bluts als L�sungsmittel. Aber der L�sung, was er nun mit den Teilen anfangen soll, ist er damit noch nicht n�hergekommen.
In times of crisis it is of the utmost importance not to lose your head (Marie Antoinette)
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veteran
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OP
veteran
Joined: Nov 2003
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Stone schaut den Drachen an, irgendetwas an dem Drachen kommt ihm anders vor, dann seine Umgebung. Erst jetzt kommt ihm der Umstand das sie wieder bei der Schwingt�r sind zu bewu�tsein. "Lu, was ist passiert? Wie kommen wir hierher?" Stone macht ein paar schleppende Schritte in den Gang, dann bleibt er stehen. "Nein, da will ich nicht mehr lang, denke ich." Stone geht wieder auf den Drachen zu, und da f�llt ihm auf was ihn st�rte. Lu ist gewachsen, nicht viel, aber doch sichtbar. Seine Schulterh�he ist jetzt bestimmt eine, eineinhalb Handbreiten h�her. "Lu? ..." Der Krieger starrt den Drachen entsetz an. "Wie lange war ich weg? Und warum hast Du gewartet? ..." Stone bricht ab, ihm wird klar das er wirres zeug redet. Nat�rlich h�tte Lu nicht mehrere Jahre warten k�nnen. Oder wie lange auch immer Drachen brauchen um so viel zu wachsen. "Lu, was ist passiert. Ich war weg, pl�tzlich war ich allein, ganz allein. In einem ... Raum, mit brennenden Zeichen als W�nde." Wieder bricht Stone ab, zu fantastich kommt ihm das Erlebte vor. Und dennoch ist er sicher das alles sich genauso abgespielt hatte. Er begreift das er eine wichtige Wahrheit �ber sich selbst erfahren hat. Und das er dar�ber hinaus eine Lektion gelernt hat. Nicht alles was aussieht wie ein beseeltes Skelett mu� ein Feind sein, nicht alles was B�se scheint, mu� B�se sein. Stone begreift das dies mindestens genauso wichtig ist, wie die m�glichkeiten die seinen weiteren Weg betreffen. Stone sammelt seine Gedanken wieder ins hier und jetzt. "Lu, was ist mit dir passiert?" Wieder starrt er den Drachen fassungslos an, "Lu, Du bist gewachsen. Wie ist das m�glich?"
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile(Aristoteles) Aber wenn man das einzelne nicht mehr beachtet, hat das ganze keinen Sinn mehr (Stone)
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