Als Glance wieder zu sich kommt, findet er sich stehend vor den Statuen wieder. Von Alrik ist keine Spur zu sehen, doch in seinem Rücken kann er den keuchenden Atem des Magiers hören.
In seinen Händen hält Glance das Tilúvemaegsil, jene hellebardenähnliche Waffe, die er selbst aus Stab, Ring und Blitzdolch zusammengesetzt hatte.
Alles ist, wie es war, oder wie es sein sollte, und doch... der Halbelf fühlt sich von einer inneren Ruhe ausgefüllt, wie er sie noch nie empfunden hat. Gerade jetzt empfindet er sich weder als Halbelf, noch Halbmensch, sondern einfach nur als Glance Parnson Mórsylvan A'Lodoss, und es scheint ihm völlig nebensächlich, welches Blut durch seine Adern fließt.
Noch immer ein wenig desorientiert wendet er sich zu Bodasen um. Er bemerkt den erstaunten Blick im Gesicht des Magiers, und unwillkürlich fährt er mit der Hand über sein stoppeliges Kinn und seine narbengezeichnete rechte Schläfe.
Er nickt Bodasen zu und lächelt schief, fast entschuldigend über sein ungewohntes Erscheinungsbild. Gerade als er zu einer knappen Erklärung ansetzten will, bemerkt er die Schweißtropfen auf der Stirn des Beschwörers, dann verzieht sich plötzlich das Gesicht des Magiers zu einer dämonenhaften Fratze, die keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Bodasen hat, und für einen Moment glaubt Glance mächtige, gebogene Hörner zu erkennen.
Noch bevor der Halbelf reagieren kann, bricht der Magier vor ihm in ein furchteinflößendes Brüllen aus, und mit einer gewaltigen Stimme, die Glance nie zuvor vernommen hat, die aber voller Macht und Bosheit ist, schleudert ihm der Magier schwarzes, qualvolles Licht entgegen, dem Glance nichts entgegenzusetzen hat...